08.10.2025 14:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Paris - In der Regierungskrise in Frankreich steht für Mittwochabend eine Entscheidung an. Der zurückgetretene, aber mit Verhandlungen beauftragte Premierminister S�bastien Lecornu zeigte sich zuversichtlich, Präsident Emmanuel Macron zum Ablauf der Frist am Abend mehrere Lösungsvorschläge unterbreiten zu können. Der Wunsch, dass Frankreich am Ende des Jahres einen Haushalt habe, sei so groß, "dass sich die Möglichkeit von Neuwahlen entfernt", sagte Lecornu Mittwochvormittag.
EU-Abgeordnete wollen Bezeichnung Veggie-"Burger" verbieten
Straßburg/Brüssel - Ein "Veggie-Burger" oder ein "Gemüse-Schnitzel" kann in Europa nach dem Willen des EU-Parlaments bald nicht mehr bestellt oder gekauft werden: Die EU-Abgeordneten haben am Mittwoch in Straßburg dafür gestimmt, dass Bezeichnungen wie Wurst oder Schnitzel nur mehr für Produkte erlaubt sein sollen, die Fleisch enthalten. Zudem nahmen sie vereinfachte EU-Agrarvorschriften und Maßnahmen zur Stärkung der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette an.
Plakolm rechnet nicht mehr mit großen EU-Erweiterungen
Tirana - Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) rechnet nicht mehr mit großen EU-Erweiterungsrunden, sondern mit einer Reihe von Einzelbeitritten. "Die Zeit, in der am 1. Jänner mehrere Länder EU-Mitglieder geworden sind, ist vorbei. Das sehe ich nicht mehr", sagte sie am Mittwoch in einer Diskussion mit Studenten des College d'Europe in der albanischen Hauptstadt Tirana. Während Montenegro einen EU-Beitritt im Jahr 2028 anstrebt, will Albanien 2030 so weit sein.
Hamas: "Optimismus" bei allen Parteien der Gaza-Gespräche
Sharm el-Sheikh - Die radikal-islamische Hamas hat sich am Mittwoch positiv über den Verlauf der Verhandlungen in Sharm el-Sheikh in Ägypten über ein Ende des Gaza-Krieges geäußert. Unter allen Parteien herrsche Optimismus, teilte ein ranghoher Hamas-Vertreter mit. Auch Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi zeigte sich ermutigt vom Gesprächsverlauf. Hamas und Israel tauschten indes Listen mit den Namen von Geiseln und Gefangenen aus. Zu Mittag wurden die Gespräche fortgesetzt.
Boot in Graz kenterte - 24-jähriger polnischer Arbeiter tot
Graz - Ein 24-jähriger Arbeiter aus Polen ist Mittwochfrüh in Graz nach dem Kentern eines Boots auf der Mur untergegangen und ums Leben gekommen. Er sowie zwei seiner Kollegen von der Baustelle der Murbrücke der Südautobahn (A2) waren für Arbeiten mit dem Aluboot auf die Mur gefahren, als dieses aus noch ungeklärter Ursache unterging. Während sich die anderen beiden ans Ufer retten konnten, verschwand der 24-Jährige unter der Oberfläche. Taucher entdeckten ihn am frühen Nachmittag.
Tote Mutter in Tirol: 43-jähriger Sohn vor Gericht geständig
Innsbruck - Ein 43-jähriger Mann hat sich am Mittwoch in einem Mordprozess am Landesgericht Innsbruck verantworten müssen. Er soll im Juni 2024 in Innsbruck seine Mutter getötet haben, indem er sie zuerst würgte und ihr dann zahlreiche Faustschläge gegen Gesicht und Kopf versetzte. Die 69-Jährige verblutete aufgrund der dadurch erlittenen Kopfplatzwunden. Vor dem Geschworenengericht zeigte sich der Angeklagte geständig. Laut psychiatrischem Gutachten war er bei der Tat zurechnungsfähig.
DSN-Beamter wegen Amtsmissbrauchsverdacht suspendiert
Wien - Ein der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zugeteilter Polizeibeamter ist am Dienstag vom Dienst suspendiert worden, weil er unzulässige Datenabfragen vorgenommen und womöglich Informationen über Ermittlungen weitergegeben haben soll. Einen entsprechenden Bericht des "profil" (Online-Ausgabe) bestätigte das Innenministerium am Mittwoch der APA. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch ermittelt, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Wien.
Weitere 80 Mio. an Forderungen bei Benko-Stiftung anerkannt
Innsbruck/Wien - Im Konkursverfahren gegen die Familie Benko Privatstiftung hat am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck eine weitere Prüfungstagsatzung stattgefunden. Nachdem bei der ersten Verhandlung im Mai 2024 von 2,3 Mrd. Euro an Gläubigerforderungen nur rund 50 Mio. Euro anerkannt worden waren, stellte sich die Situation nunmehr etwas anders dar: Zwei Gläubiger machten 80 Mio. Euro geltend, die auch anerkannt wurden. Letztlich dürfte allen Gläubigern aber nur verschwindend wenig bleiben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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