18.11.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein 18-Jähriger ist am Montagabend am Wiener Landesgericht wegen Doppelmordes an zwei wohnungslosen Männern, versuchten Mordes an einer unterstandslosen Frau und schwerer Körperverletzung zulasten seiner Mutter zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Zudem wurde er aufgrund einer schwerwiegenden und nachhaltigen Persönlichkeitsstörung und seiner damit verbundenen Gefährlichkeit in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
ÖVP, SPÖ und NEOS gehen in Koalitionsverhandlungen
Wien/Innsbruck - ÖVP, SPÖ und NEOS nehmen Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Regierung auf. Das hat Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer am Montag bei einer Pressekonferenz angekündigt. Er sprach von einem "Bündnis der Vernunft und der politischen Mitte". Der Ausgang der "tiefen Regierungsverhandlungen" sei offen. Zuvor war Nehammer mit SPÖ-Chef Andreas Babler und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zur finalen Sondierungsrunde im Palais Epstein zusammengekommen.
Russisches Erdgas könnte nach wie vor bei der OMV landen
Wien - Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche. Und ein wesentlicher Teil des kurzfristig erworbenen Gases dürfte über den Umweg der Börse von der Gazprom kommen. Damit könnte Gazprom trotz der Rechtsstreitigkeiten mit der OMV ihr Erdgas gewinnbringend an die Österreicher verkaufen.
Netanyahu: Haben auch Irans Atomanlagen getroffen
Jerusalem - Israel hat nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bei den Angriffen auf den Iran vergangenen Monat auch Teile der Atomanlagen der Islamischen Republik getroffen. "Es ist kein Geheimnis", sagte Netanyahu am Montag im Parlament in Jerusalem. "Eine spezifische Komponente ihres Atomprogramms wurde bei diesem Angriff beschädigt." Allerdings sei damit die Gefahr der Entwicklung von Atomwaffen nicht gebannt worden, sagte der Regierungschef weiter.
Mutter von getötetem Vierjährigen in U-Haft genommen
Wien - Der Vierjährige, der Sonntagfrüh in Wien-Favoriten von seiner Mutter getötet worden sei dürfte, hatte Schnitt- und Stichverletzungen erlitten. Das ergab ein vorläufiges Obduktionsergebnis, wie die Polizei am Montag mitteilte. Mehrere dieser Verletzungen waren tödlich. Das Messer wurde sichergestellt. Indes verhängte das Landesgericht über die Mutter die U-Haft, nachdem die 29-Jährige von einer Haftrichterin am Montag in einem Spital kurz vernommen werden konnte.
Glasfaserkabel zwischen Finnland und Deutschland defekt
Kopenhagen/Helsinki - Ein Defekt an einem Ostsee-Glasfaserkabel hat am Montag den Datentransfer zwischen Finnland und Deutschland gestört. Es sei möglicherweise durch Fremdeinwirkung durchtrennt worden, sagte Ari-Jussi Knaapila, der Chef der finnischen Betreiberfirma Cinia, am Montag auf einer Pressekonferenz. Darauf deute der plötzliche Ausfall in der vergangenen Nacht hin. Allerdings stehe die physische Inspektion noch aus.
Doppel- und Mehrfachbuchungen wegen Störung bei Bank Austria
Wien - Wegen einer technischen Störung bei der Bank Austria ist es am Montag bei manchen Kundinnen und Kunden zu Doppel- und Mehrfachbuchungen bei Behebungen und Überweisungen und damit zu geringeren Kontoständen als erwartet gekommen. Verursacht worden sei das Problem durch eine technische Umstellung, teilte die Bank gegenüber der APA mit. Die Bank bedauert die Unannehmlichkeiten für die Kunden, die Fehlbuchungen würden nun möglichst rasch rückgängig gemacht.
USA bestätigt Angriffserlaubnis für Ukraine weiterhin nicht
Moskau/Brüssel - Berichte über eine Erlaubnis der USA für die Ukraine, Ziele im russischen Staatsgebiet mit dem US-Raketensystem ATACMS anzugreifen, sorgen für Aufsehen. Washington bestätigt die Maßnahme indes weiterhin nicht offiziell, dementiert sie allerdings auch nicht. Während mehrere EU-Außenminister am Montag die Erlaubnis als Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine lobten, kam Protest aus Moskau. China drängte unterdessen erneut auf ein baldiges Ende des Krieges.
Wiener Börse schließt etwas höher
Wien - Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich am Montag um 0,41 Prozent und schloss bei 3.570,29 Zählern. Das europäische Umfeld zeigte sich uneinheitlich und auch die US-Börsen fanden im Frühhandel noch keine klare Richtung. Marktbeobachter berichteten von einem recht ruhigen Geschäft und verwiesen auf die dünne Meldungslage zu den heimischen Unternehmen. Zudem gab es auch datenseitig nur wenig Impulse. Unterstützung bekam der ATX von den Zugewinnen bei den Bankwerten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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