03.01.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Teheran - Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist die Zahl der Todesopfer auf 103 gestiegen. Zudem seien rund 210 Menschen verletzt worden, berichteten Staatsmedien am Mittwoch unter Berufung auf den Rettungsdienst. Irans Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei kündigte eine scharfe Reaktion an.
Nach Tod von Hamas-Anführer droht Eskalation in Nahost
Tel Aviv/Beirut - Die Tötung eines Anführers der islamistischen Hamas im Libanon hat zu einer weiteren gefährlichen Eskalation des Konflikts mit Israel geführt. Während Israels Militär Berichte über eine gezielte Tötung von Saleh al-Arouri nicht kommentieren wollte, kündigte die Hisbollah-Miliz im Libanon am Dienstagabend Vergeltung an: "Dieses Verbrechen wird niemals ohne Antwort oder Strafe vorübergehen." Die israelische Armee hält sich nach eigenen Angaben "für jedes Szenario" bereit.
Maschine der japanischen Küstenwache hatte keine Freigabe
Tokio - Die tödliche Kollision eines japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda ist vermutlich Folge menschlichen Versagens. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf das Verkehrsministerium meldete, hatte das Flugzeug der Küstenwache keine Erlaubnis, sich auf die Start- und Landebahn zu begeben. Das gehe aus den Kommunikationsaufzeichnungen zwischen den Flugzeugen und der Flugkontrolle hervor.
Neue Regenwarnungen für deutschen Hochwassergebiete
Offenbach - In den Hochwasser-Regionen Deutschland ist keine Entspannung in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwoch "neue Regenfälle in den bisher bereits gebeutelten Gebieten" erwartet, neue Warnungen vor Dauerregen sollen folgen, bestehende Warnungen sollen bis Samstag verlängert werden. "Besonders im Fokus stehen dabei Gebiete im Westen und der Mitte des Landes", berichtete Meteorologin Julia Tuschy.
Sturm "Henk" wütet in Großbritannien und Frankreich
London/Paris - Großbritannien und Frankreich kämpfen mit den Folgen von Sturm "Henk". In England kam es im Bahnverkehr Mittwochfrüh zu Zugausfällen und Verspätungen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Etwa 10.000 Haushalte hätten keinen Strom. An etlichen Orten wurde vor Hochwasser gewarnt - in der mittelenglischen Stadt York trat ein Fluss über die Ufer. Der Sturm hatte am Dienstag heftigen Wind und Regen gebracht.
Benko-Villa: Willi betont rechtskonforme Widmung/Verwendung
Wien/Innsbruck/Igls - Rund um die Pfandrechtsvormerkung der Republik bei einer Villa des Gründers der insolventen Signa-Gruppe, Rene Benko, in Innsbruck-Igls haben die Innsbrucker NEOS gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" eine mögliche nicht widmungskonforme Verwendung geortet. Die Villa sei gewerblich errichtet, aber von Benko privat genutzt worden. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) widersprach gegenüber der APA heftig: Es habe sich um eine rechtskonforme Widmung und Verwendung gehandelt.
NATO-Länder kaufen bis zu 1.000 Patriot-Raketen
Luxemburg - Um die Luftverteidigung der NATO zu verstärken, will das Verteidigungsbündnis neue Patriot-Raketen um 5,5 Milliarden US-Dollar anschaffen. Bis zu 1.000 Flugabwehrraketen sollen von Mitgliedsstaaten gemeinsam gekauft werden, wie die NATO-Beschaffungsagentur NSPA mit Sitz in Luxemburg am Mittwoch mitteilte. Der Auftrag sei eine der größten finanziellen Beschaffungen der NSPA, hieß es.
Wiener Börse schließt mit Kursverlusten
Wien - Der ATX verlor am Mittwoch 1,01 Prozent und schloss bei 3.377,58 Zählern. Die europäischen Leitbörsen zeigten sich ebenfalls mit Abschlägen. Marktbeobachter verwiesen auf negative Vorgaben von der Nasdaq. Auch heute starteten die US-Aktienmärkte mit Abschlägen in die Sitzung. Im Fokus bleibt die US-Geldpolitik. Am Abend wird das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank erwartet. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Dezember stärker verbessert als erwartet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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