08.12.2024 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Damaskus - Die 24-jährige Herrschaft des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ist zu Ende: Am Sonntagfrüh erklärten die Rebellen in dem Land im Fernsehen, dass sie Damaskus befreit und das Regime gestürzt hätten. Assad habe zuvor Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen, sagten zwei hochrangige Offiziere zu Reuters. Der Anführer der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS), Abu Mohammed al-Golani, traf nach Angaben der Kämpfer in Damaskus ein.
Zehntausende Syrer feierten in Wien Sturz des Assad-Regimes
Wien - Zehntausende Syrerinnen und Syrer sowie Sympathisanten haben am Sonntagmittag in der Wiener Innenstadt mit einer Demonstration den Sturz des Regimes von Machthaber Bashar al-Assad gefeiert. Vor der Staatsoper schwenkten sie syrische Flaggen mit der Aufschrift "Free Syria". Nach Angaben der Polizei waren 3.000 Personen zu der Demonstration angemeldet. Diese Zahl dürfte sich verzehnfacht haben.
Kurdische Kämpfer in nordsyrischem Manbij vor Niederlage
Damaskus - Laut einem Vertreter der türkischen Sicherheitskräfte haben von der Türkei unterstützte syrische Kampfverbände die Kontrolle über einen Großteil der Gegend um die nordsyrische Stadt Manbij errungen. Der Sieg gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten/Arbeiterpartei Kurdistans, die dort lange die Oberhand hatte, sei sehr nahe, sagte die Person am Sonntag. "Sowohl die Luft- als auch die Landoperationen werden fortgesetzt, um Manbij aus den Händen der YPG/PKK zu nehmen."
Weiterer Fahrplan für Koalitionsverhandlungen im Nebel
Wien - Während es am Wochenende weiterhin ums Budgetloch ging, ist der weitere Fahrplan der Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS einigermaßen unklar. Anfang der Woche sollen sich die obersten Verhandler treffen, gegen Ende der Woche sollte es außerdem nach Berichterstattung der Untergruppen eine Zwischenbilanz geben - letzteres könnte sich aber ein wenig verzögern. Die ÖVP machte unterdessen weiter gegen steuerliche "Belastungen" mobil.
Südkoreas Innenminister tritt zurück
Seoul - Im Zuge der Staatskrise in Südkorea ist Innenminister Lee Sang Min zurückgetreten. "Ich erkenne meine Verantwortung an und entschuldige mich aufrichtig bei der Nation", wird Lee von der südkoreanischen Zeitung "Chosun Ilbo" zitiert. Gegen Lee, der als enger Vertrauter des Präsidenten Yoon Suk Yeol gilt, wird wegen Aufruhrs ermittelt. Nur wenige Stunden zuvor hatte die südkoreanische Staatsanwaltschaft den ehemaligen Verteidigungsminister Kim Yong Hyun verhaften lassen.
FPÖ will komplette Nulllohnrunde für Politiker
Wien - Bis zur Nationalratssitzung am Mittwoch muss eine Entscheidung über das Ausmaß der - bereits im Sommer von Türkis-Grün - angekündigten Nulllohnrunde bei den Politikergehältern fallen. Mit der Nationalratswahl haben sich die Mehrheitsverhältnisse geändert, an einer Lösung wurde am Sonntag von den Parlamentsklubs noch gefeilt. Die FPÖ forderte indes am Sonntag eine komplette Nulllohnrunde für alle Politiker bis zur Ebene der Landtagsabgeordneten.
Fahndung deckte großangelegte Steuerhinterziehung auf
Wien - Die Steuerfahndung im Amt für Betrugsbekämpfung hat in Österreich einen schwerwiegenden Fall von Steuerhinterziehung aufgedeckt. Zwei Verdächtige dürften Hunderten von Personen angeblich gemeinnützige Vereine aus dem Kultur- und Handwerksbereich verkauft haben, um mit diesen keine Steuern zahlen zu müssen. Da viele Käufer aus Verschwörungsbewegungen stammen, wird nicht ausgeschlossen, dass diese den Erwerb bewusst tätigten, hieß es aus dem Finanzministerium zur APA.
Heimischer Weihnachtshandel läuft besser als in Deutschland
Berlin/Wien - Im deutschen Einzelhandel kommt das für die Branche so wichtige Weihnachtsgeschäft kaum in Schwung. Die vergangene Woche vor dem zweiten Advent sei ähnlich durchwachsen gewesen wie schon die Woche davor, sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth vom Branchenverband HDE am Sonntag. "Das Weihnachtsgeschäft nimmt bisher nur langsam Fahrt auf." In Österreich zeigte sich der heimische Handelsverband zufrieden mit den bisherigen Advent-Einkaufssamstagen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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