14.06.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

PKK verkündet Ende von Waffenstillstand in der Türkei

Ankara - Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat das Ende ihres im Februar nach dem schweren Erdbeben in der Türkei einseitig erklärten Waffenstillstands verkündet. "Das Bedürfnis nach aktivem Kampf ist unvermeidbar geworden", zitierte die pro-kurdische Nachrichtenagentur Firat am Mittwoch die Union der Gesellschaften Kurdistans (KCK), die "neue Angriffswellen" beklagte. Präsident Recep Tayyip Erdogan ließ zuletzt wieder massiv gegen die militante Gruppierung vorgehen.

Erdogan deutet rasche Wende in der türkischen Zinspolitik an

Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan deutet eine Wende seiner umstrittenen Geld- und Finanzpolitik an: "Nach den Überlegungen unseres Finanzministers haben wir akzeptiert, dass er in Absprache mit der Zentralbank schnell Maßnahmen ergreifen wird", sagte er am Mittwoch. Seine Äußerungen deuten darauf hin, dass er grünes Licht für Zinserhöhungen gegeben hat. Die Zentralbank hat den Leitzins seit 2021 trotz Rekordinflation von 19 Prozent auf aktuell 8,5 Prozent gesenkt.

Viele Opfer bei russischen Angriffen in Ukraine

Kiew (Kyjiw) - Bei erneuten russischen Luftangriffen auf zivile Ziele in der Ukraine sind laut Kiew mindestens sechs Menschen getötet und viele verletzt worden. An den Fronten im Süden und Osten des Landes kam es nach ukrainischen Angaben zu schweren Gefechten mit den russischen Besatzern. Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew drohte indes am Mittwoch mit der Zerstörung eines Unterseekabels zwischen Europa und den USA als Vergeltung für die Sprengungen an den Nord-Stream-Pipelines.

Staatsbegräbnis für Berlusconi in Mailand

Mailand - Italien hat mit einem feierlichen Staatsbegräbnis in Mailand mit tausenden Menschen Abschied von dem am Montag verstorbenen Expremier und Medienunternehmer Silvio Berlusconi genommen. Im Mailänder Dom versammelten sich 2.300 Personen, darunter Mitglieder von Berlusconis Großfamilie, Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Fernsehen. 17.000 Personen konnten der Trauerzeremonie im Dom und auf dem Platz davor beiwohnen.

Bootsunglück vor Griechenland mit zahlreichen Toten

Athen - Bei einem schweren Bootsunglück südwestlich von Griechenland sind nach offiziellen Angaben bisher mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Doch die Opferzahl könnte noch deutlich weiter steigen, befürchteten die Behörden am Mittwoch. Aus Kreisen der Küstenwache und der zuständigen Ministerien hieß es, es seien wohl mehrere hundert Menschen an Bord gewesen. Gerettet wurden bis zum Mittag 104 Personen. Die großangelegte Suchaktion vor der Halbinsel Peloponnes dauerte an.

Zahl der Flüchtlinge weltweit erreicht Rekord

Genf - Die Zahl der Krisen weltweit wächst und damit auch die der Flüchtlinge: Aktuell sind so viele Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wie noch nie zuvor, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Mittwoch in Genf berichtete. Rund 110 Millionen Menschen seien auf der Flucht, zwei Drittel davon in ihren Heimatländern, ein Drittel überwiegend in Nachbarländern. Im Juni 2022 lag die Zahl bei rund 100 Millionen.

Österreich beteiligt sich an NATO-Ausbildungsmission im Irak

Wien - Österreich will sich an der NATO-Ausbildungs- und Beratungsmission im Irak (NMI) beteiligen. Einen diesbezüglichen Antrag von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) nahm der Ministerrat im Wien am Mittwoch an. Das Bundesheer soll an der Mission mit bis zu zehn Militärangehörigen beteiligt sein, teilte das Außenministerium dazu mit. Die Entsendung kann nach Zustimmung des Hauptausschusses des Nationalrats erfolgen.

Zyperns Präsident und Nehammer sprachen über Migration

Wien - Der Präsident Zyperns, Nikos Christodoulides, hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch einen Arbeitsbesuch in Wien abgestattet. Der konservative Politiker und frühere Außenminister Christodoulides ist seit Februar Staatspräsident von Zypern. Österreich ist eines der ersten Länder, das er besucht. Ein Schwerpunkt der Gespräche lag auf dem Migrationsthema. Österreich hatte im Vorjahr nach Zypern die zweitmeisten Asylanträge pro Kopf in der EU.

Wiener Börse schloss mit Gewinnen. ATX legte 0,8 % zu.

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit Zuwächsen beendet. US-Erzeugerpreisdaten hatten am Nachmittag die Erwartung untermauert, dass die US-Notenbank Fed den Leitzinssatz am Abend nicht anheben wird. Der heimische Leitindex ATX ging bei 3,211,12 Punkten aus dem Handel - 0,82 Prozent über dem Vortagesschluss. Am Wiener Markt haben die nach Zahlen beachteten Aktien von Kapsch TrafficCom prozentuell unverändert geschlossen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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