04.10.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Reform des Amtsgeheimnisses steht offenbar

Wien - Nach jahrelangem Ringen steht offenbar die Reform des Amtsgeheimnisses: Am morgigen Donnerstagvormittag wird die Regierung eine Pressekonferenz zum Informationsfreiheitsgesetz geben, wurde der APA am Mittwochabend bestätigt. Davor soll der überarbeitete Gesetzesentwurf den Parlamentsparteien vorgestellt werden, berichtete die "Kronen Zeitung" online.

Chemie-Nobelpreis für künstliche Atome mit Leuchtkraft

Stockholm - Mit dem Chemie-Nobelpreis 2023 werden die Arbeiten der Wissenschafter Moungi G. Bawendi, Louis Brus und Alexei Jekimow (alternative Schreibweise Ekimov) zu Quantenpunkten - oder "künstliche Atome" - gewürdigt. Dies sind "Nanopartikel, mit einzigartigen Eigenschaften", z.B. für Bildschirm-Technologien und LED-Lampen oder zur Beleuchtung von Tumorgewebe, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften mitteilte. Ganz überraschend waren die Namen dann schon nicht mehr.

EU-Staaten einigen sich auf Asylkompromiss

Brüssel - Im Streit um die Asylreform haben sich die EU-Staaten auf einen Kompromiss geeinigt. Die Mitgliedsländer machten nach Angaben der spanischen Ratspräsidentschaft bei der Sitzung der ständigen Vertreter am Mittwoch in Brüssel den Weg für die sogenannte Krisenverordnung frei, die als letzter Baustein der Reform gilt. Die Krisenverordnung sieht deutlich verschärfte Maßnahmen vor, wenn - wie es heißt - durch Migrantinnen und Migranten eine Überlastung der Asylsysteme droht.

Finanzausgleich: Zwei Drittel der neuen Mittel zielgebunden

Wien - Nach der Grundsatzeinigung zwischen Bund und Ländern beim Finanzausgleich frohlockten Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch über einen "Paradigmenwechsel", weil zwei Drittel der vom Bund zusätzlich bereitgestellten Mittel erstmals mit konkreten Zielen verknüpft seien. Laut Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gibt es allerdings "keine Sanktionsmaßnahmen", sollten Ziele nicht erreicht werden.

Red Bull steigerte Dividende auf 1,5 Mrd. Euro

Wien/Fuschl - Red Bull hat im Vorjahr den Umsatz kräftig erhöht und trotz gleichbleibenden Gewinns die Dividende von 1,2 Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro gesteigert, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Konzern-Geschäftsbericht für 2022. Die Hälfte davon geht an den Red-Bull-Erben Mark Mateschitz. Der Gewinn stagnierte bei 1,7 Mrd. Euro, die Aufwendungen für verkaufsfördernde Maßnahmen stiegen hingegen um fast ein Viertel auf 2,3 Mrd. Euro. Red Bull verkaufte rund 11,5 Milliarden Dosen.

Betrugsprozess um "Alt-Wien"-Kindergärten gestartet

Wien - Am Mittwoch hat am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den ehemaligen Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten begonnen, der sich bis zur Pleite seines Vereins im Sommer 2016 von der Stadt Wien Subventionen in Höhe von 36 Mio. Euro erschwindelt haben soll. "Er hat sich zu Unrecht mit Steuergeld bereichert", stellte Oberstaatsanwältin Veronika Standfest fest. Der nunmehr 82-Jährige habe dabei mit "Buchungstricks", Scheinrechnungen und falschen Jahresabrechnungen operiert.

Papst dämpft zum Weltsynode-Auftakt Reformhoffnungen

Vatikanstadt - Zu Beginn der Weltsynode in Rom hat Papst Franziskus Hoffnungen auf konkrete Reformen in der katholischen Kirche gedämpft. "Wir sind nicht hier, um eine parlamentarische Sitzung oder einen Reformplan voranzubringen", stellte der 86-Jährige am Mittwoch zu Beginn der Kirchenkonferenz klar. Viele Gläubige hatten sich konkrete Reformen erhofft, etwa was den Zugang von Frauen zu Weiheämtern oder den Umgang mit Homosexuellen betrifft.

ÖGK beruhigt nach Berichten zu Engpass bei Grippeimpfstoff

Wien - Nach Medienberichten vom Mittwoch über einen Bestellstopp beim Grippe-Impfstoff für Senioren war die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) am Nachmittag um Beruhigung bemüht. Es sei "genug Influenza-Impfstoff für alle" da, hieß es in einer Aussendung. Dass Impfstellen den für das öffentliche Impfprogramm bereitgestellten Seniorenimpfstoff nicht mehr bestellen können, bedeute "nicht, dass sich ältere Menschen nicht mehr damit impfen lassen können", wurde betont.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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