27.05.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza/Tel Aviv - Wegen des tödlichen israelischen Luftangriffs in Rafah setzt die islamistische Palästinenserorganisation Hamas ihre Teilnahme an den Verhandlungen über eine Waffenruhe vorerst aus. Dies teilten Hamas-Repräsentanten der dpa mit. Bei dem Angriff am Sonntagabend waren laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 45 Palästinenser getötet worden, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Nach israelischen Angaben galt der Angriff zwei ranghohen Hamas-Mitgliedern.
Toter Soldat bei Schusswechsel an Israels Grenze zu Ägypten
Tel Aviv/Gaza/Kairo - Nach Angaben der israelischen Armee ist es am Montag zu einem Schusswechsel an der Grenze zu Ägypten gekommen. Dabei wurde ein ägyptischer Soldat getötet, teilte der Sprecher des ägyptischen Militärs am Montag mit. Es ist das erste öffentlich bekannte Todesopfer in den Reihen des ägyptischen Militärs seit Beginn des Gaza-Kriegs Anfang Oktober. Der Vorfall werde geprüft und es würden Gespräche mit dem Nachbarland geführt, teilte das israelische Militär mit.
Verlegung von Josef F. in Normalvollzug wird rechtskräftig
Krems - Die Staatsanwaltschaft Krems wird keine Beschwerde gegen die Mitte Mai ausgesprochene bedingte Verlegung des im Inzestfall von Amstetten zu lebenslang verurteilten Josef F. aus dem Maßnahmen- in den Normalvollzug einbringen. Behördensprecher Franz Hütter teilte dies am Montag auf APA-Anfrage mit. Die Entscheidung eines Dreiersenats des Landesgerichts Krems wird demnach am (morgigen) Dienstag rechtskräftig.
Antimuslimischer Rassismus besonders seit Oktober gestiegen
Wien - 1.522 Fälle von rassistischen Übergriffen auf Musliminnen und Muslime hat die Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus 2023 verzeichnet. Das ist die höchste Zahl seit Beginn der Dokumentation 2015, so die Leiterin der Dokustelle, Rumeysa Dür-Kwieder, bei der Präsentation des Berichts am Montag in Wien. Besonders gestiegen ist die Zahl der gemeldeten Fälle seit der Gewalteskalation in Nahost infolge des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober.
Vermisste 13-Jährige in Niederösterreich aufgegriffen
Wien - Eine 13-Jährige, die seit Mitte Mai als abgängig gegolten hatte, ist am Montag in einem Ort in Niederösterreich nahe Wien von Polizisten aufgegriffen worden. Die Polizei hatte eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet, nachdem das Mädchen zuletzt am 13. Mai gegen 17.10 Uhr beim Verlassen seiner Schule in der Anton-Krieger-Gasse in Wien-Liesing gesehen worden war, berichtete die Landespolizeidirektion. Im Beisein der 13-Jährigen war auch ihr 17-jähriger Freund.
Spanien sichert Ukraine Milliardenhilfe zu
Madrid - Spanien und die Ukraine haben beim ersten offiziellen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in dem EU-Land ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sehe unter anderem eine spanische Militärhilfe im laufenden Jahr in Höhe von einer Milliarde Euro vor, sagte Ministerpräsident Pedro S�nchez am Montag nach dem Treffen mit Selenskyj im Madrider Regierungssitz Moncloa.
SPÖ will Kindergrundsicherung
Wien - Die SPÖ hat am Montag gemeinsam mit der Volkshilfe ihr Modell einer Kindergrundsicherung beworben. Neben einer kostenfreien Grundinfrastruktur wie Gratis-Mittagessen in Bildungseinrichtungen und kostenlosen Ferienangeboten soll es einen Universalbetrag von 367 Euro pro Monat geben, der die bisherigen Familienleistungen zusammenführt. Dazu käme nach SPÖ-Vorstellungen eine einkommensabhängige Leistung von etwa 312 Euro monatlich.
Auch Namibia erklärt wegen Dürre Ausnahmezustand
Windhuk - Aufgrund anhaltender Dürre in Namibia hat Präsident Nangolo Mbumba am Montag den Ausnahmezustand ausgerufen. Ausbleibende Regenfälle hätten zu einer landesweiten Dürrekatastrophe geführt, teilte Mbumba in einem von ihm unterzeichneten Amtsblatt mit. Namibia schließt sich damit zahlreichen anderen Ländern im südlichen Afrika an, die in den vergangenen Wochen aufgrund des Klimaphänomens El Ni�o Katastrophen oder Ausnahmezustände erklärt haben.
Wiener Börse schließt mit Kurseinbußen
Wien - Der ATX büßte am Montag 0,85 Prozent ein und schloss bei 3.715,27 Zählern. Der ATX Total Return, bei dem Dividendenzahlungen mitberücksichtigt werden, konnte sich hingegen 0,5 Prozent verbessern. Die Märkte in London und den USA blieben zu Wochenbeginn feiertagsbedingt geschlossen. Gedrückt wurde der ATX von den Abschlägen bei der Erste Group und der VIG. Beide Titel wurden heute ex-Dividende gehandelt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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