15.08.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Hochverrat": US-Russin muss in Russland in Strafkolonie

Jekaterinburg/Washington - In Russland ist die russisch-amerikanische Doppelstaatlerin Xenia Karelina wegen "Hochverrats" zu zwölf Jahren Strafkolonie verurteilt worden. Das teilte das Gericht in der Stadt Jekaterinburg im Uralgebirge am Donnerstag mit. Berichten russischer Staatsmedien zufolge hatte die 33-Jährige in der Vorwoche eingeräumt, kurz nach Beginn der russischen Offensive in der Ukraine einen Betrag von umgerechnet rund 47 Euro an die Hilfsorganisation "Razom for Ukraine" gezahlt zu haben.

Ukrainischer Armeechef: "Truppen rücken in Kursk weiter vor"

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die ukrainischen Truppen in der russischen Oblast Kursk sind laut ihrem Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj in den vergangenen 24 Stunden bis zu eineinhalb Kilometer vorgerückt. Seit Beginn des Einfalls am 6. August seien die Soldaten 35 Kilometer weit in Kursk vorangekommen, hieß es am Sonntag. Die russische Seite betonte ihrerseits, dass mehrere Dörfer wieder zurückerobert worden seien. So sei etwa die Stadt Sudscha in Kursk nicht völlig unter ukrainischer Kontrolle.

Swift-Terror-Verdächtige wurden seit 2. August observiert

Wien/Ternitz/Wiener Neustadt - Der 19-jährige mutmaßliche Anhänger der radikalislamistischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS), der gemeinsam mit einem angeblich gleichgesinnten 17-Jährigen einen Anschlag auf die Taylor Swift-Konzertreihe im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben soll, wurde seit dem 2. August observiert. Das ergibt sich aus einem Bericht der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN). In seiner Küche wurden Gegenstände zur Herstellung einer Sprengfalle sichergestellt.

Im Bezirk Tulln entdeckte Kinder starben durch Ersticken

Tulln - Im Fall um den Fund dreier Toter in einem Einfamilienhaus im Bezirk Tulln liegt das vorläufige Obduktionsergebnis vor. Die Mädchen im Alter von fünf und acht Jahren starben demnach durch Ersticken, die Leiche der 29-jährigen Mutter weist eine Schussverletzung auf, teilte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn Donnerstagnachmittag auf Anfrage mit. Ein erweiterter Suizid gilt als Möglichkeit. Weitere Ermittlungen sind aber nötig, auch auf Gutachten wird gewartet.

Abbas kündigt Besuch in Gaza an

Ankara - Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat bei einer Rede vor dem türkischen Parlament in Ankara angekündigt, in den abgeriegelten Gazastreifen reisen zu wollen. Es sei keine Lösung in Sicht, deswegen wolle er mit der gesamten palästinensischen Führung nach Gaza reisen, sagte Abbas laut Übersetzung unter dem Applaus der türkischen Abgeordneten in Ankara. In der Praxis dürfte ein Besuch in dem immer noch heftig umkämpften Gazastreifen kaum realisierbar sein.

Wenig Hoffnungen auf Durchbruch bei Gaza-Gesprächen

Tel Aviv - Spitzenvertreter der USA, Katars, Ägyptens sowie Israels verhandeln in Doha über Schritte zu einer Gaza-Waffenruhe und damit einer Entschärfung der Lage. Die islamistische Hamas äußerte sich zum Auftakt der Gespräche zurückhaltend. Sie nimmt nach wie zuvor nicht direkt an den Verhandlungen teil, soll aber laufend über deren Inhalt informiert werden. Bei den Gesprächen geht es neben einer erneuten Waffenruhe um den Austausch von Geiseln gegen palästinensische Häftlinge.

LGBTQ-Inhalte an bulgarischen Schulen künftig untersagt

Sofia - Die Aufklärung über LGBTQ-Inhalte ist an Schulen in Bulgarien künftig verboten. Der bulgarische Präsident Rumen Radew unterzeichnete am Donnerstag in Sofia eine entsprechende Änderung des Bildungsgesetzes. Das Parlament hatte dem von der pro-russischen Partei Vasradschdane (Wiedergeburt) vorgeschlagenen Verbot sogenannter LGBTQ-"Propaganda" in der vergangenen Woche bereits mit großer Mehrheit zugestimmt.

Biden und Harris: "Historische" Medikamenten-Preissenkung

Washington - US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris haben eine "historische" Preissenkung bei zehn Medikamenten für ältere Menschen angekündigt. Die Vereinbarung mit den Arzneimittelherstellern werde die Pensionisten in den USA allein im Jahr 2026 um 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro) und das staatliche Krankenversicherungssystem Medicare um sechs Milliarden Dollar entlasten, hieß es in einer am Donnerstag vom Weißen Haus veröffentlichten Erklärung.

Die Wiener Börse schließt mit Gewinnen

Wien - Der heimische Leitindex ATX gewann am Donnerstag um 0,89 Prozent und schloss bei 3.629,88 Zählern. Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich im grünen Bereich. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung vor allem auf starke Daten vom US-Arbeitsmarkt und zu den US-Einzelhandelsumsätzen. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb feiertagsbedingt sehr dünn.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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