20.02.2016 11:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Brüssel - Nach langem Ringen ist der erste Schritt für einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union getan. Der britische Premierminister David Cameron und die übrigen Staats- und Regierungschefs der EU einigten sich am Freitagabend nach 18-stündigen Verhandlungen in Brüssel auf ein Reformpaket, mit dem der sogenannte Brexit verhindert werden soll. "Großbritannien wird niemals Teil eines europäischen Superstaates sein und niemals den Euro annehmen", fasste Cameron die Ergebnisse zusammen.
EU fordert Schutzzonen in Syrien
Brüssel/Berlin - Die Europäische Union hat Schutzzonen in Syrien gefordert. Sie unterstützt damit nicht nur die notleidende syrische Zivilbevölkerung, sondern auch ein Anliegen der Türkei. In der Abschlusserklärung zum EU-Gipfel fordern die EU-Staaten das Regime von Machthaber Bashar al-Assad und seine Alliierten auf, Angriffe auf moderate Oppositionsgruppen unverzüglich zu beenden. Diese verschärften die Flüchtlingskrise und kämen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugute.
Obama ruft Kurden und Ankara zu Zurückhaltung auf
Washington - US-Präsident Obama hat die Kurdenmiliz YPG zur Zurückhaltung im Norden Syriens aufgerufen. Das machte er am Freitag in einem Telefonat mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan deutlich, wie das Weiße Haus mitteilte. Obama erklärte, dass YPG-Einheiten nicht versuchen sollten, weitere Territorien im Norden zu erobern. Zugleich forderte er die Türkei auf, ebenfalls zurückhaltend zu agieren.
Ende 2015 fast 80.000 Flüchtlinge in Grundversorgung
Wien - Rund 78.900 Menschen in Grundversorgung hat das Innenministerium zu Jahresende 2015 verzeichnet. Bei fast 5.600 davon handelte es sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, geht aus parlamentarischen Anfragebeantwortungen an die FPÖ hervor. Von den 78.900 "hilfs- und schutzbedürftigen Fremden" waren rund 57.400 Asylwerber, 3.800 waren Asylberechtigte und gut 4.000 subsidiär Schutzberechtigte.
Mann erstach in OÖ Ehefrau mit Messer
Natternbach - Ein Mann hat nach ersten Informationen am Samstag in Natternbach (Bezirk Grieskirchen) in Oberösterreich seine Ehefrau mit einem Messer erstochen. Nach der Tat nahm er sich das Leben. Die Polizei sprach in einer ersten Stellungnahme gegenüber der APA von einem "möglichen erweiterten Suizid". Nähere Hintergründe der Tat waren vorerst unbekannt. Der Mann soll 50 bis 60 Jahre alt gewesen sein.
30-jährige Geisterfahrerin starb bei Unfall im Pongau
Flachau - Eine 30-Jährige ist bei einem Geisterfahrerunfall auf der Tauernautobahn (A10) in der Nacht auf Samstag im Salzburger Pongau getötet worden. Die Frau war entgegen der Fahrtrichtung nach Villach unterwegs. Im Bereich Flachau kam es zum tödlichen Zusammenstoß. Ein 55-Jähriger im anderen Fahrzeug wurde verletzt, berichtete die Polizei.
Fußgänger in der Steiermark von Zug erfasst und getötet
Bruck an der Mur - In der Steiermark ist am Freitagabend ein 34-jähriger Fußgänger von einem Zug auf der Südbahnstrecke erfasst und getötet worden. Der Mann aus Niederösterreich war gegen 21.00 Uhr bei Steinhaus am Semmering (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) auf offener Strecke unterwegs. Laut Polizei war er zum Zeitpunkt des Unglücks stark alkoholisiert. Warum der Mann entlang der Gleise marschierte, ist nicht klar.
Italienischer Schriftsteller Umberto Eco gestorben
Rom - Der italienische Schriftsteller Umberto Eco ist tot. Er sei im Alter von 84 Jahren gestorben, berichteten italienische Medien in der Nacht auf Samstag unter Berufung auf die Familie. Der Philosoph und Autor wurde gleich mit seinem ersten Roman "Der Name der Rose" von 1980 weltberühmt. Eco war vor langer Zeit an Krebs erkrankt. Er galt als einer der großen Intellektuellen der Zeitgeschichte.
(Schluss) mhh/jw
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!