26.06.2023 22:37:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0431 (Nachrichtenüberblick) vom 26.06.2023 ist die erste Teilmeldung ("Putin: Aufständische können zur Armee oder "nach Belarus") irrtümlich entfallen. ---------------------------------------------------------------------

Putin: Aufständische können zur Armee oder "nach Belarus"

Moskau - Die aufständischen Söldner der Wagner-Gruppe können nach Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin der russischen Armee beitreten oder "nach Belarus gehen". Er warnte Montagabend in einer öffentlichen Erklärung, dass jeder Versuch der Erpressung in Russland "zum Scheitern verurteilt" sei. Den Russen dankte Putin für ihren "Patriotismus" während des abgebrochenen Aufstands der Wagner-Gruppe am Wochenende.

Prigoschin strebte keinen Machtwechsel an

Moskau - Der Chef der russischen Söldnereinheit Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat in seiner ersten Wortmeldung nach dem missglückten Aufstand vom Wochenende dementiert, einen Machtwechsel in Moskau angestrebt zu haben. "Wir sind losgegangen, um Protest zu demonstrieren, nicht um die Obrigkeit im Land zu stürzen", sagte der 62-Jährige in einer Sprachnachricht, die am Montag von seinem Pressedienst auf Telegram verbreitet wurde. Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machte er nicht.

EU beobachtet Lage in Russland "wachsam"

Luxemburg/Moskau - Die Europäische Union beobachtet die Lage in Russland nach der gescheiterten Revolte der Söldnertruppe Wagner "wachsam". Das sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montag nach Beratungen der EU- Außenminister in Luxemburg. Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) verglich Putin mit dem Zauberlehrling aus der gleichnamigen Ballade von Johann Wolfgang von Goethe: "Er wird die Geister nicht los, die er rief", sagte Schallenberg.

Selenskyj überraschend an Front in Region Donezk

Kiew (Kyjiw)/Donezk - Inmitten der ukrainischen Gegenoffensive hat der Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag überraschend Frontgebiete in der östlichen teilweise von Russland besetzten Region Donezk besucht. Nach Angaben seines Büros traf er dort unter anderem Militäreinheiten, die an den schweren Kämpfen um die Stadt Bachmut beteiligt waren, sowie Soldaten und Offiziere der Einheit "Chortizija", die an der östlichen ukrainischen Front gegen russische Truppen in der Donbass-Region vorgeht.

Westen hat laut Biden nichts mit Aufstand in Russland zu tun

Moskau/Washington - Nach dem Aufstand der Privatarmee Wagner in Russland hat US-Präsident Joe Biden jegliche Verantwortung des Westens zurückgewiesen. "Dies war Teil eines Kampfes innerhalb des russischen Systems", sagte Biden im Weißen Haus. Er habe nach den Ereignissen am Wochenende die wichtigsten Verbündeten der USA in einer Video-Schalte versammelt, um sicherzustellen, dass sich alle einig seien. Biden äußerte sich am Montag das erste Mal öffentlich zu den Ereignissen.

Zweitägiger Mordprozess ab Dienstag in Wr. Neustadt

Wiener Neustadt - Wegen Mordes an seiner Ehefrau steht ein 64-Jähriger ab Dienstag vor dem Landesgericht Wiener Neustadt. Der Angeklagte soll die 57-Jährige in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) mit einem Spitzmeißel durch Schläge gegen den Kopf getötet haben. Zunächst hatte er ausgesagt, seine Frau am 24. August 2022 im Einfamilienhaus tot aufgefunden zu haben. Am Tag danach wurde er festgenommen. Der Geschworenenprozess wird am Donnerstag fortgesetzt, dann soll es ein Urteil geben.

Mordprozess am Landesgericht Feldkirch nach Femizid

Bregenz/Feldkirch - Weil er seine getrennt von ihm lebende Ehefrau mit einem Küchenmesser getötet haben soll, muss sich ein 36-Jähriger am Dienstag am Landesgericht Feldkirch wegen Mordes verantworten. Er stach im August 2022 im Eingangsbereich ihres Wohnhauses mehrfach auf die 32-Jährige ein und verletzte sie an Bauch und Oberkörper, die Frau starb trotz Reanimationsversuchen an Ort und Stelle. Der Femizid-Prozess ist von 9.00 bis 18.00 Uhr angesetzt.

Volksbegehren mäßig erfolgreich

Wien - Sechs der neun zuletzt aufgelegenen Volksbegehren haben die Hürde von 100.000 Unterstützenden geschafft, ab der eine parlamentarische Behandlung notwendig ist. Besonders erfolgreich war jedoch keine der Initiativen, am besten schlug sich noch jene mit dem Namen "Lebensmittelrettung statt Lebensmittelverschwendung", die fast 204.000 Menschen zur Unterstützung bewog. Diese Beteiligung von 3,17 Prozent bedeutet freilich nur Rang 43 im ewigen Ranking.

Betrugsprozess in Linz: Ex-Pfarrer und Schützling verurteilt

Linz - Ein Ex-Pfarrer hat am Montag in Linz neun Monate bedingt ausgefasst, sein ehemaliger Schüler eine Zusatzstrafe von zwei Jahren. Die beiden sollen einer Reihe von gutgläubigen Opfern eine sechsstellige Summer herausgelockt haben. Der Geistliche habe seine Vertrauensposition ausgenutzt, um von Bekannten und Gläubigen Geld zu bekommen und dem mehrfach einschlägig vorbestraften 52-Jährigen zu geben, so die Anklage. Dieser habe auch selbst Frauen um ihr Geld gebracht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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