16.01.2023 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Chef der sizilianischen Cosa Nostra in Palermo verhaftet

Palermo/Rom - Die italienische Polizei hat den Chef der sizilianischen Cosa Nostra, Matteo Messina Denaro, verhaftet. Wie die Carabinieri am Montag mitteilten, wurde der Mafioso und meistgesuchte Verbrecher Italiens in einer Privatklinik in Palermo festgenommen, wo er behandelt wurde. Dem seit 30 Jahren gesuchten Mafiaboss werden mindestens 50 Morde zur Last gelegt. Den ersten soll der heute 60-Jährige im Alter von 18 Jahren begangen haben.

Verkehrsprobleme und Stromausfälle durch Schnee in Kärnten

Klagenfurt - Schneefälle haben am Montag in Kärnten für Verkehrsbehinderungen, Unfälle und Probleme bei der Stromversorgung gesorgt. Vor allem Verkehrsunfälle und umgestürzte Bäume sorgten für 260 Feuerwehreinsätze. Für höher gelegene Straßen galt vielerorts Schneekettenpflicht. Der Wurzenpass (B109) wurde wegen Lawinengefahr gesperrt. Die Schneefälle sollten laut Prognosen bis Mittag überall abklingen. Für die nächsten Tage sind weitere Niederschläge angesagt.

Inflation 2022 auf 8,6 Prozent gestiegen

Wien - Die Teuerung hat sich zu Jahresende 2022 abgeschwächt. Im Dezember lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei 10,2 Prozent, nachdem das Preisniveau im November um 10,6 Prozent höher war als vor einem Jahr. Für das gesamte Jahr 2022 betrug die Inflationsrate sowohl laut Verbraucherpreisindex wie auch des HVPI laut Eurostat 8,6 Prozent - stärker war die Teuerung zuletzt im Jahr 1974 mit damals 9,5 Prozent.

Verbliebene Aktivisten verlassen Tunnel unter Lützerath

Erkelenz - Fünf Tage nach Beginn der Räumung von Lützerath haben zwei noch verbliebene Klimaaktivisten einen unterirdischen Tunnel unter der Siedlung verlassen. Das beobachtete ein dpa-Reporter am Montag. Die Aktivisten im Tunnel galten als letzte Besetzer von Lützerath. Nach der fast vollständigen Räumung des deutschen Protestdorfes durch die Polizei haben Klimaaktivisten und -aktivistinnen in der Gegend aber weiter mit Aktionen gegen den Braunkohleabbau protestiert.

Russland: Gas- und Öleinnahmen um 34 Mrd. Euro gestiegen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russische Regierung hat trotz westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine nach eigenen Angaben deutlich mehr aus dem Geschäft mit Öl und Gas eingenommen. Die Budgeteinnahmen seien im vergangenen Jahr um 28 Prozent oder 2,5 Billionen Rubel (knapp 34 Milliarden Euro) gestiegen, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak auf einer im Staatsfernsehen übertragenen Kabinettssitzung.

Manöver in Belarus schürt in Kiew Sorge vor neuer Front

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Minsk - Ein neues russisches-belarussisches Militärmanöver schürt in der Ukraine die Sorge vor einer russischen Offensive aus dem benachbarten Belarus. Dem belarussischen Verteidigungsministerium zufolge haben die Übungen der Luftwaffe und des Heeres wie angekündigt am Montagmorgen begonnen. Sie seien defensiv und sollen bis zum 1. Februar dauern. Ein Vertreter des belarussischen Sicherheitsrates warf der Ukraine am Sonntag Provokationen vor.

U-Kommission zur Wien Energie fortgesetzt

Wien - In Wien ist heute, Montag, im Wiener Rathaus die Untersuchungskommission zur Wien Energie fortgesetzt worden. Auf dem Programm standen die Auftritte zweier prominenter Zeugen. Geladen waren der Geschäftsführer der Wien Energie, Michael Strebl, und der stellvertretende Direktor der Stadtwerke, Peter Weinelt. Damit wird das Geschehen rund um die Megakredite für den Versorger erstmals direkt beleuchtet. Bisher waren nur sachkundige Branchenexperten am Wort.

Deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht tritt zurück

Berlin - Nach monatelanger Kritik an ihrer Amtsführung hat die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Montag ihren Rücktritt angekündigt. Bundeskanzler Olaf Scholz nahm die Bitte der SPD-Politikerin um Entlassung aus dem Amt an, wie eine Regierungssprecherin mitteilte. Die Nachfolge der Verteidigungsministerin wolle er "zeitnah" regeln, hieß es. Seit Freitagabend waren bereits Medienberichte kursiert, dass Lambrecht abtreten wolle.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!