15.09.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Niederösterreich in "dramatischer Situation" nach Starkregen

St. Pölten - Wegen starker Niederschläge ist Sonntagfrüh ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. "Niederösterreich befindet sich in einer dramatischen Situation", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach einer Lagebesprechung in Tulln. Mehrere Bewohner mussten aus Häusern gerettet werden. Zahlreiche Straßen waren gesperrt. Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz, ein Mitglied starb bei Auspumparbeiten.

Zivilschutzalarm im obersteirischen Thörl ausgerufen

Graz - Im obersteirischen Thörl ist Sonntagfrüh aufgrund der heftigen Regenfälle, Überschwemmungen und drohenden Vermurungen der Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Dies sagte Harald Eitner, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, am Sonntag bei einem Lagebericht mit Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) in Graz. Drexler warnte vor unnötigen Wegen im Freien, insbesondere in Waldgebieten, an Uferbereichen und auf Bergen. Rund 20.000 steirische Haushalte waren ohne Strom.

Erstes Todesopfer bei Überschwemmungen in Polen

Warschau - Bei Überschwemmungen in Polen hat es ein erstes Todesopfer gegeben. "Wir haben den ersten bestätigten Tod durch Ertrinken hier, im Bezirk Klodzko", sagte Regierungschef Donald Tusk nach einer Sitzung des Einsatzstabs. Nach Angaben eines Sprechers der örtlichen Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen Mann, der in dem Dorf Krosnovice unweit von Klodzko ums Leben gekommen ist. Die Polizei könne ihn nicht bergen, da der Ort überflutet sei.

Britischer Premier Starmer wegen Spenden in Kritik

London - Der britische Premierminister Keir Starmer ist wegen zu spät deklarierter Spenden in die Kritik geraten. Es geht um Kleider, die seine Frau Victoria von einem Millionär erhalten haben soll, der für Starmers sozialdemokratische Labour-Partei im Oberhaus sitzt. Wie die "Sunday Times" berichtete, soll Starmers Büro die Zuwendungen, die nicht in dem Anfang September veröffentlichten Rechenschaftsbericht des Unterhauses aufgeführt waren, erst mit Verspätung gemeldet haben.

Tote in Hochwassergebieten von Polen bis Rumänien

Bukarest - Dramatische Lage auch in den Hochwassergebieten in Polen, Tschechien und Rumänien: Sintflutartiger Regen hat am Wochenende ganze Landstriche unter Wasser gesetzt, mindestens sechs Menschen kamen bis Sonntag in den Fluten ums Leben. Vier weitere Menschen wurden in Tschechien noch vermisst. Tausende Menschen mussten in den Regionen evakuiert werden, Hunderttausende waren ohne Strom, Straßen und Zugstrecken mussten gesperrt werden.

Jordanischer König ernennt neuen Ministerpräsidenten

Amman - Kurz nach dem Rücktritt des jordanischen Ministerpräsidenten Bisher Khasawneh hat König Abdullah seinen Nachfolger bestimmt. Abdullahs Büroleiter Jaafar Hassan solle künftig die Regierung führen, erklärte das Königshaus am Sonntag. Bei der Parlamentswahl am Dienstag wurde die Mehrheit des regierungsfreundlichen Lagers zwar bestätigt, allerdings konnte die von islamistischen Kräften angeführte Opposition zulegen.

Netanyahu reist zur UNO-Vollversammlung nach New York

Tel Aviv/New York - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu reist auch in diesem Jahr zur UNO-Vollversammlung nach New York. Die Ankunft dort sei am 24. September geplant, der Rückflug nach Israel vier Tage später, teilte Netanyahus Büro mit. Netanyahu hat bereits mehrfach vor der UNO-Vollversammlung gesprochen, zuletzt im vergangenen Jahr. In diesem Jahr wird seine Reise vom Gaza-Krieg überschattet.

Skitourengeher in Salzburg tot geborgen

Obertauern - Ein 54-jähriger Skitourengeher aus Slowenien ist Sonntagnachmittag tot am Seekareck in Salzburg geborgen worden. Er war Samstagmittag zu einer Skitour aufgebrochen, sein Auto wurde am Parkplatz der Grünwaldkopfbahn in Obertauern (Pongau/Lungau) gefunden. Freunde hatten ihn bei der Polizei als vermisst gemeldet. 42 Bergretter, Alpinpolizei und Mitglieder der Bergrettungshundestaffel suchten am Sonntag nach dem Mann, berichtete die Bergrettung Salzburg.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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