30.11.2024 13:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erstmals seit Jahren russische Luftangriffe auf Aleppo

Damaskus - Nach einer Rebellenoffensive ist die syrische Stadt Aleppo von russischen Luftangriffen getroffen worden. Russische und syrische Kampfflugzeuge seien im Einsatz, hieß es aus Militärkreisen am Samstag. Sie zielten auf Stellungen, die die Rebellen am Freitag erobert hätten, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte flogen russische Flugzeuge "erstmals seit 2016 Angriffe auf Teile der Stadt Aleppo".

Trotz Waffenruhe weiter Zwischenfälle im Libanon

Jerusalem - Drei Tage nach Beginn der Waffenruhe kommt es israelischen und libanesischen Angaben zufolge weiter zu vereinzelten Angriffen. Bei einem israelischen Luftangriff seien drei Menschen im Südlibanon verletzt worden, meldete das libanesische Gesundheitsministerium. Libanesischen Medien zufolge war ein Auto Ziel des Drohnenangriffs. Israels Militär teilte auf Anfrage mit, dem Bericht nachzugehen.

Scholz schwört SPD auf harten Wahlkampf ein

Berlin - Knapp drei Monate vor der deutschen Bundestagswahl hat Kanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Partei auf eine Aufholjagd im Wahlkampf eingeschworen. In seiner ersten großen Wahlkampfrede vor etwa 500 Parteimitgliedern in Berlin wertete er die Wahl am 23. Februar als Richtungsentscheidung zwischen einem "Von hier aus zurück"-Konservatismus der Union und der SPD als "Kraft der Mitte" in Deutschland, die für "gesunden Menschenverstand" stehe.

Vorentscheidung über Regierung soll am 12. Dezember fallen

Wien - Bis 12. Dezember sollen in den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS alle Untergruppen mindestens einmal getagt haben. Dann soll die Steuerungsgruppe mit u.a. den Parteichefs entscheiden, ob weitere Runden einen Sinn haben. Besonders heikel ist das Thema Wirtschaft und Steuern. ÖVP-Chef Karl Nehammer hat der SPÖ deshalb zuletzt gar mit dem Verhandlungsabbruch gedroht, sieht aber im "Standard" weiter gute Chancen auf eine schwarz-rot-pinke Koalition.

Details zu häuslicher Gewalt mit einem Toten in Wien geklärt

Wien - Im Zusammenhang mit einem Fall von häuslicher Gewalt, bei dem am Freitagabend ein Mann eine 58 Jahre alte Frau in einer Wohnung in Wien-Wieden schwer verletzt und sich im Zug eines Polizeieinsatzes dann aus dem im dritten Stock gelegenen Fenster in die Tiefe gestürzt haben soll, steht nun die Identität des Toten fest. Wie die Landespolizeidirektion am Samstag bekannt gab, handelte es sich um einen 50-jährigen Italiener. Er soll seit fünf Wochen bei der Frau gelebt haben.

Besonders junge Frauen von HIV-Neuinfektionen betroffen

New York - Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist laut UNICEF bei Mädchen und jungen Frauen besonders hoch. Wie das UNO-Kinderhilfswerk in einem am Samstag veröffentlichten Bericht erklärte, wurden 2023 96.000 Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren mit dem HI-Virus infiziert, im Vergleich zu 41.000 Buben im selben Alter. Damit waren sieben von zehn Neuinfizierten in diesem Alter im vergangenen Jahr Mädchen.

Georgiens Polizei meldet über 100 Festnahmen nach Protesten

Tiflis - Die Polizei in der Südkaukasusrepublik Georgien hat nach eigenen Angaben allein in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) 107 Menschen bei Protesten in der vergangenen Nacht festgenommen. "Ungeachtet der mehrfachen Aufrufe von Vertretern des Innenministeriums, sprengte die Aktion auf dem Rustaweli-Prospekt vor dem Parlamentsgebäude Georgiens mehrfach die vom Gesetz für Versammlungen und Kundgebungen festgelegten Normen", teilte das Ministerium zur Begründung mit.

Enges Rennen bei Wahl in Irland - Auszählung begonnen

Dublin - Nach der Parlamentswahl im EU-Mitgliedstaat Irland hat die Auszählung der Stimmen begonnen. Die Wahllokale hatten bereits am späten Freitagabend um 23.00 Uhr (MEZ) geschlossen. Die Wahlzettel werden aber erst am Tag nach der Abstimmung ausgewertet. Knapp 3,7 Millionen Menschen waren aufgerufen, insgesamt 174 Abgeordnete zu wählen. Wählerbefragungen sahen die drei größten Parteien des Landes fast auf Augenhöhe.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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