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12.06.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Kommission plant Strafzölle gegen Chinas E-Autos

EU-weit/Brüssel - Die EU-Kommission plant Strafzölle gegen chinesische Elektroautos, die nach Europa importiert werden. Zunächst soll es aber noch Gespräche mit der chinesischen Seite über Europas Anti-Dumping-Untersuchung geben. Sollte es keine Einigung geben, würden die Strafzölle mit 4. Juli vorläufig eingeführt. Die EU-Kommission sieht dabei je nach Autohersteller Zölle von 17,4 bis 38,1 Prozent vor. Kritik gab es aus Peking aber auch aus der Autoindustrie.

Ukraine-Konferenz: Mehr als 100 konkrete Vereinbarungen

Berlin - Bei der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin sind nach Angaben der deutschen Entwicklungsministerin Svenja Schulze mehr als 100 Vereinbarungen unterzeichnet worden. Darunter seien Absichtserklärungen zwischen Unternehmen und zwischen Regierungen sowie Vereinbarungen für Allianzen und Initiativen, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch bei einem Auftritt mit der stellvertretenden ukrainischen Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko.

Zwei Babys mit Keuchhusten auf Intensivstation in Linz

Linz - Keuchhusten (Pertussis) ist in Oberösterreich auf dem Vormarsch: Erstmals werden zwei Babys im Linzer Kepler Universitätsklinikum (KUK) deswegen auf der Kinderintensivstation betreut. Ein zwei Monate altes Kind wurde mit der Beatmungsmaschine und Blutaustausch behandelt, schilderte Infektiologin und Kinderärztin Ariane Biebl der APA. Ein ebenso altes Baby - mit einer Vorerkrankung - brauchte eine neurochirurgische Operation.

Mehr als 80 Tote nach Bootsunglück im Kongo

Kinshasa - Bei einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das Präsidialamt am Mittwoch auf der Plattform X mit. Das Boot sei demnach in der Früh auf dem Fluss Kwa in der Provinz Mai-Ndombe gesunken. Präsident Felix Tshisekedi habe eine Untersuchung der Unfallursache angefordert. Wie viele Passagiere sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Boot befanden, blieb zunächst unklar.

Macron pokert um Unterstützung anderer Lager für Wahlsieg

Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor der kurzfristig angesetzten Parlamentswahl Vertreter der Sozialdemokraten, Konservativen und Grünen aufgerufen, mit seinem Mitte-Lager zur Bildung einer künftigen Regierung zusammenzuarbeiten. Es gebe den Willen zur Zusammenarbeit mit allen, die sich nicht in den Bündnissen der extremen Linken und Rechten wiederfänden, sagte Macron am Mittwoch in Paris. Die angekündigten neuen Bündnisse der Oppositionsparteien griff Macron an.

Niederlande: Hohe Haftstrafen für Mord an Kriminalreporter

Amsterdam - Drei Jahre nach der Ermordung des niederländischen Kriminalreporters Peter R. de Vries auf offener Straße hat ein Gericht in Amsterdam am Mittwoch hohe Haftstrafen gegen die drei Hauptangeklagten verhängt. Zwei Männer, die die Schüsse auf de Vries abgaben beziehungsweise das Fluchtauto steuerten, müssen für 28 Jahre ins Gefängnis, ein dritter Angeklagter wurde wegen der Planung der Tat zu 26 Jahren Haft verurteilt.

Blinken: Zahlreiche Hamas-Änderungen zur Waffenruhe

Tel Aviv/Gaza - Die seit Monaten andauernden Bemühungen um eine Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen sind erneut ins Stocken geraten. US-Außenminister Antony Blinken und die radikal-islamische Hamas warfen sich am Mittwoch gegenseitig vor, falsche Angaben zu machen oder von bereits gemachten Zusagen wieder abzurücken. In Doha sagte Blinken, die palästinensische Gruppierung habe bereits erreichte Einigungen in Frage gestellt.

Neuregelung des Medienprivilegs im Nationalrat beschlossen

Wien - Im Nationalrat ist am Mittwoch die Neuregelung des sogenannten Medienprivilegs beschlossen worden. Damit soll das Redaktionsgeheimnis weiter effektiv geschützt werden. Die dafür nötige Novelle des Datenschutzgesetzes wurde mit den Stimmen der Regierungsparteien ÖVP und Grüne sowie der NEOS im Plenum beschlossen. SPÖ und FPÖ kritisierten die kurzfristige Einbringung der Gesetzesänderung und hatten auch inhaltliche Bedenken.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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