14.10.2025 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Graz - Im Bezirksgericht Graz-Ost haben sich am Dienstag eine Neurochirurgin und ihr Kollege wegen leichter Körperverletzung verantworten müssen. Die Frau hat im Jänner 2024 ihre Tochter zu einer Schädeloperation mitgenommen. Laut Staatsanwaltschaft soll die damals Zwölfjährige selbstständig mit einem Bohrer ein Loch für eine Sonde in die Schädeldecke gebohrt haben. Die beiden Ärzte fühlten sich nicht schuldig und bestritten, dass das Kind aktiv etwas gemacht hat.
EU-Innenminister beraten schnellere Abschiebungen
Brüssel/Luxemburg - Die EU-Innenminister werden bei ihrem Treffen am Dienstag in Luxemburg über die strittigsten Themen keine Entscheidungen treffen: Die Chatkontrolle im Kampf gegen Kinderpornografie wurde von der Agenda gestrichen, und eine erste politische Einigung zum Gesetz für Rückführungen von Migranten ist erst im Dezember angepeilt. Diskutiert wird, freiwillige Anerkennungen von EU-Rückführentscheidungen verpflichtend zu machen. Österreich vertritt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Israel fordert Fortschritte bei Rückgabe von Toten
Tel Aviv/Gaza - In die Freude über die Freilassung aller noch lebenden 20 Gaza-Geiseln mischt sich in Israel zunehmend Unmut, dass nur wenige tote Geiseln zurückgegeben wurden. Gleichzeitig sind am Dienstag bei einem israelischen Drohnenangriff in der Stadt Gaza trotz der Waffenruhe einem Bericht der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa zufolge mindestens sechs Menschen getötet worden.
Palästinensischer Botschafter: Nahost-Frieden braucht mehr
Wien - Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump zwecks Beendigung des Gaza-Kriegs hinterlässt für den palästinensischen Botschafter in Österreich, Abdel Shafi, "viele offene Fragen". Frieden sei nicht nur die Abwesenheit von Krieg. "Frieden erfordert viel mehr, als was gestern passiert ist", sagte Shafi am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal". Am Montag hatte die Umsetzung des jüngsten Waffenruheabkommens zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation Hamas begonnen.
Zahl der Ärzte wächst stark
Wien - Die Zahl der ihren Beruf ausübenden Ärzte ist in den vergangenen Jahren sowohl absolut als auch in Relation zur Bevölkerung stark gestiegen. Laut Statistik Austria waren 2015 noch rund 44.000 Ärzte in Österreich tätig - das entsprach einem Verhältnis von 506 Medizinern zu 100.000 Einwohnern. 2025 waren es bereits rund 52.000 Ärzte, damit kamen 565 Ärzte auf 100.000 Einwohner, zeigen am Dienstag veröffentlichte Zahlen.
Oppositionskandidat rief sich zu Wahlsieger in Kamerun aus
Yaounde - Nach der Präsidentenwahl in Kamerun hat sich Oppositionskandidat Issa Tchiroma Bakary zum Sieger erklärt. Der 79-Jährige verkündete am Dienstag: "Unser Sieg ist klar. Er muss respektiert werden." Der Ex-Arbeitsminister forderte damit Langzeit-Präsidenten Paul Biya heraus, der mit 92 Jahren und nach 43 Jahren an der Macht erneut kandidiert hatte. Laut Umfragen hatte Biya, der älteste amtierende Staatschef der Welt, gute Chancen, seine 1982 begonnene Herrschaft fortzusetzen.
"Solidarbeitrag" von Medizin-Absolventen rechtlich heikel
Wien/EU-weit/Brüssel - Der aktuelle Vorstoß der SPÖ, dass Jungärzte sich nach dem Abschluss an einer öffentlichen Medizin-Uni als "Solidarbeitrag" für einige Jahre zur Arbeit im öffentlichen Gesundheitssystem verpflichten sollen und dafür Erleichterungen beim Aufnahmetest bekommen, könnte laut dem Europarechtsexperten Walter Obwexer die aktuelle Quotenregelung gefährden. Derzeit sind 75 Prozent der Studienplätze für Österreicher reserviert. Auch ÖVP und NEOS zeigen sich reserviert.
63-Jähriger auf Tiroler Weide von Stier getötet
Pfunds - Ein 63-jähriger Österreicher ist Montagabend auf einer Weide im Tiroler Pfunds (Bezirk Landeck) von einem Stier attackiert und tödlich verletzt worden. Der Mann hatte zuvor mit dessen Bruder den Stier und zwei Kühe auf die eingezäunte Wiese getrieben, teilte die Polizei mit. Der Bruder ging gegen 19.30 Uhr für rund 20 Minuten ins Dorf, kehrte zurück und fand den 63-Jährigen am Boden liegen. Der Stier verhielt sich weiterhin aggressiv und wurde von einem Jäger erlegt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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