08.05.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Bei israelischen Angriffen und Kämpfen in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sind nach Krankenhausangaben binnen 24 Stunden mindestens 36 Palästinenser getötet worden. Darunter waren nach Angaben des Kuwait-Krankenhauses in Rafah vom Mittwoch auch Kinder, die bei einem Luftangriff auf ihr Wohnhaus getötet worden seien. Die israelische Armee hatte berichtet, bei verschiedenen Gefechten in Rafah seien Terroristen der islamistischen Hamas getötet worden.
Gegendemo zum Protestcamp am Alten AKH in Wien
Wien - Am Mittwochnachmittag hat eine Demonstration gegen ein von Aktivistinnen und Aktivisten der "Pro Palästina"-Bewegung errichtetes Protestcamp am Gelände des Alten AKH stattgefunden. Mehr als 70 Personen waren einem Aufruf der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH) gefolgt und versammelten sich in einem Abstand von wenigen Dutzend Metern vor dem Camp, aus dem Parolen wie "Free, free Palestine", "Israel is a Terror State" und "Uni Wien shame on you" skandiert wurden.
Grüne über "Schmutz"-Kampagne gegen Schilling entrüstet
Wien - Die Grünen sind am Mittwoch geeint einer "Schmutzkübel-Kampagne" ihre EU-Wahl-Spitzenkandidatin Lena Schilling betreffend entgegengetreten. Nach Bekanntwerden von Vorwürfen gegen die Listenerste versammelte Parteichef Werner Kogler das Spitzenteam der Partei, um Schilling Rückendeckung zu geben. Der Vizekanzler sprach von "anonymem Gemurkse" und "Gefurze". Schilling selbst kommentierte die Vorwürfe inhaltlich nicht.
RBI lässt geplanten Strabag-Deal in Russland platzen
Wien - Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat die geplante Übernahme von 24,1 Prozent der Anteile am österreichischen Baukonzern Strabag abgeblasen. Die Strabag-Beteiligung gehörte früher dem russischen Milliardär Oleg Deripaska, der wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine sanktioniert wurde. Die RBI wollte dieses Aktienpaket übernehmen und so ihr in Russland eingefrorenes Vermögen nach Österreich holen. Nun lässt die RBI den Deal wegen des Sanktionsrisikos platzen.
EU will eingefrorene russische Gelder für Ukraine nutzen
Brüssel - Die EU-Botschafter haben sich am Mittwoch laut belgischer Ratspräsidentschaft prinzipiell darauf geeinigt, die Erträge der eingefrorenen russischen Vermögenswerte in die Verteidigung der Ukraine fließen zu lassen. Diese waren aufgrund des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine eingefroren worden. 90 Prozent der Gelder sollen für militärische Unterstützung in die Europäische Friedensfazilität gehen, zehn Prozent ins Budget der Ukraine-Fazilität fließen.
"Fest der Freude" nach "Affront" in Mauthausen ohne IKG
Wien - Die Aufmarsch eines Aktivisten mit Palästina-Flagge bei der internationalen Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen am Sonntag hat nun ein Nachspiel: Wegen der ihrer Meinung nach unzureichenden Reaktion des Mauthausen Komitees (ÖMK) auf diesen "Affront gegen alle während der Shoah Ermordeten" werden am Montagabend keinerlei offizielle Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) beim "Fest der Freude"dabei sein, hieß es aus der IKG zur APA.
Ukraine meldet massive Luftangriffe auf Energieanlagen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat nach ukrainischen Angaben bei nächtlichen Luftangriffen erneut die Stromversorgung in der Ukraine attackiert. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko sprach am Mittwoch in der Früh auf dem Kurznachrichtendienst Telegram von einem "weiteren massiven Angriff" auf die Energieindustrie. Mehr als 50 Raketen und 20 Drohnen seien eingesetzt worden. 39 von 55 Raketen und 20 von 21 Drohnen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.
Fisker Austria insolvent - Passiva von 1,34 Mrd. Euro
Graz - Das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung der Österreich-Tochter des US-Elektroautobauers Fisker Automotive ist am Landesgericht Graz eröffnet worden. Die Verbindlichkeiten (Passiva) wurden mit 1,34 Mrd. Euro angegeben. Die Aktiva belaufen sich laut KSV auf 959 Mio. Euro (Buchwerte) oder zu geschätzten Liquidationswerten auf 40,5 Mio. Euro (AKV) oder 66,3 Mio. Euro (Creditreform). Es handelt damit um das bis dato größte Insolvenzverfahren in der Steiermark.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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