18.04.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mutmaßliche Russland-Spione in Bayern festgenommen

Berlin - Die Polizei hat am Mittwoch in Bayern zwei Männer festgenommen, die für Russland spioniert haben sollen. Die beiden deutsch-russischen Staatsangehörigen sind dringend verdächtig, in einem besonders schweren Fall für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein, wie der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof am Donnerstag mitteilte. Es geht offenbar um geplante Sprengstoff- und Brandanschläge vor allem auf militärisch genutzte Infrastruktur.

Zahl der Toten in Tschernihiw auf 18 gestiegen

Kiew (Kyjiw) - Die Zahl der Toten nach dem russischen Raketenangriff in der nordukrainischen Stadt Tschernihiw ist auf 18 gestiegen. 78 Menschen seien verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Tschaus am Donnerstag über Telegram mit. Die Such- und Rettungsaktion sei am Donnerstag in der Früh beendet worden. Am Mittwoch waren drei Raketen im Zentrum der Regionalhauptstadt eingeschlagen. Nach Angaben der Behörden wurden mehrere Gebäude und Privatautos beschädigt.

Evakuierungen nach Vulkanausbrüchen in Indonesien

Jakarta - Nach mehreren Ausbrüchen des Vulkans Ruang im Nordosten Indonesiens haben sich die Rettungskräfte am Donnerstag um die Evakuierung Tausender Menschen bemüht. Die Behörden teilten mit, 11.000 Frauen, Männer und Kinder würden aus der näheren Umgebung des Vulkans, zu der auch die abgelegene Insel Tagulandang gehört, in Sicherheit gebracht. Wegen der Eruptionen drohen Teile der Vulkaninsel ins Meer zu stürzen. Mittlerweile wurde die höchste Alarmstufe ausgegeben.

EU-Außenbeauftragter: Mehr für Luftabwehr der Ukraine tun

Capri/Jerusalem - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat die europäischen Staaten zur schnellen Lieferung weiterer Luftabwehrsystemen für die Ukraine im Krieg gegen Russland aufgefordert. "In den nächsten Tagen müssen konkrete Entscheidungen getroffen werden (...)", sagte er am Donnerstag beim Treffen der G7-Außenminister auf Capri. "Andernfalls wird das Elektrizitätssystem der Ukraine zerstört." Die Außenminister der sieben wirtschaftsstarken Demokratien beraten auch zur Nahost-Krise.

Israel erwog schnelle Reaktion auf iranischen Angriff

Jerusalem - Israel hat Medienberichten zufolge eine schnelle Reaktion auf den iranischen Angriff vom vergangenen Wochenende erwogen. Der israelische Sender Kan berichtete in der Nacht auf Donnerstag, Regierungschef Benjamin Netanyahu habe sich, nachdem er mit US-Präsident Joe Biden gesprochen habe, dafür entschieden, zuvor genehmigte Pläne für Vergeltungsschläge im Falle eines Angriffs nicht umzusetzen.

Israels Außenminister lobt EU-Plan für neue Iran-Sanktionen

Jerusalem/Brüssel - Der israelische Außenminister Israel Katz hat die Absicht der EU begrüßt, nach dem Großangriff des Iran auf Israel weitere Sanktionen gegen die Islamische Republik zu verhängen. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um der Schlange die Zähne zu ziehen", schrieb Katz am Donnerstag auf X. Er dankte "allen unseren Freunden für die Unterstützung und Hilfe". Katz schrieb: "Der Iran muss jetzt gestoppt werden, bevor es zu spät ist."

Fall Ott: DSN-Kontrollkommission soll prüfen

Wien - In der Spionage-Causa Ott soll nun die sogenannte DSN-Kontrollkommission aktiv werden. Die SPÖ wird - wie bereits bei der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am 9. April angekündigt - noch diese Woche ein entsprechendes Verlangen im Ständigen Unterausschuss für Innere Angelegenheiten ("Geheimdienstausschuss") einbringen. Mit an Bord sind laut SPÖ die NEOS, auf deren Stimmen die SPÖ angewiesen ist und die schon am 9. April ihre Zustimmung signalisiert hatten.

Viele Tote nach Starkregen in Afghanistan und Pakistan

Islamabad/Kabul - In Afghanistan und Pakistan ist die Zahl der Todesopfer durch Unwetter in den vergangenen Tagen auf mindestens 137 gestiegen. Wie die Katastrophenschutzbehörde in Pakistan am Donnerstag meldete, sind durch ungewöhnlich heftige Regenfälle für diese Jahreszeit mindestens 67 Menschen ums Leben gekommen. In der Millionenstadt Karachi im Süden des Landes sei wegen weiterer Unwetter-Vorhersagen inzwischen der Notstand ausgerufen worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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