02.12.2024 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Sozialexperten haben sich am Montag zusammengetan, um auch angesichts der aktuellen Budgetnöte eine Pensionsreform einzufordern. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr plädierte für eine Anhebung des Antrittsalters auf 67. Als Privatperson bzw. WU-Professor geht er noch darüber hinaus und wäre dafür, das Pensionsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Auch kurzfristig wären seiner Ansicht nach Maßnahmen möglich, etwa über Pensionsanpassungen unter der Inflation.
Die Rezession belastet weiterhin den Arbeitsmarkt
Wien - Der negative Trend am Arbeitsmarkt hat sich angesichts der Wirtschaftsflaute im November fortgesetzt. Ende des Monats waren rund 384.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, das entspricht einem Plus von gut 31.400 Personen bzw. einem Zuwachs von 8,9 Prozent zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent, wie das Arbeits- und Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte.
Pro-iranische Milizen greifen in syrischen Bürgerkrieg ein
Aleppo/Idlib - Der neu aufgeflammte Bürgerkrieg in Syrien scheint sich auszuweiten. Wie am Montag aus syrischen Militärkreisen verlautete, hat die von Islamisten bedrängte Armee nun auch Unterstützung pro-iranischer Milizen aus dem Nachbarland Irak erhalten. "Das ist frische Verstärkung, die geschickt wird, um unseren Kameraden an der Front im Norden zu helfen", sagte ein Offizier. Bereits am Wochenende hatte sich erstmals seit acht Jahren wieder Russland mit Luftangriffen eingeschaltet.
Eskalation in Syrien - Russland steht weiter hinter Assad
Washington/Ankara - Russland steht nach Worten von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Syrien unverändert zu Machthaber Bashar al-Assad. "Natürlich unterstützen wir weiterhin Bashar al-Assad", sagte Peskow am Montag in Moskau russischen Agenturangaben zufolge. "Entsprechend setzen wir unsere Kontakte fort, analysieren die Situation." Die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien riefen in einer gemeinsamen Erklärung zu einer "Deeskalation" in Syrien auf.
Mehr als zehntausend Mitarbeiter bei VW im Warnstreik
Wolfsburg/Zwickau - Mit flächendeckenden Warnstreiks bei Volkswagen macht die Gewerkschaft IG Metall in Deutschland gegen die milliardenschweren Sparpläne des Autobauers mobil. An fast allen deutschen Standorten legten am Vormittag mehr als zehntausend Mitarbeiter zeitweise die Arbeit nieder. Tausende zogen mit einem Demonstrationszug durch das Stammwerk und versammelten sich zu einer Kundgebung direkt vor dem Vorstandshochhaus. "Streikbereit! Bundesweit!", skandierten sie in Sprechchören.
56 Tote bei Fußball-Krawallen und Massenpanik in Guinea
Conakry - Bei Krawallen und einer anschließenden Massenpanik in einem Fußballstadion in Guinea sind nach offiziellen Angaben mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen. Auslöser war eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung im Finale eines Turniers in der Stadt Nzerekore am Sonntag, wie die Regierung des westafrikanischen Landes am Montag mitteilte. Einige Fans hätten mit Steinen geworfen, woraufhin es zu einer Panik und Gedränge gekommen sei.
Historisch: UNO-Gericht soll Klimaschutz als Recht festlegen
Den Haag/Port Vila - Der Internationale Gerichtshof ist von der Inselgruppe Vanuatu aufgerufen worden, Versagen beim Klimaschutz als Verstoß gegen internationales Recht festzulegen. "Das Gericht muss erklären: Dieses Verhalten ist ungesetzlich", sagte der Klimabeauftragte der Republik Vanuatu, Ralph Regenvanu, vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Staaten müssten zur deutlichen Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen und zu Reparationszahlungen für Schäden verpflichtet werden.
Österreich gibt weitere 7,5 Millionen Euro für Notleidende
Wien - Österreich stellt weitere 7,5 Millionen Euro für die notleidende Zivilbevölkerung in der Nahost-Region bereit. Das gab Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Montag bekannt. Damit habe Österreich den Menschen im Gazastreifen und der Region seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 humanitäre Hilfe in der Höhe von 53 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, hieß es seitens des Außenministeriums.
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red
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