12.03.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

USA heben Aussetzung von Ukraine-Militärhilfen ab sofort auf

Jeddah - Die USA heben die Aussetzung der Ukraine-Militärhilfen mit "sofortiger" Wirkung wieder auf. Auch Geheimdienstinformationen sollten wieder an das von Russland angegriffene Land weitergegeben werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der USA und der Ukraine nach Gesprächen in Saudi-Arabien. Die Ukraine unterstützt einen US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe mit Russland, außerdem soll ein Rohstoff-Abkommen abgeschlossen werden. Russland reagierte zunächst kühl.

Fünfer-Gruppe berät in Paris zur Ukraine

Paris - Verteidigungsminister der Fünfer-Gruppe wichtiger NATO-Staaten beraten am Mittwoch (15.00 Uhr) in Paris über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine. Außerdem soll es bei dem Treffen der Vertreter aus Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Großbritannien um die Stärkung der europäischen Verteidigung gehen, wie das französische Verteidigungsministerium mitteilte. Der ukrainische Verteidigungsminister soll per Video zugeschaltet werden.

US-Stahl- und Aluminiumzölle - EU kündigt Vergeltung an

Washington/Brüssel - Die Europäische Union hat unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte Gegenzölle angekündigt. Die europäischen Zölle würden US-Waren im Wert von 26 Mrd. Euro betreffen, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch an. Es handle sich um rasche und angemessene Reaktionen.

KSV1870 erwartet heuer keine Entspannung bei Firmenpleiten

Wien - Der Gläubigerschutzverband KSV1870 rechnet aufgrund der anhaltend schwachen Wirtschaftsleistung heuer nicht mit einem Rückgang der zuletzt hohen Insolvenzzahlen. Für 2025 erwartet der Verband zwischen 6.500 und 7.000 Pleiten, das entspräche dem Niveau des Vorjahres. Aktuell seien "keine realistischen Anzeichen erkennbar", dass sich der "bestehende Insolvenzschub" in absehbarer Zeit abschwäche, so KSV-Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze am Mittwoch.

Sparmaßnahmen im Innenressort befeuern Sorgen bei Polizei

Wien - Wegen des klammen Bundesbudgets muss auch das Innenministerium den Gürtel enger schnallen. In Wien soll die Polizei etwa einen drastischen Cut bei Überstunden vornehmen, wie interne Schreiben zeigen, die der APA vorliegen. Auch in den restlichen Polizeidirektionen (LPD) dürfte gespart werden. Das Ministerium spricht von "normalen temporären Vorsorgemaßnahmen" aufgrund des noch ausständigen Budgets für 2025. In der Polizei fürchtet man den Auftakt für größere Einsparungen.

Oppositionelle Mitte-Rechts-Partei gewinnt Grönland-Wahl

Nuuk/Washington - Inmitten des geopolitischen Ringens um Grönland haben die Bewohner der weltgrößten Insel offenbar für einen Machtwechsel gestimmt. Bei der Parlamentswahl am Dienstag errang die oppositionelle Mitte-Rechts-Partei Demokraatit 29,9 Prozent der Stimmen, geht aus dem Endergebnis hervor. Die Partei befürwortet eine langsame Annäherung an die Unabhängigkeit von Dänemark. Die ebenfalls oppositionelle Naleraq, die eine rasche Unabhängigkeit anstrebt, erzielte 24,5 Prozent.

Duterte bei Internationalem Strafgerichtshof erwartet

Den Haag - Nach seiner Festnahme in Manila wird der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte in Den Haag beim Internationalen Strafgerichtshof erwartet. Dem 79-Jährigen soll dort wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Prozess gemacht werden. Es geht um mehrfache Morde im brutalen Kampf gegen die Drogenkriminalität.

Pakistans Sicherheitskreise befreiten 155 Geiseln aus Zug

Islamabad - Pakistanische Streitkräfte haben 155 Passagiere aus einem von Separatisten gekaperten Zug in der Provinz Belutschistan im Südwesten des Landes gerettet. Das teilten Sicherheitskreise am Mittwoch mit. Die Regierung erklärte, der Einsatz zur Rettung Dutzender Geiseln sei noch im Gange. Die Separatisten hatten am Dienstag ein Gleis gesprengt und damit den Zug auf der Fahrt von Quetta nach Peshawar gestoppt. Die Balochistan Liberation Army (BLA) bekannte sich zu dem Anschlag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!