04.12.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Signa - Benko soll Kopf "mafiaartiger Vereinigung" sein

Trient/Wien/Innsbruck - Die Staatsanwaltschaft Trient verdächtigt den Tiroler Unternehmer und Signa-Gründer Ren� Benko, "Anführer einer mafiaartigen kriminellen Vereinigung" zu sein, die mit dem Ziel gegründet wurde, Konzessionen und Genehmigungen zu erlangen, um daraus ungerechtfertigte Gewinne zu erzielen. Dies geht aus den Ermittlungsakten hervor.

Kika/Leiner nun in Konkurs - 1.350 Mitarbeiter betroffen

Wien/St. Pölten - Die Investorensuche für den zweiten Sanierungsversuch von Kika/Leiner ist gescheitert. Die Möbelkette hat am Mittwoch ihren Sanierungsplan zurückgezogen und Konkurs angemeldet. Ab sofort werden viele lagernde Artikel mit 30-Prozent-Rabatt verkauft. Nach dem Abverkauf schließen voraussichtlich die bestehenden 17 Filialen und die verbliebenen 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Statistik: Im 5-Jahres-Vergleich ist Wohlstand rückläufig

Wien - Die Statistik Austria hat am Mittwoch ein düsteres Bild von der heimischen Wirtschaft gezeichnet und liegt damit noch unter der BIP-Schnellschätzung des Wifo. "In den letzten fünf Jahren ist der Wohlstand deutlich zurückgegangen", so das Fazit von Statistik-Chef Tobias Thomas. Österreich stecke weiter in einer Rezession fest, seit März 2023 habe es nahezu durchgehend Umsatzrückgänge in der Industrie gegeben. Gleichzeitig bleibe aber die Zahl der offenen Stellen weiter hoch.

Steirischer SPÖ-Chef Lang tritt zurück

Graz - Der steirische SPÖ-Chef Anton Lang wird am Donnerstag nach einer Parteivorstandssitzung seinen Rücktritt bekannt geben. Die Landespartei bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Laut "Kleiner Zeitung" soll es auch schon einen Nachfolger geben: "Parteirebell" Max Lercher könnte geschäftsführender Parteiobmann werden. Das werde allerdings erst am Donnerstag ab 13.00 Uhr in der Sitzung besprochen, hieß es auf APA-Nachfrage.

Spitzenverhandler greifen in Koalitionsgespräche ein

Wien - Die Vorsitzenden von ÖVP, SPÖ und NEOS sind am Mittwochnachmittag im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit Experten zu einem "Runden Tisch" in Sachen Konjunktur zusammengekommen. In weiterer Folge ist auch ein Gespräch der Spitzenverhandler alleine geplant, in dem die Budgetzahlen außer Streit gestellt werden sollen. SP-Chef Andreas Babler meinte, dies sei "Grundlage für nahezu jede Entscheidung" in den Untergruppen.

Israels Verteidigungsminister sieht Chance für Gaza-Abkommen

Jerusalem - Israels Verteidigungsminister Israel Katz sieht Hoffnung für ein Abkommen mit der Hamas im Gaza-Krieg. "Es besteht eine Chance, dass wir dieses Mal tatsächlich einen Geiseldeal voranbringen können", sagte Katz beim Besuch eines Luftwaffenstützpunktes im Zentrum des Landes. Grund sei, dass der militärische Druck auf die Hamas unter anderem wegen der Schwächung der Hisbollah im Libanon zugenommen habe. Die islamistische Terrororganisation warnte indes vor Befreiungsaktionen.

Misstrauensvotum gegen Frankreichs Regierung

Paris - Frankreichs Nationalversammlung hat die Debatte um die Misstrauensanträge gegen die Mitte-Rechts-Regierung begonnen. Präsident Emmanuel Macron will Insidern zufolge schnell einen neuen Ministerpräsidenten einsetzen, sollte die Regierung um Amtsinhaber Michel Barnier wie erwartet am Mittwochabend gestürzt werden. Erwartet wird, dass sowohl das linke Lager als auch die Rechtsnationalen dem Kabinett von Barnier das Vertrauen entziehen und die Regierung somit stürzen.

JöH mit Amtsmissbrauch-Anzeige gegen Rosenkranz

Wien - Nachdem der "Standard" am Montag berichtet hatte, dass Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) ein Auslieferungsbegehren der Staatsanwaltschaft Wien für mehr als eine Woche zurückgehalten haben soll, erstattete die Jüdische HochschülerInnenschaft (JöH) am Mittwoch Anzeige gegen Rosenkranz wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch. Ermitteln will die Staatsanwaltschaft gegen die blauen Mandatare wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Verbotsgesetz.

Wiener Börse schließt knapp im Minus

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat Mittwoch etwas leichter geschlossen. Der heimische Leitindex ATX gab 0,14 Prozent auf 3.544 Punkte nach. An den europäischen Leitbörsen ging es hingegen überwiegend klar nach oben. Eingebremst wurde der ATX vor allem von deutlichen Kursrückgängen der schwergewichteten Aktien von Andritz und Verbund in Höhe von 5,4 bzw. 2,8 Prozent. In einem starken europäischen Technologiesektor zogen hingegen die AT&S-Titel satte 7,8 Prozent nach oben an.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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