14.10.2024 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Zweieinhalb Wochen nach der Nationalratswahl starten am Dienstag die von Bundespräsident Alexander Van der Bellen beauftragten Gespräche zwischen den Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ. Am Nachmittag lotet ÖVP-Obmann Karl Nehammer mit Wahlsieger Herbert Kickl (FPÖ) die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aus, weitere Gespräche folgen am Mittwoch und Donnerstag. Kickl stellt den Kanzleranspruch und will mit der ÖVP koalieren, die Volkspartei will aber nicht mit ihm.
Mann aus forensischer Haftanstalt Mittersteig geflohen
Wien - Aus dem Forensisch-Therapeutischen Zentrum am Mittersteig in Wien-Margareten ist am Montag zu Mittag ein Häftling entflohen. Eine Sofortfahndung der Polizei verlief negativ, wie es gegenüber der APA hieß. Nach dem Mann wurde weiterhin intensiv gesucht. Dem Vernehmen nach dürfte der Mann seine Stellung als Hausarbeiter in der Haftanstalt ausgenützt haben und über ein Baugerüst, das an der Häuserfassade angebracht war, geflohen sein.
Laut Netanyahu UNIFIL-Soldaten nicht absichtlich angegriffen
Jerusalem - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu weist Vorwürfe zurück, das Militär seines Landes habe absichtlich Friedenstruppen der UNO (UNIFIL) im Libanon angegriffen. Dies sei "absolut falsch". Israels Militär tue vielmehr sein Möglichstes, um zu vermeiden, dass UNIFIL-Personal zu Schaden komme, während Israel Kämpfer der Hisbollah treffe, so Netanyahu. ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg sagte Montagabend in der ZiB 2 des ORF, dass ein Waffenstillstand nötig sei.
EU kündigt Gesetz zu Rückführung illegaler Migranten an
Brüssel - Die EU-Kommission will einen neuen Gesetzentwurf zur Rückführung illegal eingereister Migranten vorlegen. Dies kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Montagabend veröffentlichten Brief an die 27 Mitgliedstaaten an. Der Vorschlag werde "klare Kooperationsverpflichtungen für rückgeführte Personen" enthalten und habe die Absicht, "den Rückführungsprozess wirksam zu straffen".
Prozess gegen Rushdie-Attentäter beginnt
Chautauqua (New York) - Der Mann, der den Bestseller-Autor Salman Rushdie 2022 im US-Staat New York angegriffen und schwer verletzt haben soll, muss sich ab Dienstag vor Gericht verantworten. Der 26-jährige Hadi Matar aus New Jersey soll den Autor 2022 während einer Veranstaltung in New York niedergestochen haben. Matar, der wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt wird, lehnte einen Deal ab, der eine Strafe von 25 Jahren hätte bedeuten können.
Vater wegen Mordes an drei Monate altem Sohn vor Gericht
Wien - Am Dienstag beginnt am Wiener Landesgericht der Mordprozess gegen einen 29-Jährigen, dem vorgeworfen wird, seinem drei Monate alten Sohn mit zumindest bedingtem Tötungsvorsatz schwerste Kopfverletzungen zugefügt haben. Laut einem gerichtsmedizinischen Gutachten starb der Bub Anfang Februar 2024 "eindeutig" an den Folgen eines Schütteltraumas. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft war der Angeklagte die einzige Person mit einem Gelegenheitsverhältnis, das zu bewirken.
Vorarlberg-Wahl: Freie Hand für Wallner bei Partnersuche
Bregenz/Dornbirn - Vorarlbergs ÖVP-Chef Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat am Montagabend von seiner Partei freie Hand für Regierungsverhandlungen erhalten. In einer Präsidiums- und Vorstandssitzung in Dornbirn wurde der Fahrplan für die nächsten Tage festgelegt. Nach sondierenden Vier-Augen-Gesprächen mit den Chefs der anderen Landtagsparteien am Dienstag wird vorrangig Wallner entscheiden, mit wem Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden. Diese sollen nächste Woche starten.
29-Jähriger in Graz nach tödlichen Tritten verurteilt
Graz - Ein 29-Jähriger ist am Montag im Grazer Straflandesgericht wegen absichtlich schwerer Körperverletzung mit Todesfolge zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann hatte im Jänner einen anderen Mann attackiert und ihm unter anderem einen wuchtigen Bauchtritt verpasst. Das Opfer starb danach an einer Fettembolie. Die Geschworenen erkannten darin allerdings keine Tötungsabsicht. Daher wurde er nicht wegen Mordes schuldig gesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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