02.12.2024 11:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Die Rezession belastet weiterhin den Arbeitsmarkt

Wien - Die Konjunkturflaute schlägt weiter auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch. Ende November waren rund 384.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von gut 31.400 Personen bzw. einem Zuwachs von 8,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent, wie das Arbeits- und Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte.

Budget trübt Gesprächsklima bei Koalitionsverhandlungen

Wien - Die mehr als angespannte Budgetsituation trübt weiterhin das Gesprächsklima bei den Koalitionsverhandlungen. Zwar streben alle Seiten weiterhin eine Bundesregierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS an. Abseits der Parteispitzen geben sich aber vor allem Schwarz und Rot aufgrund des Defizits mürrisch. Zuletzt attackiert SPÖ-Verhandler Josef Muchitsch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die das Themensetting kritisiert hatte.

Pro-iranische Milizen greifen in syrischen Bürgerkrieg ein

Aleppo/Idlib - Der neu aufgeflammte Bürgerkrieg in Syrien scheint sich auszuweiten. Wie am Montag aus syrischen Militärkreisen verlautete, hat die von Islamisten bedrängte Armee nun auch Unterstützung pro-iranischer Milizen aus dem Nachbarland Irak erhalten. "Das ist frische Verstärkung, die geschickt wird, um unseren Kameraden an der Front im Norden zu helfen", sagte ein Offizier. Bereits am Wochenende hatte sich erstmals seit acht Jahren wieder Russland mit Luftangriffen eingeschaltet.

Warnstreik bei VW hat begonnen

Wien/Wolfsburg/Zwickau - Der Warnstreik beim deutschen Autobauer Volkswagen (VW) hat begonnen. Um 9.30 Uhr legten im Zwickauer Werk die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit nieder und machten sich auf den Weg zu einer geplanten Kundgebung, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Ab 10 Uhr folgen weitere Standorte, darunter das Stammwerk in Wolfsburg. Die Belegschaft kämpft um höhere Löhne.

Biden begnadigt seinen Sohn Hunter vor Strafmaßverkündung

Washington - US-Präsident Joe Biden hat seinen Sohn Hunter kurz vor dem Ende seiner Amtszeit begnadigt. "Heute habe ich eine Begnadigung für meinen Sohn Hunter unterzeichnet", sagte der Präsident. "Vom Tag meines Amtsantritts an habe ich gesagt, dass ich mich nicht in die Entscheidungsfindung des Justizministeriums einmischen werde, und ich habe mein Wort gehalten, obwohl ich mit ansehen musste, wie mein Sohn selektiv und ungerecht verfolgt wurde."

Deutscher Bundeskanzler Scholz überraschend in Kiew

Kiew (Kyjiw) - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag zu einem überraschenden Besuch in Kiew eingetroffen. Das melden mehrere deutsche Medien. Es ist sein erster Ukraine-Besuch seit zweieinhalb Jahren. Bei seiner Ankunft kündigte er weitere Rüstungslieferungen für den Abwehrkampf gegen Russland im Wert von 650 Millionen Euro noch im Dezember an. "Ich möchte hier vor Ort deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben wird", sagte er.

KTM-Insolvenz - Fortführung von Sanierungsverwalter erwartet

Mattighofen/Wien - Nachdem der oberösterreichische Motorradhersteller KTM am Freitag einen Insolvenzantrag im Landesgericht Ried eingebracht hatte, berichtete Sanierungsverwalter Peter Vogl am Montag, dass das Unternehmen der KTM AG "nach den ersten durchgeführten Erhebungen" fortgeführt wird. Indes informiert die Arbeiterkammer seit Montag in Betriebsversammlungen die Belegschaft und holt Vollmachten ein, um die Anträge beim Insolvenzfonds zu stellen.

Ermittlungen nach tödlichem Absturz von Kleinflugzeug in NÖ

Groß-Siegharts - Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Sonntag in Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) sind am Montag Ermittlungen zur Ursache im Gange gewesen. Die Maschine hatte sich auf dem Rückflug von Krems nach Dobersberg befunden, der 83-jährige Pilot aus dem Bezirk Gmünd kam ums Leben. Die Staatsanwaltschaft Krems hat laut Polizei eine Obduktion angeordnet. Die Suche nach dem Wrack hatte sich in dem unwegsamen, dicht bewaldeten Gebiet im Waldviertel schwierig gestaltet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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