03.12.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Berner Konvention: Schutzstatus von Wölfen gesenkt

EU-weit/Brüssel/Straßburg - Die Unterzeichnerstaaten der Berner Konvention haben den Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" auf "geschützt" gesenkt. Das teilte am Dienstag die Presseabteilung des Europarates in Straßburg mit. Der Vorschlag, den Schutzstatus zu senken, war von der EU gekommen, die jetzt in einem weiteren Schritt den Wolfsschutz in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) senken darf. Landwirtschaftsminister Totschnig (ÖVP) begrüßte die von ihm geforderte Absenkung.

EU-Gesundheitsminister für rauchfreie Umgebungen im Freien

Wien/EU-weit/Brüssel - Die Gesundheitsministerinnen und -minister der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben am Dienstag in Brüssel Empfehlungen für rauchfreie Umgebungen angenommen. Obwohl diese EU-Empfehlungen für die EU-Staaten nicht bindend sind, hatten sie im Vorfeld in Österreich für Aufregung gesorgt. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hatte hier im Vorfeld des heutigen Ministertreffens von "Fake News" geredet, die verbreitet worden seien.

Frankreich: Votum über Misstrauensantrag am Mittwoch

Paris - Frankreichs Regierungschef Michel Barnier ist nur noch auf Abruf im Amt: Die Nationalversammlung werde am Mittwoch über die beiden inzwischen eingereichten Misstrauensanträge abstimmen, hieß es am Dienstag in Parlamentskreisen. Da die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) erklärt hat, für den Antrag der linken Opposition zu stimmen, scheint der Sturz der Regierung sicher.

Über 300 Milliarden Dollar Schaden pro Jahr durch Dürren

Riad - Die UNO hat vor den weltweiten wirtschaftlichen und sozialen Folgen extremer Dürre und Trockenheit gewarnt. Im Jahr 2050 seien vermutlich 75 Prozent der Weltbevölkerung von Dürren betroffen, hieß es in einem am Dienstag anlässlich der internationalen Konferenz zur Wüstenbildung veröffentlichten UNO-Bericht. Schon jetzt entstünden dadurch Kosten von mehr als 307 Milliarden Dollar (292 Milliarden Euro) jährlich.

Wien nicht länger die lebenswerteste Stadt der Welt

Wien - Wien ist bei Expats nicht länger die lebenswerteste Stadt der Welt. Nach vielen Jahren an der Spitze hat im heurigen Mercer-Ranking Zürich die Nase vorne. Den Grund für den Abstieg von Wien lässt sich auf den Rückgang der Verfügbarkeit von Mietobjekten, die für internationale Entsandte geeignet sind, zurückführen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

E-Control: Gasversorgung für zwei Winter gesichert

Wien - Auch wenn die Ukraine ab dem 1. Jänner 2025 kein russisches Gas mehr nach Westen durchlassen sollte, wird es in den nächsten zwei Wintern keinen Gasmangel in Österreich geben, versichert E-Control-Vorstand Alfons Haber. "Importe von russischem Gas über die Ukraine und die Slowakei nach Baumgarten können durch Importe über Deutschland und Italien vollständig ersetzt werden", sagte Haber am Montagabend vor Journalisten in Wien.

Gewerkschaft: Fast 100.000 Teilnehmer an VW-Warnstreiks

Wolfsburg - Die IG Metall hat ihre Warnstreiks beim Autobauer Volkswagen in Deutschland vorerst beendet. Insgesamt beteiligten sich gestern und heute fast 100.000 Mitarbeiter an dem Ausstand, wie die Gewerkschaft mitteilte. Der Ausstand, der in jeder Schicht zwei Stunden dauerte, war am Morgen mit Ende der Nachtschicht beendet worden. Seit Beginn der Frühschicht wird in Wolfsburg und den anderen Werken wieder regulär gearbeitet.

FPÖ und ÖVP starteten Regierungsverhandlungen in Steiermark

Feldkirchen bei Graz - Neun Tage nach der steirischen Landtagswahl haben am Dienstag am Flughafen Graz die Koalitionsverhandlungen zwischen Wahlsieger Mario Kunasek (FPÖ) und ÖVP-Chef Christopher Drexler sowie ihren engsten Vertrauten begonnen. Gestartet werde wie angekündigt mit einem Kassasturz, sagte Kunasek in einem Medienstatement vor dieser "ersten inhaltlichen Runde". Bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Landtags soll die Regierung stehen, die Verhandlungen seien aber "ergebnisoffen".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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