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12.08.2018 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Großdemonstration gegen Nationalstaatsgesetz in Israel

Tel Aviv - Die Proteste gegen das neue Nationalstaatsgesetz in Israel dauern an: Zehntausende arabische Israelis und ihre Unterstützer sind am Samstagabend in Tel Aviv gegen das neue Gesetz auf die Straße gegangen. Sie forderten "Gleichberechtigung" und bezeichneten die israelische Regierung als "Apartheid-Regime". An der Demonstration nahmen auch israelische Juden teil. Das im Juli verabschiedete Gesetz definiert Israel als "Nationalstaat des jüdischen Volkes", in dem allein Juden das Recht auf Selbstbestimmung haben.

Erste Sonde zur Sonnenatmosphäre gestartet

Cape Canaveral - Mit einem Tag Verspätung hat die US-Raumfahrbehörde NASA erstmals eine Sonde gestartet, die in die Sonnenatmosphäre hineinfliegen soll. Die "Parker Solar Probe" hob am Sonntag an Bord einer "Delta IV Heavy"-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab, wie die NASA mitteilte. Der zunächst für Samstag geplante Start war nach NASA-Angaben gestoppt worden, weil eine Unregelmäßigkeit während der letzten Minuten des Countdowns beobachtet worden sei.

Regierung mit Erlass gegen unkontrollierte Schlachtungen

Wien - Kurz vor Beginn des islamischen Opferfests setzt die Bundesregierung eine Regelung in Kraft, mit der "illegale Hinterhofschlachtungen" unterbunden werden sollen. Der Erlass des Sozialministeriums gilt ab 15. August. Wie man bei der FPÖ meint, soll damit die tierquälerische und hygienisch gefährliche Tötung von rund 25.000 Schafen pro Jahr ein Ende finden. Nicht eingegriffen werde damit in rituelle, ordnungsgemäß durchgeführte Schächtungen an dafür geeigneten Orten, hieß es.

Oö. Kindergartengebühr - Etwa 20 Prozent Abmeldungen

Linz/Wien - Der oberösterreichische Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer geht im "Kurier"-Gespräch davon aus, dass nach Wiedereinführung der Gebühren rund 20 Prozent der Kinder vom Nachmittagskindergarten abgemeldet wurden. Die Bundesregierung kritisiert er für "weltfremde" Vorgaben in Sachen Kinderbetreuung und die Einstellung: "Wir machen etwas, aber finanzieren sollen es die anderen." Seit 1. Februar müssen Eltern in Oberösterreich wieder für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten zahlen - zwischen 42 und 110 Euro bei fünf Tagen pro Woche.

Marokko brachte Migranten von Küste in Süden des Landes

Rabat - Marokkanische Sicherheitskräfte haben in den vergangenen Tagen Hunderte Migranten nahe der Mittelmeerküste aufgegriffen und in den Süden des Landes gebracht. Offenbar sollten sie dadurch von der Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa abgehalten werden. Ein Behördenvertreter in der Hafenstadt Tanger sprach am Samstag von einem "Einsatz im Rahmen des Kampfes gegen illegale Migration". 1.600 bis 1.800 Migranten seien in Orte gebracht worden, "in denen bessere Lebensbedingungen herrschen".

59-jähriger Steirer stürzte mit Traktor ab

Mürzzuschlag - Ein 59-jähriger Steirer ist am Samstagabend mit seinem Traktor abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei war der Mann auf einer Forststraße von der Ganzalmhütte zum Moschkogel bei Mürzzuschlag (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) unterwegs. Ohne ersichtlichen Grund sei er plötzlich nach links abgebogen und über steiles Gelände etwa 20 Meter in den Wald abgestürzt. Der Traktor überschlug sich dabei und blieb auf dem Dach liegen. Der Lenker wurde darunter eingeklemmt.

Frau trennte sich in Oberösterreich mit Motorsäge Arm ab

Wels - Eine 56-Jährige hat sich am Samstagabend im Bezirk Wels-Land mit einer Motorsäge den Arm abgetrennt. Der Unfall geschah, als die Frau damit beschäftigt war, entlang der Hauseinfriedung Äste von Bäumen in einer Höhe von rund fünf Metern abzuschneiden, teilte die Polizei mit. Eine Nachbarin wurde auf die Hilferufe der Frau aufmerksam und verständigte die Einsatzkräfte. Die 56-Jährige wurde ins Spital nach Salzburg geflogen.

Verärgerte Anleger reichten Klage gegen Tesla-Chef Musk ein

Palo Alto (Kalifornien)/New York - Nach den Turbulenzen um den möglichen Rückzug des Tesla-Konzerns von der Börse sieht sich Firmenchef Elon Musk mit Klagen verärgerter Investoren konfrontiert. Zwei Anleger reichten am Freitag vor einem US-Gericht in San Francisco Klage gegen ihn ein. Sie werfen Musk vor, durch seine Twitter-Ankündigung zum Ende der Börsennotierung den Kurs der Tesla-Aktie künstlich in die Höhe getrieben und gezielt jene Anleger geschädigt zu haben, die auf einen Fall des Kurses gesetzt hatten.

(Schluss) fls/vef

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