18.01.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei einem Hubschrauberabsturz nahe Kiew ist am Mittwoch der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj ums Leben gekommen. Bei dem Absturz in der Kleinstadt Browary habe es insgesamt 14 Tote gegeben, darunter ein Kind, teilten die staatlichen Rettungsdienste mit. Zuvor war von bis zu 18 Toten die Rede. Zu den Toten zählte auch Vize-Innenminister Jehwhenij Jenin und ein Staatssekretär. Der Helikopter war bei einem Kindergarten abgestürzt, die Absturzursache ist unklar.
Selenskyj kritisiert internationales Zögern bei Hilfe
Davos/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bald elf Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj der internationalen Gemeinschaft zu langes Zögern vorgeworfen. "Die Zeit, welche die freie Welt zum Denken benötigt, wird vom Terrorstaat (Russland) zum Töten genutzt", sagte Selenskyj am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos in einer Videoansprache. Aktuell gehe es insbesondere darum, Russland bei dessen militärischer Mobilmachung zuvorzukommen.
Geschäftsordnungsstreit im U-Ausschuss eskaliert
Wien - Die für heute anberaumte Geschäftsordnungssitzung im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss konnte nicht einberufen werden, da die ÖVP ihr fern blieb. Somit konnte auch keine Einigung bezüglich weiterer Befragungen bis zum planmäßigen Ende des Ausschusses Ende Jänner getroffen werden. Dass noch Befragungen stattfinden, scheint aber höchst unwahrscheinlich. NR-Präsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat für morgen, Donnerstag, um 13 Uhr zu einem neuen Fraktionsführer-Treffen geladen.
Nach Korruptionsskandal: Angel neuer EU-Parlamentsvize
Straßburg - Der Luxemburger Sozialdemokrat Marc Angel ist infolge des EU-Korruptionsskandals zum neuen Vizepräsidenten des Europaparlaments gewählt worden. Er setzte sich am Mittwoch im zweiten Wahlgang mit 307 Stimmen durch. Im ersten Wahlgang hatte Angel die notwendige absolute Mehrheit noch verfehlt. Er folgt auf die in den Skandal verwickelte Griechin Eva Kaili.
Swap-Streit zwischen Stadt Linz und BAWAG vor Beilegung
Linz/Wien - Der jahrelange Rechtsstreit zwischen der Stadt Linz und der BAWAG um den Swap 4175, in dem es um hunderte Millionen Euro gegangen ist, steht vor der Beilegung. Man einigte sich auf einen Vergleich. Die Stadt zahle 12 Mio. Euro, berichteten Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und die Rechtsberater der Stadt - Rechtsanwalt Gerhard Rothner und der Linzer Uni-Rektor Meinhard Lukas - am Mittwoch in einer Pressekonferenz.
15 Jahre für Mordversuch nach Bluttat an Ehefrau in Linz
Linz - Ein 52-jähriger Syrer, der im Mai auf der Oberen Donaulände in Linz seine Frau niedergestochen haben soll, ist am Mittwoch wegen Mordversuchs zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte die Höchststrafe verlangt. Das Urteil ist rechtskräftig. Der Angeklagte hatte sich sinngemäß damit verteidigt, dass er als orientalisch geprägter Mann eine Demütigung durch seine Frau nur schwer verkraftet habe.
Lufthansa will bei Alitalia-Nachfolgerin einsteigen
Frankfurt/Rom - Die AUA-Mutter Lufthansa will bei der italienischen Fluggesellschaft Ita Airways einsteigen. Man habe bei der Regierung in Rom ein Angebot für einen Minderheitsanteil an der Alitalia-Nachfolgerin abgegeben, erklärte der MDax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt. Der italienische Staat muss nun als Alleineigentümer prüfen, ob exklusive Verhandlungen für einen endgültigen Kaufvertrag aufgenommen werden. Die Lufthansa will auch eine Option zum späteren Erwerb der übrigen Anteile.
Fracking-Verbot sorgt für dicke Luft in der Koalition
Wien - Der Niederösterreich-Wahlkampf lässt auch die Bundespolitik nicht aus. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist mit ihrem Wunsch nach einem Fracking-Verbot beim Koalitionspartner vorerst abgeblitzt. Gewessler zeigte sich am Mittwoch vor Journalisten freilich erstaunt: Wenn ohnehin alle gegen Fracking seien, könne es ja "kein Problem sein", das auch zu verankern. "Niemand will Fracking", bekräftigte ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky, aber es sei eben "kein Thema".
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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