09.12.2025 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zweiter Prozess gegen Benko wegen betrügerischer Krida

Innsbruck - Der gestrauchelte frühere Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer Ren� Benko muss sich am Mittwoch in einem zweiten Prozess am Landesgericht Innsbruck wegen des Verdachts der betrügerischen Krida verantworten. Dem 48-Jährigen und einer Mitangeklagten wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer 370.000 Euro an Vermögenswerten beiseite geschafft zu haben, indem Bargeld, Schmuck und hochpreisige Uhren in einem Tresor bei Verwandten versteckt wurden.

Nobelpreisträger werden ausgezeichnet

Oslo - In Skandinavien werden am Mittwoch die prestigeträchtigen Nobelpreise überreicht. Die venezolanische Friedensnobelpreisträgerin Mar�a Corina Machado soll in den Mittagsstunden (ab 13.00 Uhr) bei einer feierlichen Zeremonie im Rathaus von Oslo geehrt werden. Ob die an einem geheimen Ort lebende Oppositionsführerin angesichts von Drohungen der autoritären Führung ihres Landes nach Norwegen reisen kann, blieb jedoch bis zuletzt unsicher.

Nationalrat startet in dichtes Jahresfinale

Wien - Der Nationalrat startet am Mittwoch in eine äußerst dichte Plenarwoche, um noch zahlreiche Gesetze vor dem Jahreswechsel unter Dach und Fach zu bringen. Mehr als 50 Tagesordnungspunkte wollen die Abgeordneten an drei Sitzungstagen abarbeiten. Am Mittwoch stehen vor allem Beschlüsse aus dem Finanz- und Wirtschaftsbereich auf dem Programm, darunter ein Betrugsbekämpfungspaket, die Ausweitung des Tabakmonopols und Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Inflation dienen sollen.

Selenskyj will abgeänderten Friedensplan an USA übermitteln

EU-weit/Rom - Nach Überarbeitung des US-Friedensplans für die Ukraine wirbt Präsident Wolodymyr Selenskyj in Europa um Unterstützung auf dem Weg zu einem Ende des russischen Angriffskrieges. In Rom traf der ukrainische Staatschef zunächst Papst Leo XIV., am Nachmittag führte er Gespräche mit Italiens Regierungschefin Georgia Meloni. Es wird gespannt auf eine US-Reaktion auf die überarbeitete Version des ehemals 28 Punkte umfassenden Friedensplans von US-Präsident Donald Trump gewartet.

Trump hält Europäer für schwach

Washington - US-Präsident Donald Trump legt bei seiner massiven Europa-Kritik nach. In Hinblick auf Europas politisches Führungspersonal sagte er in einem am Dienstag veröffentlichten "Politico"-Interview: "Ich halte sie für schwach." Sie wollten politisch korrekt sein, wüssten aber nicht, was sie tun sollten. "Europa weiß nicht, was es tun soll."

Neues Dienstzeitmanagement für Österreichs Polizei geplant

Wien - Die Polizei will sich selbst ein neues Dienstzeitenmanagement geben. Das System soll für die Beamtinnen und Beamten maximal 13 Stunden Dienstzeit am Stück bringen, flexibler und familienfreundlicher als bisher werden. Ab dem Frühjahr 2026 soll es zunächst in fünf Bezirken einen Probelauf geben, der dann evaluiert wird. Ab 2027 soll das neue System schrittweise bundesweit ausgerollt werden, wie der Generalsekretär des Innenministeriums, Andreas Achatz, am Dienstag mitteilte.

"Schamanin"-Angehörige wegen Millionenbetrugs vor Gericht

Wien/Maria Enzersdorf - Im Fall mutmaßlicher Okkult-Betrügereien rund um eine "Schamanin" namens "Amela" wird am Mittwoch am Wiener Landesgericht gegen den Ex-Mann, den Sohn und die Schwiegertochter der 45-Jährigen verhandelt. Die mutmaßliche Haupttäterin Mariana M., wie die "Schamanin" mit bürgerlichem Namen heißt, ist weiter flüchtig. Ihren Angehörigen wird gewerbsmäßiger schwerer Betrug, kriminelle Vereinigung und Geldwäscherei vorgeworfen. Inkriminierter Schaden: zumindest 1,77 Millionen Euro.

Prozess nach Gewölbeeinsturz mit zwei Toten in Schärding

Ried im Innkreis/Schärding - Nach einem Gewölbeeinsturz bei Bauarbeiten in Schärding, bei dem im September 2024 zwei Bauarbeiter ums Leben gekommen sind, müssen sich am Mittwoch sowohl der Bauherr als auch der Bauunternehmer vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wirft ihnen in ihrem Strafantrag grob fahrlässige Tötung vor. Das Strafmaß bei einer Verurteilung beträgt bis zu drei Jahre Haft.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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