15.09.2024 14:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Niederösterreich in "dramatischer Situation" nach Starkregen

St. Pölten - Wegen starker Niederschläge ist Sonntagfrüh ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. "Niederösterreich befindet sich in einer dramatischen Situation", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach einer Lagebesprechung in Tulln. Mehrere Bewohner mussten aus Häusern gerettet werden. Zahlreiche Straßen waren gesperrt. Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz, ein Mitglied starb bei Auspumparbeiten.

Überflutungen, Straßensperren und Evakuierungen in Wien

Wien - Das unwetterbedingte Hochwasser hat auch die Bundeshauptstadt erreicht. Der Wienfluss wies am Sonntag um 9.00 Uhr im Bereich der Kennedybrücke einen Pegelstand von 2,26 Meter auf. Am Vortag waren es zur selben Zeit 50 Zentimeter. Zu Mittag drohte der Wienfluss an weiteren Stellen über die Ufer zu treten, nachdem es bereits in der Nacht auf Sonntag bzw. in den Morgenstunden in Penzing zu Überschwemmungen gekommen war. Aus Sicherheitsgründen kam es zu Sperren der Westautobahn.

Erstes Todesopfer bei Überschwemmungen in Polen

Warschau - Bei Überschwemmungen in Polen hat es ein erstes Todesopfer gegeben. "Wir haben den ersten bestätigten Tod durch Ertrinken hier, im Bezirk Klodzko", sagte Regierungschef Donald Tusk nach einer Sitzung des Einsatzstabs. Nach Angaben eines Sprechers der örtlichen Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen Mann, der in dem Dorf Krosnovice unweit von Klodzko ums Leben gekommen ist. Die Polizei könne ihn nicht bergen, da der Ort überflutet sei.

Mehr als 250.000 Haushalte in Tschechien ohne Strom

Prag - Wegen des verheerenden Unwetters sind in Tschechien mehr als 250.000 Haushalte ohne Strom. Das berichtete die Agentur CTK unter Berufung auf die Energieversorger. Am dramatischsten war die Lage demnach in der östlichen Region Mährisch-Schlesien an der Grenze zu Polen. Allein dort mussten mehr als 100.000 Haushalte ohne Elektrizität auskommen. Wegen der aufgeweichten Böden waren zahlreiche Bäume auf oberirdische Freileitungen und Hochspannungsleitungen gestürzt.

Demos im Iran zum zweiten Todestag von Mahsa Amini geplant

Teheran/Wien - Im Iran sind anlässlich des zweiten Todestages der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini, deren Tod im Polizeigewahrsam zu heftigen Unruhen führte, zahlreiche Proteste geplant. Das gaben Aktivisten in den Sozialen Medien bekannt. Im Vorfeld gab es allerdings Befürchtungen, dass die Sicherheitskräfte zumindest öffentliche Proteste konsequent verhindern würden. Auch außerhalb des Iran sollte es Demonstrationen geben.

20 Tote bei Gewalt zwischen Drogenkartellen in Mexiko

Culiac�n - Im Nordwesten Mexikos eskaliert die Gewalt zwischen rivalisierenden Gruppen des berüchtigten Sinaloa-Drogenkartells. Fünf weitere Menschen wurden in Concordia im US-Bundesstaat Sinaloa getötet, wie die Staatsanwaltschaft am Wochenende bekannt gab. Zuvor hatte sie bereits erklärt, dass mindestens 15 Menschen seit vergangenem Montag infolge des internen Krieges getötet worden seien. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg somit auf mindestens 20 binnen nicht einmal einer Woche.

Mindestens 45 Tote bei Bootsunglück in Nigeria

Lagos - Im westafrikanischen Nigeria sind bei einem Bootsunglück Behörden zufolge mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Das Boot sei am Samstagmorgen auf einem Fluss nahe der Stadt Gummi im nördlichen Bundesstaat Zamfara gesunken, sagte Hassan Dauran, der Direktor der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates am Sonntag. Zehn Passagiere konnten demnach gerettet werden. Die Gesamtzahl der Passagiere an Bord des Kahns blieb am Sonntag unklar.

20-Jähriger bei Messerangriff in Wien schwer verletzt

Wien - Bei einem Streit mit einem Messer ist ein 20-Jähriger in der Nacht auf Samstag in Wien-Alsergrund schwer verletzt worden. Laut Polizeisprecherin Julia Schick war der junge Mann mit einem Freund gegen 2.00 Uhr auf dem Weg von der Spittelauer Lände über die Stiege hinauf zur U-Bahnstation Spittelau, als sie von zwei Unbekannten angesprochen wurden. "Es kam dann sehr schnell zu einem Streit, der auch sehr rasch eskalierte", sagte Schick zur APA.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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