06.08.2017 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Oberwölz/Öblarn/Knittelfeld - Kaum waren die Aufräumarbeiten angelaufen, ist es in der Nacht auf Sonntag zu neuerlichen Unwettern in der Steiermark gekommen. In Oberwölz (Bezirk Murau) mussten erneut Häuser evakuiert werden, Bäche traten wieder über die Ufer und Hänge rutschten ab. In Knittelfeld (Bezirk Murtal) rettete die Feuerwehr Menschen aus einem weggeschwemmten Pkw. Mehr als 350 Feuerwehrleute rückten in der Steiermark aus. Auch in Tirol kam es zu zahlreichen Einsätzen.
Niessl will im Wahlkampf mit Flüchtlingsthema punkten
Wien/Eisenstadt - Anders als die Bundes-SPÖ will die burgenländische SPÖ mit ihrem Landeshauptmann Hans Niessl und dem Listenersten Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil im Wahlkampf auch mit dem Flüchtlingsthema punkten. "Wir werden mit diesem Thema die stärkste Sozialdemokratie in Österreich werden", sagte Niessl in einem APA-Interview. Kritik übte er am ÖVP-Spitzenkandidaten Sebastian Kurz. "Welchen Wahlkampf?", meinte Niessl auf die Frage, wie er den schwarz-türkisen Wahlkampf finde.
Gründungsinitiative für Primärversorgungszentren startet
Wien - Das Gesundheitsministerium startet eine Gründungsinitiative, um Ärzte bei der Errichtung von Primärversorgungseinheiten zu unterstützen. "Verträge und juristische Fragen sind für viele Ärztinnen und Ärzte Neuland. Wir wollen sie bei allen formalen Schritten gut unterstützen", erklärte Ministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) gegenüber der APA. Neben den zwei bestehenden Pilotprojekten in Wien-Mariahilf und in Enns sollen 75 solcher Zentren bis 2021 entstehen.
Briten angeblich zu Brexit-Zahlung von 40 Mrd. Euro bereit
London - Die britische Regierung stellt sich einem Zeitungsbericht zufolge auf die Zahlung von bis zu 40 Milliarden Euro für den Austritt aus der Europäischen Union ein. Dies sei die Summe, bei der man am Ende der Brexit-Verhandlungen landen dürfte, schrieb der "Sunday Telegraph" unter Berufung auf drei mit der Strategie der britischen Unterhändler vertraute Personen. Die britische Regierung wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. Sie hat bisher noch keinen Hinweis gegeben, wie viel sie zu zahlen bereit ist.
Trump lobte Sessions nach tagelanger harter Kritik
Washington - Nach tagelanger harter Kritik hat US-Präsident Donald Trump seinen Justizminister Jeff Sessions öffentlich gelobt. Nachdem in Washington viele Jahre lang vertrauliche Informationen an die Medien weitergegeben worden seien, sei es "toll", dass der Generalstaatsanwalt nun dagegen vorgehe, schrieb Trump auf Twitter. Bei Fragen der nationalen Sicherheit gelte die Devise: "Je härter, desto besser." Trump hatte Sessions in den vergangenen Wochen mit scharfer öffentlicher Kritik in die Enge getrieben.
Japan gedenkt des Atombombenabwurfs auf Hiroshima
Tokio - Mit einer Schweigeminute haben Tausende Menschen in Hiroshima des Abwurfs der US-Atombombe auf die japanische Großstadt vor 72 Jahren gedacht. An der zentralen Gedenkzeremonie Sonntag früh nahmen neben Ministerpräsident Shinzo Abe auch Überlebende teil. Zehntausende Bewohner waren sofort tot, insgesamt starben bis zum Ende des Jahres 1945 schätzungsweise 140.000 Menschen. Drei Tage nach Hiroshima warfen die US-Amerikaner eine zweite Atombombe über Nagasaki ab.
Mordverdacht: 28-Jährige starb nach Fenstersturz in Wien
Wien - Eine 28 Jahre alte Frau ist in der Nacht auf Sonntag in Wien-Liesing nach einem Sturz aus einem Fenster im zweiten Stock gestorben. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen wegen Mordverdachts aufgenommen. Eine polizeiliche Kommission habe festgestellt, dass die Umstände in der Wohnung in der Maurer Lange Gasse nicht unbedingt mit einem Unfall in Einklang zu bringen seien, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Nähere Angaben dazu machte sie nicht.
Eröffnung von neuem Berliner Flughafen vielleicht erst 2019
Berlin - Der pannengeplagte Berliner Hauptstadtflughafen BER kann einem Zeitungsbericht zufolge frühestens in zwei Jahren in Betrieb gehen. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf vertrauliche Projektunterlagen berichtete, werden sich die Bauarbeiten im Fluggastterminal bis September 2018 hinziehen. Eine Eröffnung sei so erst im Herbst 2019 möglich - acht Jahre nach dem geplanten Start. Als Ursache für die zahlreichen Verschiebungen gelten Missmanagement, Fehlplanungen und Pfusch am Bau.
(Schluss) daa/fls
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