16.01.2023 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Palermo/Rom - Die italienische Polizei hat den Chef der sizilianischen Cosa Nostra, Matteo Messina Denaro, verhaftet. Wie die Carabinieri am Montag mitteilten, wurde der Mafioso und meistgesuchte Verbrecher Italiens in einer Privatklinik in Palermo festgenommen, wo er behandelt wurde. Dem seit 30 Jahren gesuchten Mafiaboss werden mindestens 50 Morde zur Last gelegt. Den ersten soll der heute 60-Jährige im Alter von 18 Jahren begangen haben.
Opferzahl in Dnipro steigt nach russischem Angriff weiter
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach den russischen Raketenangriffen auf die Ukraine ist die Zahl der Toten in einem zerstörten Wohnhaus in der Stadt Dnipro weiter angestiegen. Von bisher 35 Toten sprach der Militärgouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, am Montag. In der Nacht seien weitere Leichen aus den Trümmern geborgen worden. Unter den Toten seien auch zwei Kinder. Noch immer würden 35 Menschen vermisst.
Russland: Gas- und Öleinnahmen um 34 Mrd. Euro gestiegen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russische Regierung hat trotz westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine nach eigenen Angaben deutlich mehr aus dem Geschäft mit Öl und Gas eingenommen. Die Budgeteinnahmen seien im vergangenen Jahr um 28 Prozent oder 2,5 Billionen Rubel (knapp 34 Milliarden Euro) gestiegen, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak auf einer im Staatsfernsehen übertragenen Kabinettssitzung.
AKW Krsko erhält Umweltgenehmigung bis 2043
Ljubljana - Das slowenische Umweltministerium hat dem Atomkraftwerk Krško eine Umweltgenehmigung für die Verlängerung der Laufzeit um weitere 20 Jahre über 2023 hinaus erteilt, meldete die Nachrichtenagentur STA am Montag unter Berufung auf eine Aussendung des Ministeriums. Damit ist die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) abgeschlossen, die im AKW nach der vorjährigen Generalüberholung durchgeführt wurde. Der Weiterbetrieb der 1983 in Betrieb genommenen Anlage ist bis 2043 geplant.
Weltwirtschaftsforum in Davos beginnt
Davos - In den Schweizer Alpen beginnt Montagabend das diesjährige Weltwirtschaftsforum (WEF). Fünf Tage lang treffen einander in Davos rund 400 Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen und der Politik aus der ganzen Welt. Auch 600 Firmenlenker und Chefinnen sowie zahlreiche Prominente werden erwartet. Die Agenda ist angesichts von Krisen und Konflikten weltweit gut gefüllt: Klimawandel, Ukraine-Krieg, Lieferkettenprobleme sind nur einige der Punkte.
Deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht tritt zurück
Berlin - Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht tritt zurück. Die SPD-Politikerin gab ihren Rückzug vom Amt am Montag in einer schriftlichen Erklärung bekannt. Sie habe Bundeskanzler Olaf Scholz um die Entlassung aus dem Amt der Verteidigungsministerin gebeten, erklärte sie. Seit Freitagabend kursierten Medienberichte, dass Lambrecht abtreten wolle. Die Nachfolge für Lambrecht blieb vorerst offen.
Weitere Klima-Proteste in der Nähe von Lützerath
Erkelenz - Nach der fast vollständigen Räumung des deutschen Protestdorfes Lützerath durch die Polizei haben Klimaaktivisten und -aktivistinnen in der Gegend weiter mit Aktionen gegen den Braunkohleabbau protestiert. Im rund 20 Kilometer entfernten Tagebau Hambach wird seit den frühen Morgenstunden ein Schaufelradbagger besetzt, wie ein RWE-Sprecher am Montag mitteilte. Außerdem seilten sich Klimaaktivisten in Rollstühlen von einer Autobahnbrücke bei Lützerath ab.
Verbund erhöht Strompreis für Bestandskunden, senkt für Neue
Wien - Der Verbund erhöht per 1. März wegen höherer Beschaffungskosten den Strompreis für die Bestandskunden in Haushalt und Gewerbe. Die Beschaffung der Endkunden-Strommengen erfolge auf Basis einer langfristigen Preisabsicherung über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren im Voraus, um möglichst stabile Preise anbieten zu können, so der Verbund. Für Neukunden werden die Preise gesenkt, weil kurzfristiger auf die Preisbewegungen reagiert werden könne.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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