26.09.2015 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Mehr als 8.000 Flüchtlinge kamen am Freitag in Ungarn an

Budapest/Belgrad/Wien - Der Flüchtlingsstrom nach Ungarn reißt nicht ab. Auch am Freitag trafen nach Angaben der Polizei vom Samstag 8.159 Flüchtlinge ein. 7.895 Migranten kamen über die kroatisch-ungarische, der Rest über die serbisch-ungarische Grenze. Fünf Flüchtlinge wurden unter dem Verdacht der Dokumentenfälschung festgenommen. Seit Jänner wurden in Ungarn insgesamt 259.308 Flüchtlinge registriert.

Knapp 11.000 erreichten am Freitag das Burgenland

Nickelsdorf - Fast 11.000 Flüchtlinge haben am Freitag die ungarisch-burgenländische Grenze überschritten. Der überwiegende Großteil, nämlich 10.500, in Nickelsdorf, 200 im südburgenländischen Heiligenkreuz, wie die burgenländische Polizei am Samstag mitteilte. Zwischen Mitternacht und Samstagfrüh erreichten noch einmal 2.600 Schutzsuchende Österreich. Die Zahl der Ankünfte lag damit unter jener von Freitagfrüh.

Verfassungsschutz: Islamisten wollten Flüchtlingen helfen

Nickelsdorf - Auch in Österreich sollen "als Islamisten bekannte Personen" versucht haben, Flüchtlingen Hilfe anzubieten. Das erklärte der Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Peter Gridling, am Samstag im Ö1-Morgenjournal. Ein "extremistischer Hintergrund" wurde aber nicht ausgemacht. Dass Terroristen die Flüchtlingsrouten nützen, hält er für "wenig wahrscheinlich".

Rätsel um Mikl-Leitners Aussagen zu Dublin-Rückschiebungen

Wien - "Mehr als 5.000" Asylsuchende will Österreich nach Angaben von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) seit Jahresbeginn gemäß der Dublin-Verordnung in andere EU-Staaten - meist Rumänien und Bulgarien - zurückgeschoben haben. Ein Blick auf Statistiken lässt angesichts Mikl-Leitners Aussagen jedoch Verwunderung aufkommen. Würde dies doch eine Verzwölffachung der Dublin-Rückschiebungen bedeuten.

Kerry plant angeblich Vorstoß zu Lösung des Syrien-Konflikts

Washington - US-Außenminister John Kerry plant eine neue diplomatische Initiative im Syrien-Konflikt. Er werde kommende Woche bei mehreren Treffen Möglichkeiten einer politischen Lösung ausloten, verlautete aus US-Regierungskreisen. In Syrien haben nach Angaben der US-Armee von den USA unterstützte Truppen militärische Ausrüstung an Extremisten weitergegeben. Zentral sei die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York.

Papst feierte Messe in New York

New York - Papst Franziskus hat zum Abschluss seines Besuchs in New York eine Messe mit 20.000 Menschen im Madison Square Garden gefeiert. Davor war er bei einer Fahrt durch den Central Park von Zehntausenden bejubelt worden. Am Samstag fliegt das katholischen Kirchenoberhaupt weiter nach Philadelphia, wo Franziskus auch am Weltfamilientag teilnehmen wird, dem Anlass des Besuchs in den USA.

Polizei bestätigt Festgenommenen als Bombenleger von Bangkok

Bangkok - Knapp sechs Wochen nach dem verheerenden Bombenanschlag in Bangkok hat die thailändische Polizei bestätigt, dass es sich bei einem der beiden festgenommenen Ausländer um den mutmaßlichen Täter handelt. Bei dem Anschlag auf den Erawan-Schrein waren am 17. August 20 Menschen getötet und 120 weitere verletzt worden. Die meisten der Opfer kamen aus China. Das Motiv für die Tat ist bis heute unklar.

Auktion brachte 116.000 Dollar für 100-jährigen Champagner

New York - Eine 100 Jahre alte Champagner-Flasche, die nie ihren Weinkeller in Frankreich verlassen hat, ist in New York für mehr als 116.000 Dollar (rund 104.000 Euro) versteigert worden. Der edle Tropfen aus dem Jahr 1915 ging am Freitag beim Auktionshaus Sotheby's in New York für 116.375 Dollar an den Meistbietenden, der damit zugleich eine Reise für vier Personen nach Frankreich gewann.

(Schluss) mhi/grh

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