24.06.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Sewastopol/Moskau - Einen Tag nach dem ukrainischen Raketenangriff mit vier Toten und rund 150 Verletzten haben die Behörden der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim den Ausnahmezustand verhängt. "Ich verfüge (...) auf dem Gebiet der Stadt Sewastopol bis auf weitere Verfügung den Ausnahmezustand zu erklären", heißt es in dem von Gouverneur Michail Raswosschajew herausgegebenen Dekret, das russische Nachrichtenagenturen am Montag veröffentlichten.
EU-Staaten beschlossen 14. Sanktionspaket gegen Russland
Luxemburg - Die EU-Mitgliedsstaaten haben am Montag in Luxemburg ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, das seit zweieinhalb Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das EU-Beitrittswerberland Ukraine führt. Wie es in einer Erklärung des Rates der EU heißt, werden gegen weitere 116 Personen und Institutionen Strafmaßnahmen verhängt. Auch wird es in der Europäischen Union künftig verboten sein, russisches Flüssiggas für den Transport in Drittländer umzuladen.
Acht Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
Kiew (Kyjiw)/Odessa - Bei russischen Angriffen auf Ziele im Osten der Ukraine und in der südwestlichen Hafenstadt Odessa sind nach ukrainischen Angaben mindestens acht Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Bei Raketenangriffen auf die Stadt Pokrowsk in der östlichen Region Donezk wurden laut Gouverneur Wadym Filaschkin am Montag mindestens vier Menschen getötet und 34 weitere verletzt, darunter zwei Kinder.
Rauch lässt Kindersicherungsmodell erarbeiten
Wien - Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) treibt das Thema Kindergrundsicherung voran. Am Montag hielt er dazu einen Runden Tisch mit diversen Sozialorganisationen und NGOs ab. In den kommenden Wochen will er einen Plan für deren Umsetzung vorlegen, die - wenn überhaupt - wohl bei der kommenden Regierung liegen dürfte. Die ÖVP zieht bei Rauchs Plänen nämlich nicht mit.
Hohe Haftstrafen für räuberische Prostituierte in Wien
Wien - Mit hohen Haftstrafen ist am Montag am Wiener Landesgericht der Prozess gegen zwei Prostituierte und ihrem Hintermann zu Ende gegangen, die von Ende September bis Ende November 2023 zehn ältere und allein stehende Männer über Dating-Plattformen angeschrieben, Treffen ausgemacht und bei so genannten Hausbesuchen ausgeraubt hatten. Eine 43-jährige Frau erhielt acht Jahre, eine 28-Jährige neun Jahre Haft. Ein 53-Jähriger, der im Hintergrund die Strippen zog, bekam 13 Jahre.
ERH: Neue Herausforderungen durch Abhängigkeit von LNG-Gas
EU-weit/Brüssel - Die Europäische Union stehe weiter vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Gasversorgung langfristig zu sichern. Zu dem Schluss kommt ein am Montag veröffentlichter Bericht des EU-Rechnungshofes (ERH) in Luxemburg. Die EU habe es zwar geschafft den Anteil von Gasimporten aus Russland deutlich zu senken, dafür sei aber die Abhängigkeit von importiertem Flüssigerdgas (LNG) gestiegen.
Ex-Uffizien-Chef mit Niederlage bei Bürgermeisterwahl
Rom - Ex-Uffizien-Chef Eike Schmidt ist mit seinem Plan gescheitert, neuer Bürgermeister der Stadt Florenz zu werden. Bei der Bürgermeister-Stichwahl am Sonntag und Montag wurde der von Mitte-Rechts-Parteien unterstützte Deutsche aus Freiburg von der sozialdemokratischen Kandidatin Sara Funaro besiegt. Diese setzte sich mit 60,6 Prozent der Stimmen durch, wie aus dem Wahlergebnis am Montag hervorging, Schmidt musste sich mit 39,4 Prozent der Stimmen begnügen.
Europol: Mehr als 200 Menschenhändler festgenommen
Den Haag/Wien - Ermittler haben bei einer internationalen Aktionswoche gegen Menschenhandel nach Angaben von Europol 219 mutmaßliche Täter festgenommen. Fast 1.400 Opfer seien identifiziert worden, darunter 153 Kinder, teilte Europol am Montag in Den Haag mit. Die Aktion richtete sich Europol zufolge gezielt gegen organisierte Banden, die sich der sexuellen Ausbeutung, erzwungenen Kriminalität und Bettelei schuldig machten.
Wiener Börse schließt am Montag höher, dünne Nachrichtenlage
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag nach den klaren Abgaben am Freitag eine Erholung gestartet und ist mit Zugewinnen aus dem Handel gegangen. Zu Börsenschluss stand der heimische Leitindex ATX 0,75 Prozent im Plus bei 3.618,70 Punkten. Der ATX Prime legte 0,77 Prozent bei 1.814,59 Einheiten zu. Unternehmensseitig blieb die heimische Nachrichtenlage sehr dünn. Bankenwerte schlossen sich dem positiven europäischen Trend an und legten wie diese zu.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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