13.01.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Moskau meldet Einnahme von Soledar - Kiew dementiert

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach tagelangen blutigen Gefechten hat Russland die Stadt Soledar im ostukrainischen Gebiet Donezk für eingenommen erklärt. Die Stadt sei am Donnerstagabend in die Kontrolle der russischen Streitkräfte übergegangen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag mit. Die Ukraine wies die Angaben zurück. "Unsere Einheiten sind dort. Die Stadt ist nicht unter russischer Kontrolle", sagte ein Sprecher des Militäroberkommandos für die Ostukraine gegenüber Reuters.

Van der Bellen kritisiert EU-Politik gegenüber der Schweiz

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat deutliche Kritik an der EU-Politik gegenüber der Schweiz geübt. "Ich finde es persönlich unerträglich, dass die Schweiz mit den besten Universitäten der Welt (...) von Horizon Europe, dem Forschungsprogramm der Europäischen Union derzeit ausgeschlossen ist", sagte Van der Bellen am Freitag nach einem Treffen mit seinem Schweizer Amtskollegen Alain Berset in Wien. Dieser sprach von "Fortschritten" in den EU-Schweiz-Verhandlungen.

Aktivisten bei Räumung in Lützerath in Tunnel

Lützerath - Die Räumung des Dorfes Lützerath am Rande des rheinischen Braunkohletagebaus nähert sich dem Abschluss. Am Freitag begann die Polizei mit der Räumung des letzten Gebäudes. Danach müssten noch einige Aktivisten aus Baumhäusern geholt werden, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem hielten sich noch zwei Personen in einem Tunnel auf. Der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach stieg am Freitag ein Stück weit in den Tunnelschacht hinein.

GRECO-Bericht stellt Österreich schlechtes Zeugnis aus

Wien/Straßburg - Der neueste Bericht der Staatengruppe des Europarats gegen Korruption (GRECO) bescheinigt Österreich laut "Standard" grobe Mängel bei der Bekämpfung und Prävention von Korruption. Moniert werde unter anderem mangelnde Transparenz. Außerdem werde in dem noch unveröffentlichten Bericht politische Einflussnahme bei Postenbesetzungen in der Polizei kritisiert, wie die Zeitung am Freitag schreibt. Das Justizministerium nimmt die GRECO-Empfehlungen "als Ansporn".

Scholz: AKW werden "definitiv" im Frühjahr abgeschaltet

Berlin - Deutschlands SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz schließt trotz gegenteiliger Wünsche der FDP eine weitere Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke aus. Auf eine Frage der "wochentaz", der am Samstag erscheinenden Wochenausgabe der "taz", ob die Meiler im Frühjahr abgeschaltet würden, sagte der Kanzler: "Ja, definitiv". FDP-Chef Christian Lindner fordert, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen.

Feuerwehr-Großeinsatz bei Lagerhallen-Brand in NÖ

Michelhausen - Die Feuerwehr ist am Freitag bei einem Lagerhallen-Brand in Michelhausen (Bezirk Tulln) im Großeinsatz gestanden. Eine schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, berichtete Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos. Tausende Liter Öl dürften zu brennen begonnen haben. 17 Feuerwehren mit rund 250 Mitgliedern rückten laut Bezirkskommando aus. Am späten Nachmittag waren die Flammen unter Kontrolle. Die Brandursache war Gegenstand von Ermittlungen.

RH-Kritik an Gesundheitsvorsorge in Österreich

Wien - Der Rechnungshof (RH) fordert in einem am Freitag vorgelegten Bericht verbindliche Maßnahmen ein, um die Zahl der gesunden Lebensjahre in der österreichischen Bevölkerung zu erhöhen. Im Gegensatz zu im Jahr 2012 gefassten Regierungsplänen ist diese nämlich nicht gestiegen, sondern in der Zeit von 2014 bis 2019 um 1,6 Jahre gesunken. Kritisiert wird zudem, dass der reformierte Mutter-Kind-Pass nach wie vor nicht umgesetzt ist.

Wiener Börse schließt kaum verändert

Wien - Die Wiener Börse hat nach einem ursprünglich positiven Handelsstart am Freitag schließlich wenig verändert geschlossen. Hatten in der Früh noch positive Nachrichten zur deutschen Wirtschaft und der Eurozonen-Industrieproduktion etwas Rückenwind gebracht, stand am Nachmittag eine negative US-Eröffnung im Fokus. Der heimische Leitindex ATX stieg um geringe 0,03 Prozent auf 3.290,24 Einheiten. Unter den Einzelwerten verloren Erste Group 0,6 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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