19.05.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hiroshima/Peking - Die USA wollen die Lieferung von Kampfjets des Typs F-16 an die Ukraine ermöglichen. Zunächst sollen Piloten ausgebildet werden, hieß es am Freitag am Rande des G7-Gipfels in Japan. Dann werde man entscheiden, wann und wie viele Flugzeuge geliefert werden und wer sie zur Verfügung stellt. Mit der Zusage erfüllt US-Präsident Joe Biden seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj einen lange gehegten Wunsch. Selenskyj wird an diesem Wochenende zum G7-Gipfel erwartet.
Nehammer gegen österreichische Entminungshilfe in Ukraine
Wien - In die jüngste Debatte über eine mögliche Unterstützung Österreichs bei Entminungsarbeiten in der Ukraine hat sich am Freitag auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) eingeschaltet. Er sprach sich laut einer Pressemitteilung gegen eine österreichische Beteiligung aus, solange in der Ukraine Krieg herrsche, und ortete bei einem solchen Einsatz Probleme mit der Neutralität. Der ukrainische Vizeaußenminister Andrij Melnyk zeigte sich in Ö1 enttäuscht vom Vorgehen Österreichs.
Wien ist größter Immo-Verlierer in Europa
Wien - Wien hat sich zum schwächsten Wohnimmobilienmarkt unter den großen europäischen Hauptstädten entwickelt. Die Stadt verzeichnete bei den Immobilienpreisen gegenüber dem Höchststand vor einem Jahr einen deutlichen Rückgang. Dabei übertraf die Donaumetropole das schwer angeschlagene Stockholm, wie aus der Bloomberg-City-Tracker-Analyse hervorgeht. Demnach seien die Quadratmeterpreise in Wien im Schnitt um 12,2 Prozent gesunken, berichtete die Nachrichtenagentur "Bloomberg".
"NYT": Videobeweis für Gewalt an Migranten in Griechenland
Wien/New York - Die New York Times hat erstmals einen Beweis via Video dafür geliefert, wie Asylsuchende von der griechischen Küstenwache auf offenem Meer in die Türkei zurückgedrängt werden. Die Menschen wurden demnach auf der Insel Lesbos von Vermummten festgenommen. Ein Kastenwagen brachte die zwölf Menschen, darunter Kinder und ein Baby, auf ein Schnellboot. Auf dem Meer wechselten sie auf ein Schiff der griechischen Küstenwache, anschließend auf ein aufblasbares Floß.
Verletzte bei Zusammenstößen in Jerusalemer Altstadt
Jerusalem - Bei Ausschreitungen zwischen Juden und Palästinensern in der Jerusalemer Altstadt sind am Freitag mehrere Personen durch Steinwürfe verletzt worden. Zu den Zusammenstößen kam es laut israelischen Medienberichten, als Hunderte jüdische Gläubige von einem Massengebet an der Klagemauer anlässlich des Jerusalemtags kommend auf Hunderte Muslime trafen, die auf dem Weg zu den Freitagsgebeten auf dem Haram al-Scharif (Tempelberg) waren.
Drei weitere Demonstranten im Iran hingerichtet
Teheran/Wien - Im Iran sind drei weitere Demonstranten nach umstrittenen Prozessen hingerichtet worden. Laut dem Justizportal Misan wurden die Männer Freitag früh exekutiert. Sie wurden beschuldigt, während der Demonstrationen gegen die iranische Staatsführung im November drei Sicherheitskräfte in der Metropole Isfahan getötet zu haben. Unabhängig überprüfen lassen sich die Vorwürfe nicht. Das österreichische Außenministerium und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zeigten sich erschüttert.
Russland erklärt Greenpeace zur "unerwünschten Organisation"
Moskau - Russland hat Greenpeace zur "unerwünschten Organisation" erklärt. Die Organisation habe versucht, sich in die inneren Angelegenheiten des Staates einzumischen und betreibe antirussische Propaganda, indem sie Sanktionen gegen Russland fordere, so die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag. Damit wird die weitere Tätigkeit von Greenpeace in Russland quasi verboten. Der russische Ableger der Umweltschutzorganisation erklärte daraufhin, seine Arbeit in dem Land einzustellen.
Slowakei: Freispruch für Milliardär von Journalistenmord
Bratislava - Im auch von internationalen Medien genau beobachteten Verfahren rund um den Mord an dem slowakischen Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten wurde der mutmaßliche Auftraggeber Marian Kocner mangels Beweisen erneut freigesprochen. Es sei nicht erwiesen worden, dass die Tat vom Angeklagten begangen wurde, begründete am Freitag die Senatsvorsitzende des für organisiertes Verbrechen zuständigen Sondergerichts in Pezinok nahe der Hauptstadt Bratislava.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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