26.09.2025 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel - Die Planungen ein Drohnenabwehrsystem an der Ostflanke der EU gewinnen nach den jüngsten mysteriösen Ereignissen in Dänemark an Fahrt. Wie EU-Verteidigungsindustriekommissar Andrius Kubilius mitteilte, wurde bei einer Videokonferenz mit Verteidigungsministern vereinbart, mit der Umsetzung des Konzepts zu beginnen. Demnach soll vorrangig ein "Drohnenwall" errichtet werden, der mit fortschrittlichen Fähigkeiten unbemannte Flugkörper erkennen, verfolgen und abfangen soll.
Drohnen in norddeutschem Land Schleswig-Holstein gesichtet
Kiel/Brüssel - Nach den wiederholten Drohnenwarnungen in Dänemark sind auch im angrenzenden deutschen Bundesland Schleswig-Holstein verdächtige Flugobjekte aufgetaucht. Die regionale Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack teilte am Freitag mit, die Sichtungen würden momentan ausgewertet. "Selbstverständlich gehen wir in Schleswig-Holstein auch in diesem Fall jedem Verdacht auf Spionage- und Sabotage nach und sind in diesem Bereich weiterhin sehr wachsam", erklärte die Ministerin.
Figl wird zum neuen Wiener ÖVP-Chef gekürt
Wien - Die Wiener ÖVP kürt am Samstag einen neuen Obmann: Der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, wird bei einem Landesparteitag zum Nachfolger von Karl Mahrer gewählt. Mahrer war unmittelbar nach der Niederlage bei der Wien-Wahl im Frühjahr zurückgetreten. Figl wurde daraufhin zum geschäftsführenden Parteichef bestellt. Bei dem Parteitag in der Expedithalle in der Ankerbrotfabrik in Wien-Favoriten wird der Wechsel nun offiziell vollzogen.
Kickl wird auf Parteitag als FPÖ-Obmann bestätigt
Wien/Salzburg - Herbert Kickl soll am Samstag als Bundesparteichef der FPÖ wieder gewählt werden. Rund 850 Delegierte treffen sich dazu bei einem Parteitag im Messezentrum Salzburg. Die Veranstaltung hätte eigentlich schon im Juni stattfinden sollen, wurde aber wegen des Amoklaufs in einer Grazer Schule verschoben. Kickl ist als FPÖ-Chef derzeit unumstritten. Gerüchte, er könnte sich in die Kärntner Landespolitik verabschieden, dementierte er zuletzt.
Netanyahu will Gaza-Einsatz so schnell wie möglich beenden
New York - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will den Einsatz im Gazastreifen so schnell wie möglich beenden, vorerst aber weiterkämpfen zu wollen. Die letzten Überreste der radikal-islamischen Hamas hätten sich in Gaza-Stadt verschanzt, erklärte er am Freitag in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung. Die Gründung eines Palästinenserstaates nannte er "puren Wahnsinn". Geisel-Familien kritisierten Netanyahu nach der Rede scharf.
Merz: Wir leben "nicht mehr im Frieden"
Berlin/Washington - Angesichts zunehmender Attacken auf Datennetze und Infrastruktur kann man nach Ansicht von Bundeskanzler Friedrich Merz nicht mehr von Frieden in Deutschland sprechen. "Wir sind nicht im Krieg, aber wir leben auch nicht mehr im Frieden", sagte er beim "Schwarz Ecosystem Summit" in Berlin vor Unternehmern. Die Bedrohung sei real. Der Regierungschef nannte die Verursacher zwar nicht beim Namen, zählte aber die ganz Palette feindseliger Aktionen auf, die ihm Sorge bereiten.
Selenskyj meldet ungarische Aufklärungsdrohnen über Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine verdächtigt Ungarn nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Aufklärungsflüge mit Drohnen über ukrainischem Territorium ausgeführt zu haben. "Die ukrainischen Truppen haben Verletzungen unseres Luftraums durch Aufklärungsdrohnen festgestellt, die wahrscheinlich ungarisch sind", erklärte Selenskyj am Freitag in Onlinediensten. Ersten Untersuchungen zufolge hätten die Drohnen möglicherweise ukrainische Industrieanlagen in Grenznähe ausspioniert.
"Le Monde": Nachtzug zwischen Wien und Paris droht das Aus
Wien - Dem Nachtzug zwischen Paris und Wien sowie zwischen Paris und Berlin droht bereits zwei Jahre nach seinem Start zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember das Aus. Der Grund sei der Wegfall französischer Finanzhilfe für die Verbindung, berichtete die Zeitung "Le Monde" unter Verweis auf Informationen aus dem Pariser Transportministerium und von der Staatsbahn SNCF.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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