28.11.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hamas könnte erstmals auch Männer aus Geiselhaft freilassen

Jerusalem/Washington - Für eine weitere Verlängerung der Waffenruhe mit Israel erwägt die radikalislamische Palästinenser-Gruppe Hamas nach eigenen Angaben nun auch die Freilassung männlicher Geiseln. Seine Organisation strebe eine neue Vereinbarung für eine Ausweitung der Feuerpause an, bei der sie nicht nur Frauen und Kinder im Austausch gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen freilasse, sagte Hamas-Vertreter Khalil Al-Hayya dem arabischen TV-Sender Al-Jazeera.

Alle Arbeiter aus eingestürztem Tunnel in Indien befreit

Neu-Delhi - Beim Tunnel-Drama in Indien sind alle eingeschlossenen Arbeiter aus dem Berg befreit worden. Einsatzteams brachten sie am Dienstagabend (Ortszeit) auf rollbaren Tragen durch ein 90 Zentimeter breites Rohr ins Freie, das zuvor mühsam durch das Geröll gebohrt worden war. Den Männern gehe es den Umständen entsprechend gut, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes am Dienstag. Krankenwagen sollten die Arbeiter für einen Gesundheitscheck in eine Klinik bringen.

Hilflos im Hauptquartier: Türkei blockiert NATO-Erweiterung.

Brüssel - Die Türkei hat der NATO das letzte reguläre Außenministertreffen des Jahres vermiest. Wegen der noch immer ausstehenden Zustimmung des südöstlichen Bündnisstaats konnte am Dienstag nicht wie ursprünglich geplant die Aufnahme Schwedens in die Verteidigungsallianz gefeiert werden. Seine Hoffnungen auf einen vollständigen Beitritt Schwedens zum Treffen hätten sich nicht erfüllt, gestand Generalsekretär Jens Stoltenberg im Brüsseler Hauptquartier ein.

Handels-KV-Verhandlungen dauern noch an

Wien - Die Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag im Handel dauern noch an. Aus Verhandlungskreisen hieß es am Dienstagnachmittag zur APA, dass es auf beiden Seiten Bemühungen und gute Gespräche gebe. Ein Abschluss noch heute ist nun doch nicht mehr so unwahrscheinlich, es wäre aber ein Novum, wenn der Handel vor den Metallern abschließt.

Signa und Chefkontrolleur auf Tauchstation

Wien - Die Situation um die angeschlagene Signa-Gruppe bleibt undurchsichtig. Bis Dienstagnachmittag sind weder Informationen zu den kolportierten Gesprächen mit Investoren noch zu möglichen Insolvenzanträgen aus dem Unternehmen gedrungen. Die Signa und das Büro von Arndt Geiwitz waren für die APA nicht erreichbar. Signa-Gesellschafter Hans Peter Haselsteiner sowie der Chefkontrolleur der Signa-Unternehmen Prime und Development, Alfred Gusenbauer, meldeten sich ebenso nicht zu Wort.

Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat in EU erneuert

Brüssel - Die EU-Kommission hat die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in der EU erneuert. Eine entsprechende Verordnung erließ die Behörde am Dienstag, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Sie betonte, dass dies unter anderem auf Grundlage wissenschaftlicher Analysen geschehen sei und es neue Auflagen und Einschränkungen für den Einsatz des Pestizids geben werde.

Immofinanz-Prozess - Ex-Manager bekennen sich nicht schuldig

Wien - Rund 15 Jahre nach den ersten Ermittlungen ist am Dienstag im Wiener Straflandesgericht der Startschuss für die Aufarbeitung eines weiteren Kapitels der Anlegeraffäre rund um die Immofinanz-Gruppe gefallen. Der angeklagte Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics sowie der Ex-Prokurist Christian Thornton haben sich heute für nicht schuldig bekannt. Die Staatsanwaltschaft Wien wirft den ehemaligen Managern Untreue mit einem Schaden von rund 836 Mio. Euro und Bilanzfälschung vor.

Wiener Börse geht höher aus dem Handel

Wien - Die Wiener Börse ist am Dienstag mit Zuwächsen aus dem Handel gegangen. Der ATX steigerte sich um 0,63 Prozent auf 3.267,55 Einheiten. Die Aufmerksamkeit richtete sich am Berichtstag auf Stimmungsdaten aus den Vereinigten Staaten und Europa. Diese fielen mehrheitlich positiv aus. Im weiteren Wochenverlauf konzentrieren sich Anleger auf Teuerungsdaten. Unter den Einzelwerten gewannen AT&S über drei Prozent an Kurswert. Semperit gaben um 2,1 Prozent nach.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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