25.09.2025 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Auftaktsitzung" zur Sozialhilfe-Reform mit Bund und Ländern

Wien - Vertreter von Bund und Ländern sind am Donnerstag im Sozialministerium in Wien zu einer "Auftaktsitzung" zur geplanten Reform der Sozialhilfe zusammengekommen. Ziel ist eine bundesweite Vereinheitlichung der derzeit unterschiedlichen Regelungen. In Kraft treten soll die Reform Anfang 2027. Neben Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) nahmen die Sozialsprecher von ÖVP und NEOS sowie Vertreter der Bundesländer teil.

Verkehrsminister Hanke gibt grünes Licht für Lobautunnel

Wien/Schwechat - Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) hat am Donnerstag in der Asfinag Zentrale in Wien "den Lückenschluss der S1 Wiener Außenring Schnellstraße" verkündet. Der Start des ersten von zwei Abschnitten ist mit Frühjahr 2026 geplant. Für den zweiten Abschnitt, der den Lobautunnel beinhaltet, sind die Genehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen.

Beamtengewerkschaft spricht mit Regierung über Gehälter

Wien - Die Gewerkschaft hat sich am Donnerstag bereit erklärt, in Nachverhandlungen mit der Regierung zum Beamten-Gehaltsabschluss für das kommende Jahr zu treten. In einer gemeinsamen Aussendung der Vorsitzenden Eckehard Quin (GÖD) und Christian Meidlinger (younion) wurden aber kämpferische Töne angeschlagen. So sei die von der Regierung angedrohte Nulllohnrunde in den Jahren 2027 und 2028 "inakzeptabel". Die Koalition zeigte sich optimistisch.

Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy zu 5 Jahren Haft verurteilt

Paris - Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy ist in einem Prozess um angebliche Schwarzgelder aus Libyen zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Pariser Strafgericht hatte den 70-Jährigen zuvor am Donnerstag teilweise schuldig gesprochen. In dem Verfahren ging es um den Vorwurf, dass Sarkozy Geld des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi annahm, um damit seinen Wahlkampf 2007 zu finanzieren. Sarkozy kündigte umgehend Berufung an.

Vier Jahre Haft für 23-Jährigen nach Banküberfall in Tirol

Innsbruck/Fügen - Ein 23-jähriger Mann ist am Donnerstag am Landesgericht Innsbruck wegen schweren Raubes zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Der Tiroler wurde für schuldig befunden, am 7. Mai eine Bankfiliale in Fügen im Tiroler Zillertal überfallen zu haben. Zudem hatte er rund eineinhalb Stunden zuvor versucht, ein Geldinstitut im Bezirk Innsbruck-Land auszurauben. Im Vorfeld sowie vor Gericht zeigte sich der Österreicher geständig. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.

Rückgang bei Spenden für SOS-Kinderdorf zeichnet sich ab

Klagenfurt - Die Causa um mutmaßlichen Missbrauch an mehreren Standorten von SOS-Kinderdorf weitet sich aus. Wie am Donnerstag bekannt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft Klagenfurt gegen Mitarbeiter des Landes Kärnten wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Ermittlungen gibt es auch in Tirol und Salzburg. SOS-Kinderdorf war unterdessen um volle Aufklärung bemüht, sprach auf APA-Anfrage "jedoch auch von ersten Indikatoren für einen Spendenrückgang", wie es am Nachmittag hieß.

Deutscher Zulieferer Bosch will 13.000 Stellen abbauen

Gerlingen - Der Autozulieferer Bosch will Kosten sparen und etwa 13.000 weitere Stellen abbauen, vor allem an deutschen Standorten der Zuliefersparte Mobility. Die Maßnahmen sollten bis Ende 2030 abgeschlossen sein, teilte Bosch mit. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet. In Österreich sollen im Engineering-Bereich rund 40 Stellen sozialverträglich abgebaut werden, wie Bosch Österreich auf APA-Anfrage mitteilte. Insgesamt beschäftigt Bosch hierzulande rund 3.300 Mitarbeitende.

Lebensmittelpreise seit Ende 2019 um 33 Prozent gestiegen

Wien/Frankfurt - Die Preise für Lebensmittel in Österreich liegen laut einer Analyse der Europäischen Zentralbank (EZB) um 33 Prozent höher als Ende 2019, vor dem Ausbruch der Coronapandemie. In den Ländern des Euro-Währungsgebiets reicht der Anstieg der Lebensmittelpreise seitdem von 20 Prozent in Zypern bis zu 57 Prozent in Estland. In Deutschland sind es den Angaben zufolge 37 Prozent, in Italien 29 Prozent und in Frankreich 27 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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