07.06.2015 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Istanbul - In der Türkei hat am Sonntag die Parlamentswahl begonnen. Rund 54 Millionen Wähler sind aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung der Volksvertretung zu entscheiden. Die Wahllokale sind von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr (MESZ) geöffnet. Die Wähler stellen bei der Abstimmung auch die Weichen für oder gegen ihren Staatschef Erdogan, der per Verfassungsänderung ein Präsidialsystem einführen will.
G-7-Gipfel beginnt in Bayern
Elmau - Im Luxushotel Schloss Elmau in Bayern beginnt am Sonntag (gegen 13:00 Uhr) der G-7-Gipfel wichtiger Industriestaaten. Das Treffen der sieben Staats- und Regierungschefs dauert bis Montag. Zum Schutz des Gipfels sind mehr als 20.000 Polizisten in Südbayern im Einsatz. Auch bis zu 2.100 österreichische Polizisten stehen bereit. Gastgeberin ist die deutsche Bundeskanzlerin Merkel.
ÖVP-Landeschefs pochen auf Nachbesserungen bei Steuerreform
Wien/Salzburg/Innsbruck - Die ÖVP-Landeshauptleute aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg haben am Sonntag erneut auf Nachbesserungen bei der Steuerreform gedrängt. In einer gemeinsamen Aussendung verlangten die Landeschefs Wilfried Haslauer, Günther Platter und Markus Wallner unter anderem, dass die Übergabe von Grundstücken für Betriebe und Familien "auch in Westösterreich" leistbar bleiben müsse.
Kindergartenpflicht für Vierjährige soll kommen
Wien - Auch Vierjährige sollen künftig verpflichtend in den Kindergarten gehen - und zwar gratis. Damit sollen Sprachdefizite ausgemerzt werden, erklärte Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) im APA-Gespräch. Man wolle jene erreichen, "die Sprachentwicklungsbedarf haben". Dabei gehe es "nicht um die Frage: Ausländer ja oder nein", sagte die Ministerin. Am Montag starten Verhandlungen mit den Ländern.
Rechnungshof kritisiert Hypo-Abverkäufe der Ära Kranebitter
Wien/Klagenfurt - Der Rechnungshof hat Verkaufsaktivitäten in der Umstrukturierungsphase der staatlichen Hypo zwischen 2010 und 2012 (Ära von Gottwald Kranebitter) untersucht und kritisiert laut dem "Standard" in seinem Rohbericht systematische Mängel, die 100 Mio. Euro gekostet hätten. Das weisen die Verantwortlichen der heutigen Heta zurück: Sie gehen von einem Verlust von zwei Mio. Euro aus.
Fast 3.500 Flüchtlinge am Samstag im Mittelmeer gerettet
Rom/Berlin - Bei einer großen Rettungsaktion im Mittelmeer haben Schiffe der italienischen, der deutschen und der irischen Marine und einer Nichtregierungsorganisation am Samstag vor der libyschen Küste fast 3.500 Flüchtlinge aufgenommen. Insgesamt 15 Flüchtlingsboote - sechs davon Schlauchboote - waren in der Früh in Seenot geraten. Die verlassenen Boote wurden zerstört.
442 Tote bei Schiffsunglück am Jangtse
Jianli - Bei der schwersten Schiffskatastrophe in China seit Jahrzehnten sind höchstwahrscheinlich alle 442 Vermissten ums Leben gekommen. Am Sonntag stieg die Zahl der auf dem Jangtse tödlich verunglückten Menschen auf 431, wie staatliche chinesische Medien berichteten. An Bord des Touristenschiffes "Stern des Orients" waren 456 Menschen, nur 14 überlebten. Elf Menschen werden noch vermisst.
Gewalt vor Wahlen in Mexiko
Mexiko-Stadt - Bei Gewalt zwischen Mitgliedern einer Bürgermiliz am Abend vor den Parlaments- und Kommunalwahlen in Mexiko sind mindestens acht Menschen getötet worden. In dem mittelamerikanischen Land wird am Sonntag ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Die insgesamt 83 Millionen Wahlberechtigten sind außerdem dazu aufgerufen, neun Gouverneure sowie rund 900 Bürgermeister neu zu wählen.
(Schluss) bb/str
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