20.02.2024 07:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Berufungsgericht verhandelt über Auslieferung von Assange

London - Julian Assange hofft bei einer Anhörung vor Gericht in London an diesem Dienstag und Mittwoch auf eine letzte Chance, sich gegen seine Auslieferung in die USA zu wehren. Sollte dem Antrag des Wikileaks-Gründers auf Berufung nicht stattgegeben werden, wäre der Rechtsweg in Großbritannien ausgeschöpft. Das US-Justizministerium will ihm in den USA wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Bei einer Verurteilung in den USA drohen Assange bis zu 175 Jahre Haft.

Amnesty sieht Lücken bei Armutsbekämpfung

Wien - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert das System der Sozialhilfe in Österreich. In einem aktuellen Report wird etwa der Zugang als zu restriktiv bzw. umständlich beschrieben. Auch wird der geltende Modus mit Obergrenzen für die Leistung als inadäquat geschildert.

China sucht engere Zusammenarbeit mit EU

Peking/EU-weit/Brüssel - China will seine Beziehungen zur Europäischen Union vertiefen. "Solange China und die EU ihre Solidarität und Zusammenarbeit verstärken, wird es keine Konfrontation zwischen den Blöcken geben", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez am Montag in Madrid.

Mehrheit der EU-Länder fordert "sofortige humanitäre Pause"

Brüssel - Die Mehrheit der EU-Länder forderte eine sofortige humanitäre Pause im Gazastreifen. 26 der 27 EU-Länder sprachen sich für solch eine Pause aus, die zu einem nachhaltigen Waffenstillstand, zur bedingungslosen Freilassung der Geiseln und zur Bereitstellung humanitärer Hilfe führen soll, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nach einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel. Diplomatenkreisen zufolge handelte es sich um Ungarn.

Selenskyj nennt Lage an Front "äußerst schwierig"

Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Frontbesuch die Lage dort als "äußerst schwierig" charakterisiert. Probleme gebe es an Frontabschnitten, wo die Russen die größten Reserven konzentriert hätten, sagte Selenskyj am Montag in seiner täglichen Videoansprache. "Sie nutzen Verzögerungen bei der Hilfe für die Ukraine aus." Selenskyj beklagte den Mangel an Artilleriegeschossen, an Flugabwehrsystemen im frontnahen Bereich und an weitreichenden Raketen.

Streik bei der Lufthansa in Deutschland begonnen

Frankfurt/Schwechat - Bei der AUA-Mutter Lufthansa hat der zweite Warnstreik des Bodenpersonals in Deutschland begonnen. Das Unternehmen rechnet mit Hunderten Flugausfällen und mehr als 100.000 betroffenen Passagieren. Bereits für den Montagabend hat die Gesellschaft an ihrem wichtigsten Drehkreuz Frankfurt etliche Verbindungen gestrichen. Nur einige wenige Interkontinental-Flüge sollten noch stattfinden. Flüge der Austrian Airlines (AUA) sind laut einer Sprecherin vorerst nicht betroffen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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