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22.10.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel verstärkt Luftangriffe auf den Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Vor dem Hintergrund einer angekündigten Bodenoffensive hat Israel in der Nacht auf Sonntag den Gazastreifen massiv bombardiert. Die in dem Palästinensergebiet herrschende radikalislamische Hamas meldete nach den jüngsten Angriffen mindestens 80 Tote. Angesichts der gefährlichen Lage in der Region kündigten die USA eine Verstärkung ihrer militärischen Präsenz im Nahen Osten an. Israel rechnet im Kampf gegen die Terrororganisation mit schweren Verlusten auf der eigenen Seite.

Israelische Fahne von Wiener Stadttempel gerissen

Wien - Die Polizei fahndet weiter nach jenen Personen, die in der Nacht auf Samstag eine israelische Fahne vom Wiener Stadttempel gerissen haben. Gleichzeitig wurde der Objektschutz für die Hauptsynagoge auf rund um die Uhr ausgeweitet, wie es in einer Aussendung der Wiener Polizei Sonntagvormittag hieß. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verteidigte am Sonntag das Verhalten der Exekutive, die bisher sichtbar nur zu den Öffnungszeiten der Synagoge präsent war.

Grünen-Chef Kogler für Koalitionen ohne FPÖ

Wien - Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler hofft auf kreative Koalitionsvarianten nach der Nationalratswahl 2024. Wichtig sei, bei Klima, Umweltschutz, sozialer Absicherung, Justiz oder Frauenförderung auch in Zukunft etwas weiterzubringen, sagte er im APA-Interview. Eine deutliche Mehrheit wolle FPÖ-Chef Herbert Kickl jedenfalls nicht als Bundeskanzler. Das jüngst vorgestellte Budget für 2024 verteidigte Kogler, das Projekt Klimaschutzgesetz sah er weiter auf der Agenda.

Anselm Kiefer gestaltet den Eisernen Vorhang der Staatsoper

Wien - Der prominente deutsche Künstler Anselm Kiefer gestaltet den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper für den Rest der Saison 2023/24. Das wurde am Sonntag bekanntgegeben. Präsentiert wird das 176 Quadratmeter umfassende Großbild am 8. November. Seit 1998 wird im Rahmen einer von museum in progress konzipierten Ausstellungsreihe der originale Eiserne Vorhang von Rudolf Eisenmenger (1902-1994) von einer jährlich wechselnden Arbeit mit Magneten verdeckt.

Salman Rushdie mit Friedenspreis ausgezeichnet

Frankfurt am Main - Für Daniel Kehlmann ist Salman Rushdie "der vielleicht wichtigste Verteidiger der Freiheit von Kunst und Rede in unserer Zeit". Der österreichisch-deutsche Autor (zuletzt: "Lichtspiel") hielt am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche die Laudatio auf den britisch-indischen Schriftsteller, der mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde.

Schweizer wählen ein neues Bundesparlament

Bern - Die Rechtspopulisten sind in der Schweiz weiter auf dem Vormarsch. Bei der Wahl des Parlaments (Bundesversammlung) dürften sie am Sonntag nach Umfragen zulegen. Sie sind bereits seit 20 Jahren stärkste Partei. Die Schweizerische Volkspartei (SVP) dürfte den Erhebungen zufolge rund zwei Punkte zulegen und auf rund 28 Prozent der Stimmen kommen. Bei den Sozialdemokraten (SP) zeichnet sich auch ein Gewinn ab, auf rund 18 Prozent.

Motivsuche nach Bluttaten in Niederösterreich und Steiermark

Strasshof/Wolfsberg im Schwarzautal - Nach den beiden Femiziden am Samstag in Strasshof in Niederösterreich und in Wolfsberg im Schwarzautal in der Steiermark laufen laut Informationen der Polizei derzeit die Ermittlungen zu Tathergang und Motiv. Der mutmaßliche Täter in Strasshof ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert worden. Die Tatwaffe, eine Pistole, wurde indes im Wagen des Geständigen sichergestellt.

Relative Mehrheit für EU-Verteidigungsbündnis

Wien - Erstmals gibt es hierzulande eine relative Mehrheit, die der Ansicht ist, dass Österreich in einem europäischen Verteidigungsbündnis besser aufgehoben wäre. In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie & Datenanalyse (IFDD) für die APA - Austria Presse Agentur sprachen sich 48 Prozent dafür aus, 33 Prozent waren dagegen. Weiterhin ablehnend zeigt sich die Bevölkerung, was einen NATO-Beitritt anbelangt. Einen solchen lehnen 66 Prozent der Befragten strikt ab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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