03.12.2024 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tiflis - In Georgien sind den fünften Abend in Folge tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Aufschub der EU-Beitrittsverhandlungen durch die Moskau-freundliche Regierung zu protestieren. Tausende Demonstranten versammelten sich am Montagabend vor dem Parlament in Tiflis. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Menge zu zerstreuen. Regierungschef Irakli Kobachidse blieb indes hart und erklärte, es werde "keine Verhandlungen" mit der Opposition geben.
Fünfte Verhandlungsrunde zum Handels-KV
Wien - Nach gewerkschaftlichen Protesten am vergangenen Freitag in Linz und am Samstag in Wien treffen einander Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter aus dem Handel am Dienstag zur fünften Verhandlungsrunde für einen neuen Kollektivvertrag (KV). Der KV gilt für mehr als 430.000 Angestellte in der heimischen Handelsbranche. Am 22. November konnten sich die Verhandler in der vierten KV-Runde nicht auf einen Abschluss einigen.
E-Control: Gasversorgung für zwei Winter gesichert
Wien - Auch wenn die Ukraine ab dem 1. Jänner 2025 kein russisches Gas mehr nach Westen durchlassen sollte, wird es in den nächsten zwei Wintern keinen Gasmangel in Österreich geben, versichert E-Control-Vorstand Alfons Haber. "Importe von russischem Gas über die Ukraine und die Slowakei nach Baumgarten können durch Importe über Deutschland und Italien vollständig ersetzt werden", sagte Haber am Montagabend vor Journalisten in Wien.
NATO-Außenminister beraten über Ukraine und Nahen Osten
Brüssel - Die NATO-Außenminister beraten ab Dienstag in Brüssel über die Lage in der Ukraine. Auch wird der ukrainische Chefdiplomat Andrij Sybiha zu einem NATO-Ukraine-Rat in Brüssel erwartet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine Beitrittseinladung zur Allianz, um die von Kiew kontrollierten Teile des Landes gegen Russland abzusichern. Kiew drängt die Verbündeten überdies zur Lieferung von Abwehrsystemen gegen die neuartige russische Hyperschallwaffe Oreschnik.
Behörde: Elf Tote nach israelischen Angriffen im Libanon
Tel Aviv/Beirut - Bei den bisher schwersten israelischen Angriffen seit Beginn der Waffenruhe im Libanon sind Behördenangaben zufolge mindestens elf Menschen getötet worden. Drei weitere wurden verletzt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Ziel der Angriffe seien die Städte Haris und Talussa im Süden des Landes gewesen. In Haris meldeten die Behörden mindestens fünf Tote. Im Ort Talussa, vier Kilometer von der Demarkationslinie entfernt, waren es mindestens vier Tote.
Ex-Signa-AR-Chef Gusenbauer zahlt 296.000 Euro zurück
Wien - Der frühere Signa-Aufsichtsratschef und Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) hat die 2023 erhaltenen Honorarzahlungen, in Summe 296.000 Euro, zurückgezahlt, nachdem der Masseverwalter der Signa Prime, Rechtsanwalt Norbert Abel, diese angefochten hatte. Das geht aus dem am Montag den Gläubigern vorgelegten Zwischenbericht hervor. Auch andere Aufsichtsräte zahlten zurück. Ex-RBI-Chef Karl Sevelda lehnte ab, über dessen Honorar, 50.000 Euro, wird nun vor Gericht gestritten.
Laut Aktivisten über 500 Tote bei Kämpfen in Syrien
Aleppo/Idlib - Im Zuge der neuen Gefechte in Syrien zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen sind offenbar mehr als 500 Menschen getötet worden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zählen auch 92 Zivilisten zu den Todesopfern. Luftangriffe auf Wohngebiete der Rebellenhochburg Idlib, Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements, haben einen Massenexodus ausgelöst. Laut Anrainern brach die Wasserversorgung zusammen, zeitweise fiel auch der Strom aus.
Schutzstatus von Wölfen könnte am Dienstag sinken
EU-weit/Brüssel/Straßburg - Am Dienstag wird in Straßburg entschieden, ob der Schutzstatus des Wolfes im Rahmen der Berner Konvention herabgestuft wird. Die Europäische Kommission, die die 27 EU-Mitgliedstaaten bei der Konvention vertritt, hatte dies beantragt. Kommt die nötige Zweidrittelmehrheit (mindestens 34 von 50 Unterzeichner-Staaten) zustande, kann die EU den Wolfschutz wiederum in ihrer Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) herabsenken.
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red
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