05.12.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Verhandler beschleunigen Koalitionstempo

Wien - Nach dem gestrigen Treffen der Verhandlungsführer in Sachen Budget scheinen die Wogen bei den Regierungsgesprächen von ÖVP, SPÖ und NEOS wieder geglättet. In einer gemeinsamen Aussendung bekennt man sich zu einem Prozess, durch den "schnellstmöglich" eine Einigung in zentralen Budgetfragen und inhaltlichen Schwerpunkten erzielt werden soll. Detailverhandlungen sind für das Wochenende geplant, Anfang kommender Woche Gespräche "auf oberster Ebene".

Premier Barnier reicht Rücktritt seiner Regierung ein

Paris - Nach seinem Sturz durch ein Misstrauensvotum im Parlament reicht Frankreichs Premierminister Michel Barnier am Donnerstag den Rücktritt seiner Regierung bei Präsident Emmanuel Macron ein. Barnier wird um 10.00 Uhr im Elys�e-Palast erwartet, wie das Präsidialamt am Mittwochabend mitteilte. 331 der derzeit 574 Abgeordneten hatten zuvor in der Nationalversammlung für den Misstrauensantrag der linken Opposition gestimmt.

OSZE-Jahrestreffen mit Blinken und Lawrow in Malta

Valletta - Die 57 Staaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sind am Donnerstag zu ihrem jährlichen Ministerrat zusammengekommen. Mit Spannung wurden vor allem die Auftritte des russischen Außenministers Sergej Lawrow und seines US-Kollegen Antony Blinken erwartet. Österreichs Chefdiplomat Alexander Schallenberg (ÖVP) nutzte seinen Aufenthalt auf der Mittelmeerinsel für mehrere bilaterale Treffen.

Amnesty-Bericht: "Israel begeht Völkermord in Gaza"

Wien/London - Ein neuer Bericht von Amnesty International wirft der israelischen Regierung und Armee "Völkermord" an Palästinensern in Gaza vor. Dabei wurden Aussagen von 212 Personen - darunter medizinisches Personal und Beamte der Verwaltung in Gaza - ausgewertet, dazu noch Satelliten-Bilder, Fotos und Aussagen israelischer Politiker und Militärs beigezogen. Israel wies den Bericht am Donnerstag als "völlig falsch" zurück.

"Renaturierung" ist das Wort des Jahres 2024

Graz/Wien - Zum österreichischen Wort des Jahres hat es 2024 die politisch aufgeladene "Renaturierung" geschafft. Das gab die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Graz bekannt. Zum Unwort wurde beim 25-jährigen Jubiläum dieser Wahl der "Volkskanzler" und zum Jugendwort "heast". "Lugner ist immörtal" wurde zum positiven Spruch des Jahres erkoren, der negative Konterpart wurde "Euer Wille geschehe".

Rebellen in Syrien belagern Hama von drei Seiten

Damaskus/London - Die Allianz aus Rebellen in Syrien belagert die strategisch wichtige Stadt Hama nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten von drei Seiten. Die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) habe die Straßen zwischen Hama und Raqqa abgeschnitten sowie zwischen Hama und Aleppo, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Sie habe auch drei Dörfer östlich von Hama eingenommen.

Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Südkoreas Präsidenten

Seoul - Die südkoreanische Polizeibehörde hat Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Präsident Yoon Suk-yeol eingeleitet. Damit reagierte sie auf Anzeigen, die eine Oppositionspartei und 59 Aktivisten erstattet hätten, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag berichtete. Der Vorwurf lautet demnach, dass Yoon aufgrund des vorübergehenden Verhängens des Kriegsrechts Hochverrat begangen habe.

Unwetter treiben Schadenlast für Versicherer hoch

Zürich - Hurrikane, eine Häufung von schweren Gewittern und verheerende Überschwemmungen in Europa machen 2024 nach Einschätzung von Swiss Re erneut zu einem sehr teuren Schadenjahr für die Versicherungsbranche. Insgesamt verursachten katastrophale Naturereignisse im zu Ende gehenden Jahr weltweit bisher wirtschaftliche Schäden von 310 Milliarden Dollar (295,46 Mrd. Euro), wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Schweizer Rückversicherungskonzerns hervorgeht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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