09.10.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Palästinenser: Dutzende Tote nach Angriffen in Jabalia

Beirut/Brüssel - Bei israelischen Angriffen auf den Ort Jabalia im Norden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 47 Palästinenser wurden seit der Früh getötet, hieß es aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen. Im gesamten Gebiet seien rund 60 Tote zu beklagen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee äußerte sich bisher nur zu einem einzelnen Angriff.

Irans Außenminister zu Nahost-Gesprächen in Saudi-Arabien

Teheran - Erstmals seit seinem Amtsantritt ist Irans Außenminister Abbas Araqchi nach Saudi-Arabien gereist. Dort sprach er mit seinem Kollegen Faizal bin Farhan über die angespannte Lage im Nahen Osten, berichtete Irans staatliche Nachrichtenagentur IRNA. Araqchi sollte demnach auch den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman treffen. Bei dem Treffen soll es laut Diplomatenkreisen auch um ein mögliches Gipfeltreffen islamischer Länder zur Eskalation in Nahost gehen.

Kein Regierungsbildungsauftrag von Van der Bellen

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird vorerst keiner Partei einen Auftrag zur Regierungsbildung erteilen. Das machte er am Mittwoch in einem Statement in der Präsidentschaftskanzlei klar. Er erwartet sich nun, dass die Chefs der drei stimmenstärksten Parteien, FPÖ, ÖVP und SPÖ, "verlässlich klären, welche Zusammenarbeit vorstellbar wäre". FPÖ-Chef Herbert Kickl will die Gespräche mit ÖVP und SPÖ koordinieren, ÖVP und SPÖ zeigten sich bereit für Gespräche.

Literaturnobelpreis wird vergeben

Stockholm - In Stockholm verkündet die Schwedischen Akademie am Donnerstag um 13 Uhr den Gewinner oder die Gewinnerin des diesjährigen Literaturnobelpreises. Der Preis ist heuer mit elf Millionen Schwedischen Kronen (970.000 Euro) dotiert, im Vorjahr ging die prestigeträchtigste Auszeichnung der Literaturwelt an den Norweger Jon Fosse. Die Verleihung findet traditionell am 10. Dezember statt, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

Biden warnt vor "Jahrhundertsturm" und Falschinformationen

Washington - US-Präsident Joe Biden hat kurz vor Eintreffen des Hurrikans "Milton" an der Westküste Floridas nochmals deutlich vor der Stärke des Sturms gewarnt. "Es sieht aus wie der Sturm des Jahrhunderts", sagte Biden bei einem Treffen mit Spitzenbeamten, etwa dem Heimatschutzminister und der Chefin der Katastrophenschutzbehörde Fema. Auch Bidens Vize und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, nahm an der Unterrichtung teil, die live im Fernsehen übertragen wurde.

Selenskyj trifft Macron, Meloni und Scholz

Berlin - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in den kommenden Tagen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und den deutschen Kanzler Olaf Scholz treffen. Dies wurde von den jeweiligen Regierungskanzleien am Mittwoch bestätigt. Macron wird Selenskyj am Donnerstag in Paris empfangen, teilte der Elysee-Palast mit.

EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe für Ukraine

Brüssel - Vertreter von EU-Staaten haben den Weg für neue Finanzhilfen zugunsten der Ukraine geebnet. Eine in Brüssel erzielte Grundsatzeinigung sieht vor, für das von Russland angegriffene Land ein Darlehen von bis zu 35 Milliarden Euro zu organisieren, wie die Vertretung der Mitgliedstaaten mitteilte. Dieses soll dann mit Zinserträgen aus eingefrorenem russischen Zentralbankvermögenswerten zurückgezahlt werden.

Deutsche Wirtschaft im Rückwärtsgang - Wachstum erst 2025

Berlin - Die deutsche Regierung muss die prognostizierte Trendwende für die schwächelnde Wirtschaft des Landes auf 2025 verschieben - und hofft, dass dann das Wachstumspaket zündet. In ihrer Herbstprojektion rechnet die Regierung für dieses Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Damit korrigiert sie ihre Prognose zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts deutlich nach unten. Im Frühjahr war sie noch von einem leichten Plus von 0,3 Prozent ausgegangen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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