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29.02.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin warnt vor Nuklearkonflikt mit dem Westen

Moskau/Beirut - Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, die Gefahr eines Nuklearkonflikts heraufzubeschwören. "Alles, was der Westen sich einfallen lässt, womit sie die Welt erschrecken, schafft die reale Gefahr eines Konflikts mit dem Einsatz von Atomwaffen, was die Auslöschung der Zivilisation bedeutet", sagte er am Donnerstag in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation.

Moskaus "Schutz" Transnistriens macht Europa nervös

Tiraspol - Nachdem pro-russische Separatisten der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien Russland um "Schutz" gegenüber Moldau gebeten hatten und Moskau das postwendend als "Priorität" bezeichnete, machte sich am Donnerstag sowohl in Moldau als auch im Rest Europas Unruhe breit. Europäische Außen- und Verteidigungsminister wollen französischen Angaben zufolge in den kommenden Tagen in Paris zu Beratungen über weitere Unterstützung für die Ukraine aber auch Moldaus zusammenkommen.

Unmündige in Wien Opfer mehrfacher Gruppenvergewaltigungen

Wien - Eine Zwölfjährige soll in Wien Opfer mehrfacher Gruppenvergewaltigungen geworden sein. Das berichtete das Onlineportal "krone.at" am Donnerstagnachmittag. Die Polizei ermittelt demnach wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger, verdächtig sind 17 Jugendliche und teils selbst Unmündige. Donnerstagfrüh soll es zu vorläufigen Festnahmen der Verdächtigen gekommen sein, welche die Vergewaltigungen zum Teil gefilmt und das Opfer damit erpresst haben sollen.

Karner kündigt Schwerpunktaktionen im Rotlichtmilieu an

Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat in Zusammenhang mit dem Dreifach-Femizid am Freitag an drei Prostituierten in Wien Schwerpunktkontrollen im Rotlichtmilieu angekündigt. Die Polizei habe neben der Prävention auch Aufgaben im "repressiven Bereich", sagte er am Donnerstag nach einem Gewaltschutzgipfel in Wien mit Vertretern aus Bund, Ländern, den Behörden sowie Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen. Zudem werde eine nachhaltige Gewaltschutz-Strategie entwickelt, hieß es.

Schallenberg besorgt über mögliche Flüchtlingswellen

Beirut - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat sich zum Abschluss seiner Nahost-Reise besorgt über mögliche Flüchtlingswellen aus dem Nahen Osten gezeigt. Er sehe dieses Problem "absolut", sagte Schallenberg am Donnerstag auf Journalistenfragen in Beirut. Ein Vertreter des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) in Jordanien hatte zuvor im Gespräch mit Journalisten darauf verwiesen, dass sich infolge der Kürzung von Hilfsgeldern mehr Flüchtlinge auf den Weg machen.

30.000 Palästinenser im Gaza-Krieg getötet - UNO: "Gemetzel"

Gaza/Genf - Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat die anhaltenden Angriffe im Gazastreifen als "Gemetzel" bezeichnet. Die Zahl der getöteten Palästinenser stieg am Donnerstag auf über 30.000, wie die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde bekanntgab. Kurz darauf hieß es, Israel habe Menschen angegriffen, die auf Hilfsgüter warteten. Bei dem Beschuss sollen 104 Menschen getötet und 760 verletzt worden sein. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Alleingang der Länder bei Bodenstrategie

Linz - Einstimmig haben die Bundesländer am Donnerstag in Linz laut eigenen Angaben die von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) erarbeitete Österreichische Bodenstrategie beschlossen. Oberösterreichs Raumordnungslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) hatte u.a. alle Ressortkollegen aus den Bundesländern zur "Tagung" geladen. Das Büro von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) stellte klar, dass "heute keine Sitzung der ÖROK stattfand und es wurden auch keine Beschlüsse gefasst".

17-Jähriger in Graz wegen versuchten Mordes verurteilt

Graz - Ein 17-Jähriger ist am Donnerstag im Grazer Straflandesgericht wegen versuchten Mordes zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Er soll im Oktober 2023 im oststeirischen Feldbach einem 16-Jährigen mit einem Messer einen Stich in den Bauch versetzt haben. Dem Ganzen war einige Wochen zuvor eine heftige Rauferei vorausgegangen. Der Angeklagte bestritt die Tötungsabsicht, es sei ihm nur um "einen Denkzettel" gegangen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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