10.01.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

FPÖ und ÖVP starteten Koalitionsverhandlungen

Wien - FPÖ und ÖVP haben am Freitag offiziell die Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Als erstes haben sich die Parteien den wohl größten Brocken, die Sanierung des stark angeschlagenen Budgets, vorgenommen. Dazu soll am späteren Vormittag eine Expertengruppe zusammenkommen, die Parteichefs Herbert Kickl und Christian Stocker werden dem Vernehmen nach noch nicht dabei sein. Die Gruppe soll auch über das Wochenende tagen, erste Ergebnisse werden zu Wochenbeginn erwartet.

Schallenberg zum Regierungschef ernannt

Wien - Alexander Schallenberg ist am Freitag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit dem Vorsitz der Regierung betraut worden. Der Außenminister wird diese Aufgabe ausfüllen, bis es ein neues Kabinett gibt. Van der Bellen begründete die Wahl Schallenbergs damit, dass dieser der längstdienende Minister der noch amtierenden Regierung gewesen sei. Vorgänger Karl Nehammer hatte sein Amt nach Scheitern der schwarz-rot-pinken Koalitionsgespräche am Freitag zurückgelegt.

Putin "offen" für Gespräch mit Trump

Moskau/Washington - Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben des Kreml "offen" für Gespräche mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Der Präsident hat mehrfach betont, dass er offen ist für Kontakte zu internationalen Spitzenpolitikern, darunter der Präsidenten der USA, einschließlich Donald Trump", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag vor Journalisten in Moskau. Moskau begrüße Trumps "Bereitschaft, Probleme durch Dialog zu lösen", fügte Peskow hinzu.

Sechs Tote durch Beschuss im Ukraine-Krieg

Saporischschja/Donezk - Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind laut Behörden seit Donnerstag sechs Menschen durch Beschuss getötet worden: Zwei in der von der Ukraine gehaltenen Stadt Siwersk in der von Russland großteils besetzten ostukrainischen Region Donezk, zwei in der russisch kontrollierten Stadt Donezk, zwei in der russisch kontrollierten Region Saporischschja im Süden. In der Nacht auf Freitag griff Russland die Ukraine laut der ukrainischen Luftwaffe mit 72 Drohnen an.

Zahl der Toten bei Flammeninferno in L.A. auf zehn gestiegen

Malibu (Kalifornien)/Los Angeles - Die Zahl der Toten bei den Waldbränden im Großraum von Los Angeles an der US-Westküste ist laut der gerichtsmedizinischen Behörde auf mindestens zehn gestiegen. Die Opfer müssten noch identifiziert werden, hieß es am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Mitteilung. Die gewaltige Feuerkatastrophe hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und wütet unverdrossen weiter. Etwa 10.000 Gebäude sind Medienberichten zufolge den verheerenden Bränden bereits zum Opfer gefallen.

Feuerwehren in Ostösterreich rückten zu Sturmeinsätzen aus

Wien/St. Pölten - Ein heftiger Sturm ist in der Nacht auf Freitag über Ostösterreich gefegt. Für die Berufsfeuerwehr Wien bedeutete dies zusätzliches Ausrücken: Rund 70 Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm seien absolviert worden, sagte Sprecher Jürgen Figerl der APA. Die Einsatzorte waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Überwiegend ging es um das Beseitigen von losen Ästen und umgestürzten Bäumen.

Erderwärmung 2024 im Schnitt bei 1,6 Grad

Reading/Brüssel - Das Jahr 2024 war einem Report zufolge das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel gewesen ist. Damit war es zugleich das wärmste je gemessene Jahr, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus berichtete. In den vergangenen Monaten hatte er ähnliche Vorab-Schätzungen präsentiert. Das Jahr sei neuesten Daten zufolge sogar um 1,6 Grad wärmer als die geschätzte Mitteltemperatur von 1850 bis 1900 gewesen.

E-Control wehrt sich gegen Rechnungshof-Kritik

Wien - Nach Ansicht des Rechnungshofes waren weder die zuständigen Ministerien noch die E-Control oder die Staatsholding ÖBAG auf die Gaskrise gut vorbereitet. So war es nach Ansicht des Rechnungshofes ein Fehler, dass im untersuchten Zeitraum 2018 bis 2022 weder das Energieministerium noch die Regulierungsbehörde E-Control vollständigen Einblick in die Gas-Lieferverträge zwischen der OMV und der russischen Gazprom bekommen hätten. E-Control und ÖBAG weisen die Vorwürfe zurück.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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