05.12.2024 13:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Desinformations-Tsunami" von Lawrow bei OSZE-Treffen

Valletta - Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat seinen Auftritt beim OSZE-Ministerrat für scharfe Angriffe gegen westliche Staaten und das "Nazi-Regime in Kiew" genützt. Die Prinzipien der Helsinki-Schlussakte seien für die NATO "nur leere Worte", sagte er am Donnerstag bei der Tagung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf Malta. US-Außenminister Antony Blinken wertete die Tirade Lawrows in einer Replik als "Desinformations-Tsunami".

Premier Barnier reicht Rücktritt seiner Regierung ein

Paris - Nach dem Sturz der Regierung in Frankreich will Präsident Emmanuel Macron möglichst schnell einen neuen Ministerpräsident auswählen. Berichten der Zeitung "Le Parisien" und des Senders RTL zufolge will er dabei noch am Donnerstag Francois Bayrou treffen, der früher bereits mehrere Ministerposten innehatte. Bayrou gilt als ein möglicher Nachfolger des durch ein Misstrauensvotum gestürzten Ministerpräsidenten Michel Barnier und ist ein enger Vertrauter von Macron.

Verhandler beschleunigen Koalitionstempo

Wien - Nach dem gestrigen Treffen der Verhandlungsführer in Sachen Budget scheinen die Wogen bei den Regierungsgesprächen von ÖVP, SPÖ und NEOS wieder geglättet. In einer gemeinsamen Aussendung bekennt man sich zu einem Prozess, durch den "schnellstmöglich" eine Einigung in zentralen Budgetfragen und inhaltlichen Schwerpunkten erzielt werden soll. Detailverhandlungen sind für das Wochenende geplant, Anfang kommender Woche Gespräche "auf oberster Ebene".

Viele Kika/Leiner-Kunden werden zu Konkursgläubigern

St. Pölten/Wien - Der Konkurs von Kika/Leiner trifft auch viele Kunden der Möbelkette. Seit der Insolvenz von Kika/Leiner Mitte November können Gutscheine nicht mehr eingelöst werden. Laut Masseverwalter Volker Leitner gibt es "eine große Anzahl" an geschädigten Kunden, deren Anzahlung, etwa für eine Küche, aufgrund von Insolvenzbestimmungen nicht rücküberwiesen werden dürfen. Es gebe "viele Härtefälle". "Leider sieht das Insolvenzrecht dafür keine Ausnahmen oder Spielräume vor", so Leitner.

Ursache für U1-Brand "definitiv kein Fremdverschulden"

Wien - Das Feuer bei einem Sonderzug der Wiener U-Bahn-Linie U1 vor etwas mehr als zwei Wochen dürfte auf eine technische Ursache zurückzuführen sein. Das erklärte Gerald Ryba, Chef der Brandermittler des Wiener Landeskriminalamts, am Donnerstag am Rande eines Medientermins in der Landespolizeidirektion. "Wir gehen definitiv nicht von einem Fremdverschulden aus", sagte Ryba, "sondern von technischem Gebrechen", das wohl "irgendwo im elektrischen System" zu suchen sei.

Bereits 131 Tote durch rätselhafte Krankheit im Kongo

Kinshasa - Die Zahl der Menschen, die in der Demokratischen Republik Kongo an einer bisher unbekannten Krankheit starben, ist nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden auf 131 gestiegen. Teams medizinischer Experten, die seit Dienstag die betroffenen Ortschaften im Südwesten des Landes aufsuchten, hätten zwei weitere Dörfer gefunden, in denen mindestens 60 Todesfälle verzeichnet wurden, teilte der Gesundheitsminister der Provinz Kwango, Apollinaire Yumba, mit.

Amnesty-Bericht: "Israel begeht Völkermord in Gaza"

Wien/London - Ein neuer Bericht von Amnesty International wirft der israelischen Regierung und Armee "Völkermord" an Palästinensern in Gaza vor. Dabei wurden Aussagen von 212 Personen - darunter medizinisches Personal und Beamte der Verwaltung in Gaza - ausgewertet, dazu noch Satelliten-Bilder, Fotos und Aussagen israelischer Politiker und Militärs beigezogen. Israel wies den Bericht am Donnerstag als "völlig falsch" zurück.

Islamistische Kämpfer in syrische Stadt Hama eingedrungen

Damaskus/London - Bei ihrer Großoffensive in Syrien sind islamistische Kämpfer auch in die strategisch wichtige Stadt Hama eingedrungen. Am Donnerstag seien die Kämpfer "von mehreren Seiten aus nach Hama eingerückt" und lieferten sich "in mehreren Stadtvierteln Straßenkämpfe mit Truppen des (Assad-)Regimes", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Das syrische Militär räumte ein, die Kontrolle über die Stadt verloren zu haben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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