05.12.2024 10:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Premier Barnier reicht Rücktritt seiner Regierung ein

Paris - Nach seinem Sturz durch ein Misstrauensvotum im Parlament reicht Frankreichs Premierminister Michel Barnier am Donnerstag den Rücktritt seiner Regierung bei Präsident Emmanuel Macron ein. Barnier wird um 10.00 Uhr im Elys�e-Palast erwartet, wie das Präsidialamt am Mittwochabend mitteilte. 331 der derzeit 574 Abgeordneten hatten zuvor in der Nationalversammlung für den Misstrauensantrag der linken Opposition gestimmt.

Rebellen in Syrien belagern Hama von drei Seiten

Damaskus/London - Die Allianz aus Rebellen in Syrien belagert die strategisch wichtige Stadt Hama nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten von drei Seiten. Die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) habe die Straßen zwischen Hama und Raqqa abgeschnitten sowie zwischen Hama und Aleppo, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Sie habe auch drei Dörfer östlich von Hama eingenommen.

Amnesty-Bericht: "Israel begeht Völkermord in Gaza"

Wien/London - Ein neuer Bericht von Amnesty International wirft der israelischen Regierung und Armee "Völkermord" an Palästinensern in Gaza vor. Dabei wurden Aussagen von 212 Personen - darunter medizinisches Personal und Beamte der Verwaltung in Gaza - ausgewertet, dazu noch Satelliten-Bilder, Fotos und Aussagen israelischer Politiker und Militärs beigezogen. Israel wies den Bericht am Donnerstag als "völlig falsch" zurück.

"Renaturierung" ist das Wort des Jahres 2024

Graz/Wien - Zum österreichischen Wort des Jahres hat es 2024 die politisch aufgeladene "Renaturierung" geschafft. Das gab die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Graz bekannt. Zum Unwort wurde beim 25-jährigen Jubiläum dieser Wahl der "Volkskanzler" und zum Jugendwort "heast". "Lugner ist immörtal" wurde zum positiven Spruch des Jahres erkoren, der negative Konterpart wurde "Euer Wille geschehe".

Zahl der Milliardäre stagniert weltweit

Zürich - Die weltweite Zahl der Milliardäre stagnierte einer Studie zufolge in den vergangenen Jahren. Nach einem starken Wachstum ab 2015 erreichte der Wert 2021 mit 2.686 einen Höhepunkt und entwickelte sich seitdem seitwärts, wie einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der Schweizer Großbank UBS und des Beraters PwC zu entnehmen war. 2024 waren es 2.682. Während die Zahl der Milliardäre in Österreich schrumpfte, legte sie in Deutschland auf 117 und in der Schweiz auf 85 zu.

Werk der Klimt-Brüder um 2,7 Mio. Euro versteigert

London - Der Name Klimt zieht: Bei Sotheby's in London kam am gestrigen Mittwoch ein Gemeinschaftswerk der Brüder Gustav und Ernst Klimt zur Versteigerung. Das Bild "Hanswurst gibt eine improvisierte Vorstellung in Rothenburg", das einen kulturhistorischen Bezug zum Burgtheater aufweist, wechselte um 2,22 Mio Pfund (rund 2,7 Mio. Euro) den Besitzer. Zuvor war das Werk auf bis zu 600.000 Euro geschätzt worden.

Künftige OSZE-Vorsitzende übt scharfe Kritik an Moskau

Valletta - Die künftige OSZE-Vorsitzende Elina Valtonen hat scharfe Kritik am Aggressorstaat Russland geübt. "Wir sehen überhaupt keine Anzeichen auf russischer Seite, dass sie sich für Frieden einsetzen oder verhandlungsbereit sind", sagte Valtonen am Donnerstag in einem Interview mit der APA und weiteren Medien im Vorfeld des Ministerrates der europäischen Sicherheitsorganisation in Valletta. Explizit dankte sie Österreich für die Ausrichtung des nächsten OSZE-Jahrestreffens.

OSZE-Jahrestreffen mit Blinken und Lawrow in Malta

Valletta - Die 57 Staaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kommen am Donnerstag (10.00 Uhr) in Malta zu ihrem jährlichen Ministerrat zusammen. Mit Spannung werden vor allem die Auftritte des russischen Außenministers Sergej Lawrow und seines US-Kollegen Antony Blinken erwartet. Österreichs Chefdiplomat Alexander Schallenberg (ÖVP) nutzt seinen Aufenthalt auf der Mittelmeerinsel für mehrere bilaterale Treffen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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