11.08.2018 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Bukarest - In der rumänischen Hauptstadt fällt die Bilanz der Polizeigewalt vom Vorabend gegen rund 100.000 demonstrierenden Regierungsgegner verheerend aus: 452 Menschen wurden verletzt und mussten notverarztet werden, 65 - darunter elf Polizisten - wurden mit teils schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Auch ein Team des ORF wurde während der Ausschreitungen von der Polizei attackiert. Staatspräsident Klaus Johannis übte scharfe Kritik am "brutalen Vorgehen" der Polizei.
Erdogan sieht Partnerschaft mit den USA "in Gefahr"
Ankara/Washington - Nach dem Absturz der türkischen Lira hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den NATO-Bündnispartner USA vor einer weiteren Eskalation der Krise gewarnt. Sollte die US-Regierung die Souveränität der Türkei nicht respektieren, "dann könnte unsere Partnerschaft in Gefahr sein", schrieb Erdogan in einem am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Gastbeitrag der "New York Times". Er drohte, seine Regierung werde ansonsten damit beginnen, "nach neuen Freunden und Verbündeten" zu suchen.
Mann rief Polizei an und gestand Bluttat an Vater in Wien
Wien - Ein 31-jähriger Mann hat Freitagabend die Polizei angerufen und gestanden, nach Streitigkeiten seinen Vater erstochen zu haben. Die Bluttat hatte sich bereits vor einer Woche ereignet. Die Polizei fuhr zu der angegebenen Adresse nach Wien-Favoriten und fand die Leiche des 59-Jährigen. Bei Streitigkeiten mit dem Vater soll der 31-Jährige das Messer gezückt und auf seinen Vater eingestochen haben.
Neun Tote bei Absturz von Rettungshubschrauber in Japan
Tokio - Beim Absturz eines Rettungshubschraubers in Japan sind alle neun Menschen an Bord ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, war der Helikopter am Freitag bei einem Übungsflug in einer Bergregion in der Präfektur Gunma nordwestlich von Tokio verunglückt. Die Maschine stürzte in einen Wald. Polizei und Armee starteten eine Suchaktion. Am Samstag wurden alle neun Insassen für tot erklärt.
Flugzeug nach unerlaubtem Start in Seattle abgestürzt
Seattle - Auf dem Flughafen von Seattle im Nordwesten der USA ist eine leere Passagiermaschine gekapert worden und nach einem kurzen Flug abgestürzt. Ein Angestellter einer Fluggesellschaft habe die Maschine am Freitagabend "ohne Erlaubnis" gestartet und sei dann im Süden der Meeresbucht Puget Sound damit abgestürzt, erklärte der Flughafen Seattle-Tacoma International (Sea-Tac) auf Twitter. Die Polizei geht nach eigenen Angaben nicht von einem "terroristischen Vorfall" aus. Der Mann habe sich offenbar das Leben nehmen wollen.
Bergsteiger aus Österreich kam am Elbrus ums Leben
Naltschik - Am Elbrus im russischen Nordkaukasus ist ein Bergsteiger aus Österreich ums Leben gekommen. Der Vorfall habe sich in den frühen Morgenstunden am Samstag auf einer Höhe von 5.000 Metern ereignet, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes der Agentur Tass. Nach ersten Erkenntnissen habe das Opfer einen plötzlichen Herzstillstand erlitten. Der Tote gehörte den Angaben zufolge zu einer registrierten Gruppe von vier österreichischen Bergsteigern.
Ullrich wird in Psychiatrie von Experten beobachtet
Frankfurt am Main - Der frühere Radprofi Jan Ullrich wird nach seiner Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung von Experten beobachtet. Es liege nun in der Verantwortung der Fachkräfte, über das weitere Vorgehen zu entscheiden, sagte eine Sprecherin der Polizei in Frankfurt am Main. Ullrich war nach seiner vorübergehenden Festnahme nach einer Attacke auf eine Escort-Dame in einem Frankfurter Hotel in die psychiatrische Klinik gebracht worden. Aufgrund des "seelischen und körperlichen Zustands" des 44-Jährigen habe es laut Polizei keine andere Wahl gegeben.
Monsanto zu Millionen-Strafe wegen Glyphosat verurteilt
San Francisco/St. Louis - Der Agrarkonzern Monsanto ist im ersten Prozess wegen angeblich verschleierter Krebsrisiken seines Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat zu einem Schadenersatz von 289 Millionen Dollar (253 Millionen Euro) verurteilt worden. Die Mittel hätten "wesentlich" zur Krebserkrankung des Klägers beigetragen, befand ein Geschworenengericht am Freitag in San Francisco. Das Geld wurde dem ehemaligen Hausmeister Dewayne Johnson zugesprochen. Das Unternehmen ist mit Tausenden ähnlichen US-Klagen konfrontiert.
(Schluss) fls/pat
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