25.12.2015 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Bei der ORF-Spendengala "Licht ins Dunkel" am Heiligen Abend ist mit rund 5,7 Mio. Euro nur geringfügig weniger als im Vorjahr gesammelt worden. Mitgeholfen haben dabei auch heuer wieder zahlreiche Prominente sowie Soldaten des Bundesheeres. Die politischen Wortmeldungen standen ganz im Zeichen der Flüchtlingskrise. Die Regierungsspitze sprach von einem "schwierigen Jahr". Bundespräsident Fischer bemühte "das berühmte Zitat" der deutschen Kanzlerin Merkel: "Wir schaffen das."
Papst Franziskus geißelte bei Christmette Konsumgesellschaft
Rom - Papst Franziskus hat zu Weihnachten die moderne Konsumgesellschaft kritisiert. Bei der Christmette im Petersdom am Heiligen Abend erinnerte er daran, dass Jesus in einem Stall in großer Armut geboren worden sei. "Dieses Kind lehrt uns, was wirklich wesentlich ist in unserem Leben", sagte Franziskus. In einer "Kultur der Gleichgültigkeit" solle der Lebensstil der Christen erfüllt sein von Erbarmen, Einfühlungsvermögen, Mitleid und Barmherzigkeit.
Bischöfe mahnen zu Solidarität mit Flüchtlingen
Wien - Österreichs Bischöfe haben am Heiligen Abend zu Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen. In jedem der Tausenden Menschen auf der Flucht komme Jesus den Menschen selbst entgegen und bitte um Aufnahme, so der Linzer Bischof Schwarz. Der Grazer Bischof Krautwaschl sagte laut "Kathpress": "Wenn wir uns dieser Tage der Flüchtlinge annehmen, dann leben wir Barmherzigkeit." Ähnlich auch Kärntens Bischof Schwarz: "Gott sucht Herberge bei den Menschen und wird in der Fremde geboren."
IS erlaubt Handel mit Organen von "Ungläubigen"
Washington - Der Islamische Staat (IS) hat seinen Anhängern die Entnahme der Organe von Gefangenen erlaubt. Das geht aus von der US-Regierung an die Nachrichtenagentur Reuters zugespielten Dokumenten hervor. Der Fatwa vom Jänner 2015 zufolge erlaubten es die Islamisten, die Organe von lebenden "Ungläubigen" zu entnehmen, um das Leben eines Muslims zu retten, auch wenn dies für den Gefangenen tödlich sei. Die Jihadistenmiliz IS kontrolliert weite Teile Syriens und des Irak.
40 Leichen nach Schiffsunglück vor Sulawesi geborgen
Jakarta - Knapp eine Woche nach einem Schiffsunglück vor der indonesischen Insel Sulawesi haben Rettungskräfte 40 Leichen geborgen. Damit starben nach offiziellen Angaben vom Freitag 63 Passagiere, nachdem das Schiff mit 118 Menschen an Bord am vergangenen Samstag gekentert war. 15 Menschen würden noch immer vermisst. Die anderen Passagiere konnten lebend geborgen werden, darunter auch der Kapitän. Das Schiff war auf dem Weg von Kolaka im Norden Sulawesis nach Siwa im Südosten der Insel.
14 Tote bei Tornados in den USA
Washington - Frühsommerliche Temperaturen im Osten, Tornados im Süden und Winterstürme im Westen: In den USA spielt zu den Weihnachtsfeiertagen das Wetter verrückt. In den Bundesstaaten Mississippi, Tennessee und Arkansas kamen mindestens 14 Personen durch die Wirbelstürme ums Leben. Zahlreiche Menschen wurden nach US-Medienberichten verletzt. In Washington und New York stiegen die Temperaturen auf deutlich über 20 Grad Celsius. In Colorado und Utah feierten die Menschen weiße Weihnachten.
Polizei bestätigte sechs Tote bei Gas-Explosion in Nigeria
Abuja - Nach der Gas-Explosion im Südosten Nigerias hat die Polizei zunächst den Tod von mindestens sechs Menschen bestätigt. Sechs weitere Personen seien verletzt und würden derzeit im Krankenhaus behandelt, sagte ein ranghoher Polizist am Freitag. Örtliche Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen von etwa 100 Toten. Das Unglück habe sich am Donnerstag beim Abpumpen eines Lastwagens an einer Gas-Anlage ereignet, berichtete die nigerianische Zeitung "Leadership".
Linzer attackierte Nachbar mit Samurai-Schwert
Linz - Ein 50-jähriger Linzer hat seinen Nachbarn am Heiligen Abend mit einem Samurai-Schwert attackiert. Dabei stritten die beiden Männer laut Landespolizeidirektion Oberösterreich um ein Mobiltelefon. Der 50-Jährige hatte sein Handy dem 25-Jährigen geborgt. Als er es wieder zurückhaben wollte, rückte es der Jüngere nicht heraus. Der Ältere holte daraufhin ein 50 Zentimeter langes Schwert und schlug damit auf seinen Gegner ein. Dieser erlitt mehrere Stich- bzw. Schnittwunden.
(Schluss) rst/jw
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