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20.02.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erneut starkes Erdbeben in der Südosttürkei

Gaziantep/Idlib - Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat ein weiteres Beben der Stärke 6,4 die südosttürkische Provinz Hatay erschüttert. Das teilte die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul am Montag mit. Das Epizentrum habe im Bezirk Samandag gelegen. Die Menschen liefen in Panik auf die Straße, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Nach Angaben des Senders CNN Türk fiel in Hatay der Strom aus.

ORF spart 300 Millionen Euro bis 2026 ein

Wien - ORF-Chef Roland Weißmann hat am Montag im Rahmen eines Sonderfinanzausschusses den Stiftungsräten seine - auch von der Politik eingeforderten - Sparpläne für das öffentlich-rechtliche Medienhaus präsentiert. Bis 2026 sollen rund 300 Millionen Euro eingespart werden. Dem ORF Radio-Symphonieorchester (RSO) droht das Aus. Der Sport-Spartenkanal ORF Sport + migriert zu ORF 1 und ins Digitale. Die ORF-Gebührentochter GIS wird deutlich verkleinert.

UNO verurteilt Siedlungsgenehmigung im Westjordanland

Jerusalem/New York - Der UNO-Sicherheitsrat verurteilt die nachträgliche Genehmigung jüdischer Siedlungen im besetzten Westjordanland durch die israelische Regierung. "Der Sicherheitsrat bekräftigt, dass die anhaltenden israelischen Siedlungsaktivitäten die Durchführbarkeit der Zweistaatenlösung auf der Grundlage der Linien von 1967 in gefährlicher Weise gefährden", heißt es in einer am Montag einstimmig verabschiedeten Erklärung der 15 Mitglieder des einflussreichsten UNO-Gremiums.

Demonstrationen gegen Justizreform in Israel

Jerusalem - Die israelische Regierung um Ministerpräsident Benjamin Netanyahu treibt trotz Massenprotesten den Umbau des Justizsystems weiter voran. Tausende Menschen versammelten sich am Montag in Jerusalem, um gegen die erste von drei Lesungen im Parlament zu protestieren. Die Abstimmung über einen Teil der umstrittenen Pläne wird am Abend erwartet. Ziel der Justizreform ist es, dem Parlament zu ermöglichen, mit einer einfachen Mehrheit Entscheidungen des Höchsten Gerichts aufzuheben.

US-Präsident Biden besuchte Kiew im Krieg

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen hat US-Präsident Joe Biden erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast einem Jahr die Ukraine besucht. Bei dem mehrstündigen Aufenthalt in der Hauptstadt Kiew versicherte Biden Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Unterstützung. Er kündigte auch neue Sanktionen gegen Russland an. Zusammen mit Selenskyj gedachte er der ukrainischen Gefallenen. Am frühen Nachmittag verließ Biden Kiew wieder.

Blinken wäre bereit F-16-Jets an Türkei zu liefern

Ankara/Kiew (Kyjiw) - Bei einem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in Ankara hat die türkische Regierung davor gewarnt, die Lieferung von F-16-Kampfjets an den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands zu knüpfen. Es sei "nicht in Ordnung", den NATO-Beitritt der beiden Länder zur Bedingung für eine Lieferung von F-16-Kampfjets an die Türkei zu machen, sagte der Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Montag in Ankara.

Bericht: IAEA entdeckt fast waffentaugliches Uran im Iran

Teheran - Inspektoren der UNO-Atomaufsicht haben Diplomaten zufolge im Iran auf 84 Prozent angereichertes Uran gefunden, was einer Atomwaffentauglichkeit sehr nahe kommt. Es sei nun zu klären, ob es durch eine technische Panne zu der Anreicherung gekommen oder ob es Absicht gewesen sei, sagte einer der Diplomaten am Montag der Nachrichtenagentur Reuters und bestätigte damit einen Bericht der Agentur Bloomberg. Teheran dementierte.

Dutzende Tote bei Überschwemmungen in Brasilien

Sao Paulo - Der Karneval in Brasilien wird von schweren Überschwemmungen mit Dutzenden Toten überschattet. Durch Hochwasser und Erdrutsche im Bundesstaat S�o Paulo starben mindestens 36 Menschen, wie die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mitteilten. Laut dem Leiter des brasilianischen Zivilschutzes, Henguel Pereira, ist noch mit deutlich mehr Opfern zu rechnen. Brasiliens Staatschef Luiz In�cio Lula da Silva sprach von einer "Tragödie" und kündigte seinen Besuch im Katastrophengebiet an.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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