12.03.2025 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland skeptisch zu US-Vorschlag für Waffenruhe

Moskau - Der von der ukrainischen Regierung im Grundsatz unterstützte US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe stößt in Russland auf Zurückhaltung. Jede Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine müsse die russischen Fortschritte berücksichtigen und auf die Bedenken der Regierung in Moskau eingehen, hieß es am Mittwoch aus ranghohen russischen Regierungskreisen. Dienstagabend hatten die USA die Aussetzung der Ukraine-Militärhilfen mit "sofortiger" Wirkung aufgehoben.

Russische Flagge über Stadtzentrum von Sudscha gehisst

Kursk - Russische Truppen befinden sich einem Medienbericht und Militärbloggern zufolge im Zentrum der Kleinstadt Sudscha im westrussischen Gebiet Kursk. Sie hätten die russische Flagge über dem Gebäude der Stadtverwaltung gehisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf einen Kommandanten. Sudscha ist die wichtigste Ortschaft, die die Ukrainer bei ihrem überraschenden Vorstoß auf russisches Gebiet im Sommer 2024 erobern konnten.

US-Stahl- und Aluminiumzölle - EU kündigt Vergeltung an

Washington/Brüssel - Die Europäische Union hat unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte Gegenzölle angekündigt. Die europäischen Zölle würden US-Waren im Wert von 26 Mrd. Euro betreffen, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch an. Es handle sich um rasche und angemessene Reaktionen.

Niederländisches Parlament lehnt EU-Verteidigungsplan ab

Den Haag - Das niederländische Parlament hat mit knapper Mehrheit den Aufrüstungsplan der EU-Kommission abgelehnt. Noch vergangene Woche hatten die EU-Regierungschefs, darunter auch der niederländische Premier Dick Schoof, den Plan gebilligt. Doch nun stimmten auch die Abgeordneten von drei der vier Koalitionsparteien dagegen. Dazu gehört auch die radikal rechte PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders. Hauptkritikpunkt ist die mögliche Finanzierung über eine höhere Staatsverschuldung.

Haselsteiners Westbahn künftig auch auf der Südbahn

Wien/Graz/Klagenfurt - Die mehrheitlich private Westbahn des Industriellen Hans Peter Haselsteiner wird dank des Koralmtunnels zwischen der Steiermark und Kärnten auch zur Südbahn. Mit 1. März 2026 geht es fünfmal täglich von Wien Hauptbahnhof über Graz und Klagenfurt nach Villach, so die Ankündigung bei einer Pressekonferenz in Wien am Mittwoch. Das Vorhaben war zuletzt immer wieder bereits am Tapet, auch schon für einen früheren Zeitpunkt.

Influencerin während Livestreams in Tokio getötet

Tokio - Eine 22-jährige Japanerin ist während eines Livestreams auf offener Straße in Tokio niedergestochen worden und nur wenig später gestorben. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Tatort verhaftet, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Ermittler stellten demnach dutzende Stichwunden an der Leiche der jungen Frau fest, unter anderem an Kopf und Hals. Die Zuschauer des Livestreams schauten laut Medienberichten entsetzt mit an, wie die Influencerin plötzlich um Hilfe schrie.

Pakistans Sicherheitskreise befreiten 155 Geiseln aus Zug

Islamabad - Pakistanische Streitkräfte haben 155 Passagiere aus einem von Separatisten gekaperten Zug in der Provinz Belutschistan im Südwesten des Landes gerettet. Das teilten Sicherheitskreise am Mittwoch mit. Die Regierung erklärte, der Einsatz zur Rettung Dutzender Geiseln sei noch im Gange. Die Separatisten hatten am Dienstag ein Gleis gesprengt und damit den Zug auf der Fahrt von Quetta nach Peshawar gestoppt. Die Balochistan Liberation Army (BLA) bekannte sich zu dem Anschlag.

Oppositionelle Mitte-Rechts-Partei gewinnt Grönland-Wahl

Nuuk/Washington - Inmitten des geopolitischen Ringens um Grönland haben die Bewohner der weltgrößten Insel offenbar für einen Machtwechsel gestimmt. Bei der Parlamentswahl am Dienstag errang die oppositionelle Mitte-Rechts-Partei Demokraatit 29,9 Prozent der Stimmen, geht aus dem Endergebnis hervor. Die Partei befürwortet eine langsame Annäherung an die Unabhängigkeit von Dänemark. Die ebenfalls oppositionelle Naleraq, die eine rasche Unabhängigkeit anstrebt, erzielte 24,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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